So will Biden gegen Trump punkten
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Trauer um eine Ikone: Vor dem Supreme Court in Washington ist die Flagge auf halbmast gesetzt. Bild: Reuters
Ginsburgs Tod gibt Trump Auftrieb. Denn in Amerika reimt sich Supreme Court auf Kulturkampf, und den facht der Präsident gern an. Der Demokrat Biden aber glaubt zu wissen, wie er wieder in die Offensive kommt.
Donald Trump facht seit Wochen den Kulturkampf an, um von seinem Versagen in der Corona-Pandemie abzulenken. Da kann es dem Präsidenten nur recht sein, wenn die Amerikaner nach dem Tod der Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg jetzt noch mehr über die Themen reden, die sie schon lange entzweien: von Abtreibung über Einwanderung bis zum Waffenbesitz.
Zwar ist es nicht ausgemacht, dass sich gerade die von beiden Lagern umworbenen „Vorort-Wählerinnen“ im Jahr 2020 massenweise vom Versprechen verführen lassen, dass Schwangerschaftsabbrüche wieder verboten werden könnten. Trotzdem ist die noch weiter zugespitzte Polarisierung für den Demokraten Joe Biden gefährlich.
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