
Trump bleibt
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Anhänger des amerikanischen Präsidenten Donald Trump während eines Pro-Trump-Marsches vor dem Gebäude des Obersten Gerichtshofs. Bild: dpa
Donald Trump mag die Präsidentenwahl verloren haben – so schnell werden ihn seine Gegner aber nicht los. Sein Ego ist gekränkt und eine Kandidatur 2024 nicht ausgeschlossen.
Dieser Tage hat die „Washington Post“ einen ranghohen Republikaner mit der Frage zitiert, welchen Nachteil es denn schon haben könne, dass man Donald Trump noch für kurze Zeit nach dem Mund rede. Die Person, die zur Bedingung machte, dass sie anonym bleibt, fuhr fort: Der Präsident spiele Golf. Es sei ja nicht so, dass er an einem Komplott arbeite, der die Machtübernahme durch Joe Biden am 20. Januar verhindern solle. Trump twittere, dass er ein paar Klagen einreiche. Diese würden ohnehin scheitern. Dann werde er weiter twittern, dass ihm die Wahl gestohlen worden sei. Und dann werde er abtreten. Fertig. Ende der Geschichte.
Die Worte geben die Haltung eines Großteils der Republikaner wieder. Nur vier Senatoren aus den Reihen der Grand Old Party haben dem Demokraten bisher zum Wahlsieg gratuliert. Ein paar weitere haben gefordert, dass der gewählte Präsident zumindest von den Nachrichtendiensten regelmäßig über die Sicherheitslage unterrichtet werden müsse. Dadurch entstehe – unabhängig vom Ausgang von Neuauszählungen und Klagen – schließlich kein Nachteil für irgendjemanden.
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