Die Mehrheit der Republikaner steht hinter Trump
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Trump am Dienstag bei einem Besuch an der Grenze zu Mexiko: Aktuell soll er seinen Ärger an Vertrauten wie dem Anwalt Rudy Giuliani auslassen. Bild: AP
Nur zehn republikanische Abgeordnete stimmen für ein zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump. Der Präsident verfügt auch noch in seiner größten Krise über starken Rückhalt.
„Isoliert und wütend“ sitze Donald Trump im Weißen Haus und schimpfe über das Impeachment gegen ihn, so berichtete die „Washington Post“ am Mittwoch. Trump soll seinen Ärger an Vertrauten wie dem Anwalt Rudy Giuliani auslassen – dem verweigere er inzwischen angeblich sein Honorar. Von Isolation in der republikanischen Partei kann indessen keine Rede sein. Nachdem 147 republikanische Abgeordnete in der vergangenen Woche für die verschiedenen Anfechtungen von Wahlergebnissen einzelner Bundesstaaten gestimmt hatten, sprachen sich nun 197 von ihnen gegen das Impeachment aus.
Das Repräsentantenhaus leitete am Mittwoch dennoch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ein. In der von den Demokraten dominierten Kammer stimmten 232 Abgeordnete dafür. Auch zehn Republikaner unterstützten das Impeachment. Darunter die Nummer Drei der Fraktions-Hierarchie, Liz Cheney aus Wyoming, die ihren Schritt vorher angekündigt hatte. Sie hatte Trump vorgehalten, das „Feuer entzündet“ zu haben, das zu der Attacke auf das Kapitol vor einer Woche geführt hatte.
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