https://www.faz.net/aktuell/politik/un-sicherheitsrat-arabische-liga-plant-palaestina-resolution-13293527.html

UN-Sicherheitsrat : Arabische Liga plant Palästina-Resolution

  • Aktualisiert am

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al Arabi, im September in Kairo Bild: Reuters

Der UN-Sicherheitsrat soll sich mit einem Zeitplan für den Aufbau eines Palästinenserstaates beschäftigen. Das wollen die Staaten der Arabischen Liga fordern. Dort dürfte der Vorschlag Gegner finden.

          1 Min.

          Die Staaten der Arabischen Liga wollen, dass sich der UN-Sicherheitsrat mit einen Zeitplan für den Aufbau eines Staates Palästina beschäftigt. Ein entsprechender Resolutionsentwurf solle bereits in den kommenden Tagen in das UN-Gremium eingebracht werden, sagte der Präsident der Arabischen Liga, Nabil Al Araby, am Samstag nach einem Treffen der Liga in Kairo. Der Entwurf solle formell von Jordanien kommen und man werde jetzt damit beginnen, internationale Unterstützung für das Vorhaben zu bekommen.

          Die Unterstützung des UN-Sicherheitsrats für einen weiteren Schritt hin zur Bildung eines palästinensischen Staates gilt als unwahrscheinlich. Mehrere Länder haben in dem Gremium ein Veto-Recht, darunter die Vereinigten Staaten, die mit Israel verbündet sind.

          Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas sagte in Kairo, Israel lasse den Palästinensern keine andere Wahl mehr als sich direkt an die Weltgemeinschaft zu wenden. Sollte die Resolution in dem UN-Gremium nicht angenommen werden, könnte seine Regierung die Sicherheits-Kooperation mit Israel aussetzen, warnte er.

          Deutschland, Frankreich und Großbritannien bereiten nach Angaben von Diplomaten einen eigenen Entwurf vor, in dem Voraussetzungen genannt werden könnten, die zu einem Ende des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern führen sollen. Das Spanische Parlament hatte Mitte November in einer symbolischen Abstimmung sich für die staatliche Anerkennung Palästinas ausgesprochen.

          Weitere Themen

          Xi lädt Putin zu Gegenbesuch in Peking ein

          Ukraine-Liveblog : Xi lädt Putin zu Gegenbesuch in Peking ein

          China unbeeindruckt von internationalem Haftbefehl gegen Kreml-Chef +++ London: Tausende Wagner-Söldner vor Entlassung +++ Putin bereit Chinas Ukraine-Initiative zu diskutieren +++ alle Entwicklungen im Liveblog

          Der tiefe Fall der Credit Suisse

          Schweizer Großbank : Der tiefe Fall der Credit Suisse

          Die Credit Suisse ermöglichte einst den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz. Doch in den letzten Jahren verlor sie das Vertrauen der Kunden. Dass sie nun von der Erzrivalin UBS übernommen wird, ist nicht ohne Ironie.

          Topmeldungen

          Unter Nachbarn: Die Hauptsitze der Schweizer Großbanken Credit Suisse (Mitte) und UBS (links) am Zürcher Paradeplatz

          Schweizer Großbank : Der tiefe Fall der Credit Suisse

          Die Credit Suisse ermöglichte einst den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz. Doch in den letzten Jahren verlor sie das Vertrauen der Kunden. Dass sie nun von der Erzrivalin UBS übernommen wird, ist nicht ohne Ironie.
          Manuela Schwesig beantwortet bei einer Pressekonferenz die Fragen von Journalisten.

          Mecklenburg-Vorpommern : Im Dickicht der Klimastiftung

          Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern war mit Russland aufs Engste verbunden – und baute die Nord-Stream-2-Pipeline mithilfe einer dubiosen Stiftung fertig. Die bekommt das Land nun nicht mehr los.
          Zählen wir mal nach. Gehöre ich schon zur ökonomischen Elite?

          Klassenunterschiede : Eine Frage des Vermögens

          Das Vermögen vieler Reicher entstammt selten eigenen beruflichen Tätigkeiten – sie haben es vielmehr geerbt. Was bedeutet das für unser gesellschaftliches Zusammenleben? Ein neues Klassenmodell sucht Antworten.
          Bekanntes Gesicht: Das Design des ID 2 erinnert bewusst an Verbrennermodelle

          Billige Elektroautos : Dem Volk aufs Maul geschaut

          Der neue Chef der Marke Volkswagen, Thomas Schäfer, dreht an der Preisschraube, und zwar in Richtung Auto für alle. Der Kompaktwagen ID 2 soll Ende 2025 für weniger als 25.000 Euro in den Handel kommen.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.