
Zum Start eine Krise
- -Aktualisiert am
Joe Biden Bild: Reuters
Vor zwölf Jahren musste sich Joe Biden gegen die Finanzkrise stemmen. Jetzt heißt es wieder: Retten, was zu retten ist.
„Hilfe ist auf dem Weg“, sagte Joe Biden bei der Vorstellung seiner künftigen Wirtschaftsberater. Die Rhetorik des künftigen Präsidenten ist bereits im Krisenmanagement-Modus. Biden kennt das schon. Als er vor zwölf Jahren sein Amt als Vizepräsident an der Seite von Barack Obama antrat, musste er zunächst die schwere Finanzkrise bewältigen helfen, bevor er sich den politischen Zielen widmen konnte, für die er angetreten war.
Die aktuelle Lage ist vergleichbar. Die im Frühjahr beschlossenen Corona-Hilfen laufen seit dem Spätsommer nach und nach aus. Gleichzeitig ist die Zahl der täglich Neuinfizierten etwa viermal so hoch wie im April. Millionen Amerikaner können ihre Miete oder ihre Tilgungsraten für den Hauskredit schon jetzt nicht mehr aufbringen. Vor staatlichen Armenküchen bilden sich lange Schlangen. Zehntausende Kleinunternehmer und Geschäftsinhaber geben auf. Viele gehen keiner Erwerbsarbeit mehr nach, etwa um zu Hause auf ihre Kinder aufpassen zu können, die wegen der Pandemie Schule und Kindergarten nur virtuell besuchen. Sie verdoppeln fast die offizielle Arbeitslosenquote von zuletzt 6,9 Prozent.
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