Die Schlacht nach der Wahl
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Ein Unterstützer Donald Trumps am Donnerstag in Philadelphia, Pennsylvania. Bild: Reuters
In mehreren umkämpften Bundesstaaten schrumpfen die Abstände zwischen Donald Trump und Joe Biden. Das facht den Zorn des Präsidenten über die angeblichen Wahlfälschungen weiter an. Das Land ist gespalten.
Vor dem Kapitol in Harrisburg haben sich etwa hundert Leute versammelt. Gewerkschafter, Bürgerrechtsgruppen, Black-lives-matter-Unterstützer. Ein junger Mann sitzt mit einer Gitarre auf den Stufen vor dem Parlamentsgebäude und spielt Bob Dylans „The times they are a-changin’“. Es werden Reden gehalten. Und immer wieder skandieren die Leute: „Count our votes!“ – jede Stimme müsse ausgezählt werden.
Wie in der kleinen Hauptstadt des Bundesstaates Pennsylvania kam es am Mittwochabend in vielen Gegenden Amerikas zu Demonstrationen. Es sind nicht nur Anhänger der Demokraten und linke Gruppen, die sich in Georgia, New York, Michigan, Illinois und Arizona versammeln. Auch Unterstützer Donald Trumps organisieren sich. Es ist unklar, wie spontan der Protest dieser kleinen Trupps ist. In Michigan versammelte sich etwa eine Gruppe vor dem Kongresszentrum in Detroit, die ein Ende der Auszählung verlangte. In Phoenix wiederum formierten sich Republikaner, die das Gegenteil forderten: „Count every vote.“
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