
Trumps kalkuliertes Ende
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Zwischen diabolisch und dilettantisch: Trump am 13. November Bild: AFP
Der scheidende Präsident kapituliert scheibchenweise. Es geht ihm um seinen künftigen Einfluss – und um viel Geld. Scheitert sein diabolischer Plan nun an der dilettantischen Ausführung?
Die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten vor vier Jahren schien die größte Blamage der ältesten Demokratie der Welt zu sein. Und ihre größte Bedrohung. Tatsächlich aber erweist sich sein widerwilliges Abtreten als noch viel größere Gefahr. Was der scheidende Präsident seit nunmehr drei Wochen aufführt, ist im Kern nicht etwa das würdelose Schauspiel eines kindischen Trotzkopfes. Es ist eine von langer Hand geplante Inszenierung. Monate vor der Präsidentenwahl fing er an, davon zu reden, er könne die Wahl nur durch Betrügereien verlieren. All sein Handeln seit dem 3. November folgt diesem Narrativ.
Seine Leute geben seit Tagen hinter vorgehaltener Hand zu erkennen, dass Trump längst weiß, was am 20. Januar passieren wird: Der Demokrat Joe Biden wird als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Was also treibt Trump, sich dem Unvermeidlichen zu verweigern?
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