Er kann mit absoluter Mehrheit regieren – doch nach seinem überwältigenden Wahlerfolg scheint Emmanuel Macron derzeit nichts zu gelingen. Die Rücktritte in seinem Kabinett erschüttern das Vertrauen der Franzosen in den selbsternannten Erneuerer.
Der Streit zwischen Front National-Gründer Jean-Marie Le Pen und seiner Tochter Marine eskaliert weiter. Die Tochter verwehrt ihrem Vater den Eintritt in die Parteizentrale – dessen Reaktion ist heftig.
Bislang fliegt dem neuen französischen Präsidenten alles zu. Doch nach den Parlamentswahlen beginnt auch für Emmanuel Macron der politische Alltag. Gerade in der Wirtschaftspolitik hat er sehr viel zu tun.
Lauterbach und Buschmann sollen streiten, gerne auch über die harmloseste aller Corona-Maßnahmen, die Maskenpflicht. Aber bitte: im Herbst nicht wieder ein Ampelchaos.
Die Abschaffung der Disziplinarkammer für Richter in Polen wäre ein Fortschritt im Streit über die Rechtsstaatlichkeit. Aber die eingefrorenen Milliarden sollte die EU nicht sofort auszahlen.
Die Grünen, die einstige Partei der Drückeberger, sind zu einem Hort der Wehrhaftigkeit mutiert. Doch den Bekenntnissen müssen im Ernstfall auch Taten folgen.
Für viele Amerikaner wiegt das Recht auf eine Waffe schwerer als die immer wiederkehrenden Massaker in Schulen, Supermärkten, Universitäten. Die Debatte um ein schärferes Waffenrecht ist zu einem Kulturkampf geworden.
Viele, die die Außenministerin jetzt loben, trauten ihr das Amt lange nicht zu. Das sagt mehr über die Erwartungen an Politiker als über die Politiker selbst.
Boris Johnson übernimmt angeblich die „volle Verantwortung“ für die Gesetzesbrüche, die laut „Partygate“-Untersuchungsbericht unter seiner Ägide vorgekommen sind. Wenn er seine Worte ernst nähme, hätte er zurücktreten müssen.
Nicht der Schock über das Grundschulmassaker vor zehn Jahren hat Amerika verändert, sondern dieser Spruch der Waffenlobby: „Das Einzige, was einen bewaffneten Bösen stoppen kann, ist ein bewaffneter Guter.“ Die Wirkung ist verheerend.
In Mecklenburg-Vorpommern muss endlich geklärt werden, ob die sogenannte Klimastiftung tatsächlich dem Klima dienen sollte. Es sieht nämlich viel mehr nach windigen Geschäften aus.
Ein Wahlkampf-Marathon geht zu Ende. Sein Sieger heißt Emmanuel Macron. Die Franzosen – des Wählens überdrüssig – wollen jetzt eine Regierung mit Tatendrang sehen.
Macron und seinem Premierminister liegt am Tag nach dem Sieg jedes Triumphgehabe fern. Feiern will man erst in fünf Jahren – wenn die Reformen auch verwirklicht sind.
Frankreich wählt eine neue Nationalversammlung, und Präsident Emmanuel Macron kann auf eine haushohe Mehrheit hoffen. Eine Schätzung deutet aber darauf hin, dass so viele Franzosen wie noch nie der Abstimmung fern geblieben sind.
Zügig macht sich der französische Präsident an die Arbeit. Er ist mit klarem Zeitplan in den Elysée-Palast gezogen. Auch die internationalen Finanzmärkte lassen sich anstecken.
Schon die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich ist für den neuen Präsidenten sehr gut gelaufen. Für die zweite am Sonntag sagen Wahlforscher ein noch besseres Ergebnis für Emmanuel Macrons Partei voraus.
Während Emmanuel Macrons Bewegung triumphiert, herrscht bei den übrigen Parteien nach der französischen Parlamentswahl pure Bestürzung. Selbst Marine Le Pen droht in ihrer Partei Ungemach.
Viele Franzosen wollen Macron unbedingt, sie erhoffen sich einen historischen Wandel. Millionen andere haben das politische System längst aufgegeben. Die Wahlanalyse.
Die verbündeten Sozialisten haben in Frankreich eine herbe Wahlniederlage erlitten – trotzdem jubelt auch die SPD über den klaren Sieg von Macron. In der Union kann mancher das nicht nachvollziehen.
Frankreichs Präsident Macron kann auf eine große Mehrheit im Parlament hoffen. Seine Partei La République en marche landet im ersten Wahlgang mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz.
Macron triumphiert auch in der Parlamentswahl. Seine neue Partei deklassiert die etablierte Konkurrenz und Marine Le Pens Front National. Doch das wütende Frankreich ist nicht verschwunden.
Nach ihrer Wahlschlappe steht die britische Premierministerin Theresa May stark unter Druck in ihrer Konservativen Partei. Mit neuen Gesichtern im Kabinett will sie neuen Spielraum verschaffen.
+++Macrons Ergebnis deutet auf deutliche absolute Mehrheit in zweiter Runde hin +++ Historisch schwache Wahlbeteiligung +++ 13,5 Prozent des Front National dürften für eigene Fraktion nicht reichen
Eine Partei, die aus dem Stand zur Bewegung geworden ist: Macron könnte in Frankreich der Durchmarsch gelingen. Wie die Parlamentswahl abläuft – und was für den Präsidenten noch zum Problem werden könnte.
In zwei Durchgängen wählen die Franzosen ein neues Parlament. Kurz vor der ersten Runde hat die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen gegen den Koalitionspartner von Präsident Macron eingeleitet.
Macrons Leute lassen die Pariser Politiker alt aussehen. Das trifft vor allem die Sozialisten hart. Deren Chef Jean-Christophe Cambadélis fürchtet um die Zukunft der bisherigen Regierungspartei.
Kaum im Amt, gerät Macrons Kabinett schon ins Visier der Justiz: Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den Minister für territorialen Zusammenhalt, Richard Ferrand, angekündigt. Hintergrund ist ein mögliches Fehlverhalten bei Finanzgeschäften.
Weil er bei einem fragwürdigen Immobiliengeschäft profitiert haben soll, war die Staatsanwaltschaft auf Richard Ferrand aufmerksam geworden. Den Vorwürfen wird jetzt allerdings nicht weiter nachgegangen.
Die Enthüllungen des „Canard Enchaîné“ treffen Macron und sein Team zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Eigentlich sollten sie sich auf die anstehenden Parlamentswahlen konzentrieren – stattdessen betreiben sie Schadensbegrenzung.
Nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl streitet der rechtsextreme Front National über seine Haltung zur EU. Das belastet vor allem den Wahlkampf für die Parlamentswahlen in Frankreich. Marine Le Pen ist politisch angeschlagen.
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