In Schwerin hat sich die neue AfD-Fraktion im Landtag gebildet. Das politische Spektrum der 18 Abgeordneten reicht von bürgerlich-gemäßígt bis völkisch-nationalistisch.
Mecklenburg-Vorpommern hat eine Geschichte der Enttäuschung hinter sich. Die Entfremdung mit der Politik wächst. Nach der Landtagswahl zeigt sich, dass dort schon geschieht, was im Rest Deutschlands folgen könnte. Ein Kommentar.
SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht sich nach der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt und distanziert sich weiter von Angela Merkel. Widersprüche in der eigenen Partei werden übertüncht.
Viel spricht dafür, dass die Bundesregierung das Land ein weiteres Mal weitgehend unvorbereitet in den Corona-Herbst schickt. Jeder kann sehen, wer dafür die Verantwortung trägt.
Der Kampf ums Klima wird vermehrt vor Gericht ausgetragen. Wer dagegen „zivilen Ungehorsam“ propagiert, ist auch für das Ende der Welt, wie wir sie kannten.
Das Urteil gegen die Terroristen von Paris zeigt: Frankreich setzt auf den Rechtsstaat. Damit zeigt es einen europäischen Weg auf, solcher Gewalt zu begegnen.
In nur wenigen Wochen sollte ein Sachverständigenrat die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen bewerten. Das Ergebnis ist wissenschaftlich kümmerlich. Das liegt auch an schweren Versäumnissen des RKI.
Stark-Watzingers Plädoyer gegen Schulschließungen ist gut begründet. Sie spricht dabei aber so, als hätten die Kultusminister nicht mehr viel zu sagen.
Die Anti-Netanjahu-Koalition in Israel ist gescheitert, weil sie zu heterogen war. Das Land ist ein Beispiel für die Blockaden, die polarisierte Gesellschaften hervorbringen.
CSU-Chef Seehofer geht nach der Wahlschlappe in Schwerin hart mit der Kanzlerin ins Gericht, will aber vorerst nicht weiter nachtreten. Der CDU-Politiker Rüttgers sieht unterdessen den Status der CDU als Volkspartei in Gefahr.
Nach der scharfen Kritik an Angela Merkel aus Bayern haben führende CDU-Politiker die Union zu mehr Geschlossenheit aufgerufen. Auch die Bundeskanzlerin versuchte, den Konflikt über die Flüchtlingspolitik zu entschärfen.
Nach dem Wahlerfolg vom Wochenende denkt AfD-Chef Jörg Meuthen schon ans Regieren im Bund. Der politisch erfahrenere Alexander Gauland sieht das anders.
Der Wahlsieger hält sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf. Noch in dieser Woche will die SPD erste Gespräche mit Vertretern von CDU und Linker führen, um eine neue Regierung zu schmieden.
Horst Seehofer legt gegen Merkels Politik nach: Das schlechte Wahlergebnis der CDU in Mecklenburg-Vorpommern sei das Ergebnis ignorierter Warnungen - und doch nur ein Ventil für ein viel tiefer liegendes Problem.
Auch nach der Demütigung durch die AfD in Mecklenburg-Vorpommern setzt die Kanzlerin weiter darauf, dass ihr Plan in der Flüchtlingspolitik aufgeht. Merkels politischer Kredit aber ist weitgehend verbraucht, ihr Reich zerfällt.
Der bisherige Sozialkurs der Linken soll auch nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern beibehalten werden. Die Bundesspitze setzt auch weiterhin auf eine klare Abgrenzung.
Der Wahlausgang in Mecklenburg-Vorpommern bewegt die Politik in Deutschland. Jetzt ist klar: Merkels Rolle für die CDU hat sich verändert– und die AfD wird sich nicht selbst entzaubern. Das sind die Lehren aus der Landtagswahl.
Die AfD sieht sich nach ihrem Wahlerfolg in Mecklenburg-Vorpommern als Nachfolgepartei der CDU. Für 2017 denkt ein führender AfD-Politiker schon über eine Regierungsbeteiligung im Bund nach.
Linke wollen mit SPD regieren +++ Kanzlerin lehnt Kurswechsel in Flüchtlingspolitik nach Schlappe in Schwerin ab +++ „Müssen Vertrauen der Wähler zurückgewinnen – allen voran ich“ +++ CDU-Generalsekretär stärkt der Kanzlerin den Rücken +++ Meuthen: Lösen CDU als Volkspartei ab +++ Die aktuellen Entwicklungen im Newsblog +++
Merkel äußert sich beim G-20-Gipfel zum Wahldebakel: Sie übernimmt Verantwortung für das schlechte Wahlergebnis der CDU in Mecklenburg-Vorpommern – ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik will sie aber nicht ändern.
Für die CDU/CSU droht die AfD von Wahl zu Wahl das zu werden, was erst die Grünen und dann die Linkspartei für die SPD geworden sind: eine dauerhafte Konkurrenz in einem für die Volkspartei verlorenen Protestmilieu.
Bei der SPD in Mecklenburg-Vorpommern wird mehr gefeiert als bei der AfD – wer hätte das für möglich gehalten? Ministerpräsident Sellering hat ein Rennen gedreht und die AfD seinen Koalitionspartner gedemütigt. Eine landespolitische Analyse.
Wer hat die AfD in Mecklenburg-Vorpommern zur zweitstärksten Kraft gemacht? Männer, Arbeiter oder Arbeitslose haben die Rechtspopulisten gewählt. Ihr Hauptgrund: Die Angst vor Flüchtlingen.
Der eigentliche Sieger in Schwerin heißt Leif-Erik Holm: Als Spitzenkandidat hat er die AfD zur zweitstärksten Kraft im Land gemacht. Von seinem zurückhaltenden Auftreten sollte man sich nicht täuschen lassen: Holm kann auch ganz anders.
Am Tag nach dem CDU-Wahldebakel kommen scharfe Töne von der Schwesterpartei CSU. Ziel der Attacken: Angela Merkel. Die Rechtspopulisten Europas bejubeln das Wahlergebnis in Mecklenburg-Vorpommern.
Für Sigmar Gabriel lief die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern gut. Bedanken kann er sich bei dem beliebten Ministerpräsidenten Sellering. Doch die Bundestagswahl muss der SPD-Chef alleine bestehen.
AfD-Spitzenkandidat Holm ist kein Höcke. Überhaupt war der Wahlkampf der Rechtspopulisten in Mecklenburg-Vorpommern relativ moderat. Wieso sie trotzdem erfolgreich waren – und was das für die Bundes-AfD bedeutet.
Eine Volkspartei kann man Angela Merkels CDU in Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr nennen – den Kampf gegen die AfD hat sie verloren. Doch für die Bundeskanzlerin bringt das Wahlergebnis auch etwas Gutes.
Alle etablierten Parteien haben nach ersten Hochrechnungen in Mecklenburg-Vorpommern starke Verluste hinnehmen müssen. Die AfD ist dagegen der große Gewinner. Nun gibt es erste Reaktionen aus der Hauptstadt.
Der Erfolg der AfD in der politischen Heimat der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin lässt nicht nur die Union ratlos zurück. Dass die SPD mit Erwin Sellering weiterregieren kann, wird zur Randnotiz.
Zum ersten Mal zieht die AfD in Deutschland in einem Länderparlament an der CDU vorbei. Schon träumen die Rechtspopulisten von ähnlichen Ergebnissen in weiteren Bundesländern – und in der Union ist die Schuldige für viele schon ausgemacht.
Scholz' Rhetorik : Die Schnoddrigkeit des Kanzlers ist eine Schwäche
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Corona-Sachverständigenrat : Politik ohne Daten
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Xi Jinping zu Besuch : Polizeistaat Hongkong
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