Warten auf die Reaktion aus Russland
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Wladimir Putin gedenkt auf dem Piskaryovskoye-Friedhof in St.Petersburg dem Ende der Belagerung der Stadt 1944, die damals Leningrad hieß. Bild: dpa
Amerika und die NATO bieten Russland einen Dialog an – aber nicht über dessen Kernforderungen. Der russische Präsident Wladimir Putin will sich Zeit nehmen, um die Briefe zu analysieren.
Wladimir Putins Sprecher, Dmitrij Peskow, wollte am Donnerstag der Entscheidung seines Präsidenten nicht vorgreifen. Man werde die Antworten der Vereinigten Staaten und der NATO in Ruhe analysieren, dann komme die Reaktion, sagte Peskow. Zwar klagte er, Russlands Erwägungen und Sorgen seien nicht berücksichtigt worden. Doch die Drohung mit einer „militärtechnischen“ Reaktion, sollten die Mitte Dezember in Form von „Vertragsentwürfen“ eingeforderten „Sicherheitsgarantien“ abgelehnt werden, wiederholten Peskow und auch Außenminister Sergej Lawrow zunächst nicht.
Am Mittwochabend hatten sowohl die amerikanische Regierung als auch die Allianz ihre Antworten darauf schriftlich übermittelt, wie Außenminister Antony Blinken in Washington und Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel bekannt gaben. Die Briefe wurden nicht veröffentlicht, doch fassten beide die wesentlichen Inhalte zusammen.
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