Der Berliner CDU fehlen die Partner
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Die Spitzenkandidaten Sebastian Czaja (FDP) und Kai Wegner (CDU) am Freitag in Berlin Bild: Omer Messinger
Die Berliner CDU liegt in den Umfragen deutlich vorn. Doch ein Dreierbündnis wird Spitzenkandidat Kai Wegner kaum gelingen. Er muss hoffen, dass die FDP scheitert – damit er mit der SPD regieren kann.
Schon wieder ein schöner Tag für die Berliner CDU. Knapp eine Woche vor der Wiederholungswahl liegt die Partei in einer Umfrage am Montag abermals deutlich vorn. Auf 26 Prozent hat das Institut Forsa die Partei taxiert, dahinter folgen mit deutlichem Abstand die Grünen mit 18 und die SPD mit 17 Prozent. Wenn die Umfrageinstitute nicht ganz danebenliegen, dann wird die CDU am Sonntag als stärkste Kraft durchs Ziel gehen.
Das sind ungewohnt gute Aussichten für eine Partei, die schon seit 22 Jahren keinen Regierenden Bürgermeister mehr stellt, seit den Tagen von Eberhard Diepgen und zuvor Richard von Weizsäcker, an die sich viele Berliner nicht mehr erinnern. Zwar sind die Umfragen zu einer historisch bisher unbekannten Wiederholungswahl mit Vorsicht zu genießen. Doch die Chancen der Berliner Christdemokraten auf ein gutes Ergebnis liegen diesmal deutlich besser als 2021, als die CDU mit kläglichen 18 Prozent nur auf Platz drei landete.
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