Die Verhandlungen sollten am 26. Oktober beginnen, sagt Ministerpräsident Stephan Weil nach ersten Beratungen beider Parteien. Bei der Energie- und Umweltpolitik könnten die Gespräche schwierig werden.
Christian Lindner scheut in Krisenzeiten Veränderung an Positionen und Personal. Die FDP hat aber nicht nur ein Problem mit der aktuellen Situation des Ukrainekriegs, sondern auch mit ihrem alten Milieu.
Die Widerstandskraft der Ukraine ist erstaunlich und bewundernswert. Das Land besinnt sich auf seine alten, starken Werte. Und der Aggressor Putin schweißt es zusammen.
Klimaaktivisten appellieren an den Einzelnen, Verzicht für die Erde zu üben. Dass sie irgendwann selbst daran scheitern, war nur eine Frage der Zeit. Dabei könnte man viel sinnvoller über Klimaschutz streiten.
Der Lehrermangel war absehbar, doch er wurde einfach ignoriert. Mehr noch: Die Kultusminister machten teils unverzeihliche Fehler. Nun hilft nur noch ein gemeinsames Bündnis aller Beteiligter.
China zeigt, dass es jederzeit in amerikanischen Luftraum eindringen kann. Washington schießt den Ballon nicht ab und zeigt, dass es keine Eskalation will. Hoffentlich bleiben beide Seiten so vernünftig.
Der Kanzler hat leider recht: Es gibt in Deutschland einen „Überbietungswettbewerb“, wenn es um Waffenlieferungen an die Ukraine geht. Moral ist aber kein Ersatz für eine rationale Strategie.
Die Kopftücher ihrer Lehrerinnen wirken nicht als Zeichen einer Religion, sondern einer bestimmten Gesinnung auf die Schüler. Dass die politische Linke das begrüßt, ist ein so großes Rätsel wie der Wind aus Karlsruhe.
Klimaaktivisten werden ihre hehren Ziele stets abgenommen. Dass sie einfach nur Profis der Selbstinszenierung, des Hedonismus und des Profitstrebens sein könnten, bleibt außer Betracht.
Nach der Niederlage der FDP in Niedersachsen zieht der Landesvorsitzende Stefan Birkner persönliche Konsequenzen. Die Partei könne sich dann neu aufstellen.
Nach der Niedersachsen-Wahl sorgen sich SPD und Grüne um die FDP. Die jedoch sieht nun alle Ampelpartner in der Pflicht, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen – und will selbst stärker in Erscheinung treten.
Wegen seines Engagements im russischen Konzern Rosneft hat der Altkanzler Gerhard Schröder viel Kritik einstecken müssen. Wenigstens seine Noch-Ehefrau hält aber zu ihm.
Kurz vor der Niedersachsen-Wahl liegen CDU und SPD in den Umfragen gleichauf. Auch deshalb schließt Ministerpräsident Weil eine rot-rot-grüne Koalition nicht mehr aus. Rechnerisch wäre aber auch ein anderes Bündnis möglich.
Niedersachsen steuert auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ministerpräsident Weil und seinem CDU-Herausforderer Althusmann zu. Zehn Tage vor der Wahl liegen einer Umfrage zufolge beide Parteien gleichauf. Drei Koalitionen sind denkbar.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Zeigen Sie im FAZ.NET-Orakel, wie gut Sie das Wahlergebnis in Niedersachsen vorhersagen, und gewinnen Sie mit etwas Glück einen attraktiven Preis.
In Niedersachsen, wo bald gewählt wird, wäre die AfD gerne so erfolgreich wie auf Bundesebene. Doch in kaum einem Bundesland muss die Partei so kämpfen – auch gegen sich selbst.
Nach der krachenden Niederlage bei der Bundestagswahl muss sich die SPD für die Landtagswahl in Niedersachsen aufrappeln. Parteichef Schulz hält dazu in Cuxhaven eine kämpferische Rede – spricht aber auch über sein Scheitern.
Eine Koalition aus Rot-Rot-Grün könnte in Niedersachsen zu einer realistischen Option werden. Die Linke bringt sich bereits in Position. Der SPD bleiben wenige Möglichkeiten.
In Berlin will sich niemand bewegen, bevor Niedersachsen gewählt hat. Dort aber ist die politische Landschaft so unübersichtlich wie nie zuvor. Wem könnte das nutzen?
Ein Jamaika-Bündnis liegt noch in weiter Ferne – aber CDU, CSU, Grüne und FDP bringen sich schon in Stellung. Zwar deuten sich bei vielen Punkten Kompromisse an. Hier und dort knirscht es jedoch gewaltig.
Weil oder Althusmann? Wer künftig Niedersachsen regiert, scheint zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl offener denn je. In der jüngsten Umfrage schmilzt der Vorsprung der CDU.
Ein AfD-Kreisverband in Niedersachsen hetzt auf Facebook unverhohlen gegen Demokratie und Verfassung. Verantwortlich für die Seite ist der Direktkandidat des Wahlkreises für die Landtagswahl.
Der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann (CDU) hat sich nach einer Alkoholfahrt „bei allen im Lande Niedersachsen“ entschuldigt. Er habe „einen schweren Fehler gemacht“, sagte Busemann. Landtagspräsident möchte er trotzdem werden.
1986 reformierte die CDU in Niedersachsen das Wahlrecht, weil sie sich davon Vorteile versprach. Seitdem gibt es in dem Bundesland für jedes Überhangmandat einen Ausgleich - deswegen verliert Ministerpräsident David McAllister nun sein Amt.
SPD-Spitzenkandidat Weil muss seinen Dienstsitz nur ein paar Straßenzüge verlegen, wenn er die Nachfolge von Ministerpräsident McAllister antritt. Schon als Oberbürgermeister von Hannover erlebte er, dass es die SPD mit den Grünen in Niedersachsen nicht immer leicht hat.
Die FDP ist immer wieder für Überraschungen und Widersprüche gut. Das Personal zerfleischt sich, obwohl die Erfolge der vergangenen Jahre immer sichtbarer werden - nicht nur in den Wahlen.
Im Bundesrat haben die von SPD und Grünen geführten Länder nach der Wahl in Niedersachsen eine Mehrheit. Manch einer hofft, nun die Bundesregierung vor sich hertreiben zu können. Doch das entspricht kaum der Realität.
In Niedersachsen ist die alte Landesregierung abgewählt worden: Nach einer Zitterpartie erreicht Rot-Grün in Hannover die knappste mögliche Mehrheit von einem Sitz im Landtag. Die CDU erleidet herbe Verluste, die FDP hingegen ist wiederauferstanden. Ihr Vorsitzender auch?
Identität des EU-Kandidaten : Woher die Ukraine ihre Kraft nimmt
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Gerhard Gnauck
Aktivisten im Urlaubsflieger : Die falsche Moral der „Letzten Generation“
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Lehrermangel : Ein Bündnis für Bildung muss her
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Spitzenkandidatin in Hessen : Nancy Faeser kalkuliert die Niederlage schon ein
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Streit um Spionageballon : Chinas Signal an Amerika
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Berliner Neutralitätsgesetz : Die Kopftuch-Gesinnung der Linken
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80 Jahre nach Stalingrad : Putins große Lüge
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