Mona Neubaurs Weg zur Macht
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Neue grüne Hoffnung: Mona Neubaur Bild: dpa
Der neue grüne Popstar will es so machen wie Robert Habeck – bloß nicht im Bund, sondern in Nordrhein-Westfalen. In ihrem Bundesland ist Spitzenkandidatin Neubaur die Königsmacherin.
Noch Anfang des Jahres scheiterten Demoskopen beim Versuch, die Bekanntheit von Mona Neubaur zu messen – „nicht ausweisbar“. Doch nach dem Triumph ihrer Partei bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl steht die Spitzenkandidatin der Grünen im Scheinwerferlicht. Wo sie auftaucht, werden Mobiltelefone gezückt, wollen die Leute Erinnerungsfotos mit ihr machen.
So auch am Wahlabend, bei der Open-Air-Party der Grünen. Neubaur – wie stets mit hochgesteckten Haaren, schwarzen Klamotten und flachen Schuhen – ist glücklich, aber nicht freudetrunken, ausgelassen, aber nicht überschwänglich. Als alle Selfiewünsche erfüllt sind, klettert sie auf die kleine Bühne mit der Aufschrift „Von hier aus grün“, prostet ihren Anhängern in der lauen blauen Stunde mit alkoholfreiem Bier zu und spricht von „riesigem Vertrauensvorschuss“, den es nun zu rechtfertigen und in politisches Handeln zu übersetzen gelte, von „großem Respekt“ und von „harter Arbeit“, die vor ihr und den Grünen liege.
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