Ivanka Trump und Jared Kushner während eines Wahlkampfauftritts in Kenosha im Bundesstaat Wisconsin im November Bild: AP
Nach der Wahlniederlage von Donald Trump verlässt seine Tochter Ivanka mit ihrem Mann Jared Kushner Washington. Aber der Traum von einer politischen Trump-Dynastie ist damit noch nicht ausgeträumt.
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Die jüngsten Schlagzeilen waren wieder einmal unerfreulich. Fünf Stunden ist Ivanka Trump dieser Tage von Mitarbeitern der Washingtoner Staatsanwaltschaft befragt worden. Ende 2016, nach dem Wahlsieg ihres Vaters, hatte Ivanka, seinerzeit noch Mitglied der Geschäftsführung der „Trump Organization“, die Leitung des Trump Hotels in der Hauptstadt angerufen und angeregt, man möge doch einmal den Organisatoren der feierlichen Amtseinführung des 45. Präsidenten ein Angebot unterbreiten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Inaugurationskomitee vor, Spendengelder verschwendet zu haben, indem es den Ballsaal des Hotels zu maßlos überteuerten Bedingungen gebucht habe. Die Präsidententochter schlug nach ihrer Befragung auf Twitter zurück – ganz so, wie man es von ihrem Vater kennt: Die Untersuchung sei eine „Verschwendung von Steuergeldern“. Es handle sich um „eine weitere politisch motivierte Demonstration von Rachsucht“. Für Ivanka waren das starke Töne. Anders als ihr älterer Bruder Don junior, der sich häufig für den Vater auf Twitter verkämpft und sich dabei für nichts zu schade ist, hält die Präsidententochter sich normalerweise vornehm zurück.
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