Joe Biden und Kamala Harris am Freitagabend in Wilmington. Bild: AP
Der Vorsprung von Joe Biden wächst. Doch auch am dritten Tag nach der Wahl kann er keinen Sieg verkünden. Donald Trump kündigt derweil an, nicht damit aufzuhören, „für euch und die Nation zu kämpfen“.
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„Wir warten nicht mit dem Erledigen der Arbeit“, sagte Joe Biden am Abend in Wilmington in Delaware. Er stand neben Kamala Harris, die seine Vizepräsidentin werden soll, und konnte auch am dritten Tag nach der Wahl in den Vereinigten Staaten keinen Sieg verkünden. Wieder mahnte er Ruhe und Geduld an, wieder gab er sich staatsmännisch und betonte, dass er bereits an der Bekämpfung der Corona-Krise arbeite. Die Amerikaner müssten die Wut und die gegenseitige Dämonisierung hinter sich lassen, sagte Biden. Die mehr als 74 Millionen Stimmen, die er insgesamt bislang erhalten hat, bezeichnete er als deutlichen Auftrag.
Mehr war auch an diesem Freitagabend nicht drin, denn die abschließenden Ergebnisse lagen abermals nicht vor. Nichts Entscheidendes bewegte sich bei den Zahlen, auf die die Nation seit Tagen blickt: 253 Stimmen im Wahlleute-Gremium sind demnach sicher für Biden, 213 für Trump.Um die Wahl für sich zu entscheiden sind 270 Wahlleute notwendig.
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