Kämpft um einen Sitz im Senat: die Republikanerin Kelly Loeffler. Bild: dpa
In Georgia entscheidet sich bei der Stichwahl um zwei Senatssitze, welche Partei die Mehrheit in der Kammer haben wird. Wenn sich die Republikaner durchsetzen, können sie viele Projekte der neuen Regierung von Joe Biden blockieren.
- -Aktualisiert am
Die „letzte Verteidigungslinie“, so nannte Donald Trump die am Dienstag anstehende Stichwahl für zwei Senatssitze in Georgia. Er war am Montagabend nach Dalton im Nordwesten des Bundesstaates gekommen, um Wahlkampf für die beiden republikanischen Amtsinhaber Kelly Loeffler und David Perdue zu machen – aber vor allem machte er Werbung für sich und seine Wahlbetrugsphantasien.
Trump eröffnete seine Rede mit den Worten: „Wir haben Georgia auf keinen Fall verloren! Das war eine manipulierte Wahl!“ Der scheidende Präsident stand zu allem, was er in dem am Sonntag bekannt gewordenen Telefonat mit dem Innenminister von Georgia gesagt hatte – Brad Raffensperger, der ihm demnach helfen sollte, fehlende Stimmen zu „finden“, war nun Ziel seiner Wut. Raffensperger und Georgias Gouverneur Brian Kemp seien keine „richtigen“ Republikaner, schimpfte Trump.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / WOCHE
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Mehr als 800 F+Artikel im Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Wochenende Lesegenuss mit der F.A.S.
5,95 € / WOCHE
- Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo