Ukraine-Liveblog : Selenskyj dankt Deutschland und kündigt weitere Sanktionen an
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Selenskyj nimmt am 25. Mai an den Veranstaltungen zum Tag des State Service of Special Communication and Information Protection of Ukraine (SSSCIP) teil. Bild: dpa
Russland meldet Drohnenangriffe auf „Druschba“-Öl-Pipeline +++ EU: 200 Milliarden Euro von russischer Zentralbank eingefroren +++ Joschka Fischer: Russland ist dauerhafte Bedrohung für Europa +++ alle Entwicklungen im Liveblog
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Er dankte auch Finnland für ein neues Verteidigungspaket sowie Kanada und Island. Zugleich kündigte er noch härtere Sanktionen gegen Russland an, um den Krieg des Landes gegen die Ukraine zu beenden.
Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, veröffentlichte online ein Video, das ukrainische Soldaten beim Ablegen eines Eids und bei Kampfvorbereitungen zeigt, und schrieb dazu: „Die Zeit ist gekommen, zurückzuholen, was uns gehört." Präsidentenberater Mychajlo Podoljak sagte dem „Guardian", vorbereitende Operationen wie die Zerstörung russischer Depots und Nachschubwege hätten bereits begonnen.
Moskau gibt Kiew und dessen westlichen Unterstützern die Schuld für die gestiegene Anzahl der Angriffe und Sabotage-Aktionen. Die Ukraine hat jegliche Beteiligung zurückgewiesen.
In diesen Daten ist der jüngste Raketenbeschuss auf ein Krankenhaus und eine Tierklinik in Dnipro noch nicht berücksichtigt, der sich am Freitag ereignete. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es dabei zu zwei Toten und 30 Verletzten. Noch am Mittwoch hatte die WHO in einer Resolution den russischen Angriff auf die Ukraine „auf das schärfste verurteilt“ und Moskau aufgefordert, „sofort alle Angriffe auf Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen“ in der Ukraine zu stoppen.
„Wagner“-Chef Jewgeni Prigoschin hatte den Abzug am Donnerstag angekündigt und erklärt, die Stadt solle bis zum 1. Juni komplett den regulären russischen Streitkräften zur Kontrolle überlassen werden. Die ukrainische Seite hatte einen Truppenaustausch des Feindes um Bachmut bestätigt.
Zugleich sehen die ISW-Experten weiter Versuche Chinas, mit seinem Sondergesandten Li Hui den Westen dazu zu drängen, seinen Einfluss auf die Ukraine zu nutzen, um einen Waffenstillstand zu erwirken. Die EU-Staaten und die USA haben stets betont, ihre Unterstützung der Ukraine fortzusetzen. Das von Russland seit mehr als 15 Monaten angegriffene Land setzt auf schwere Waffen und Munition des Westens, um seine besetzten Gebiete zu befreien. Betont wird im Westen stets, dass die Ukraine selbst über ihre Zukunft entscheiden solle.
Es könne nicht ohne Gespräche gehen, die auf Waffenstillstand zielten. Klar sei jedoch auch, dass die Ukraine sich bei möglichen Verhandlungen für einen Waffenstillstand keinem gewaltsamem Zwang beugen dürfe, unterstrich Kurschus. „Dennoch muss auf jede nur mögliche Weise überlegt werden, welche Form von Gesprächen geeignet sein könnte, um diesen Krieg zu beenden, ohne der Ukraine Unzumutbares aufzubürden."
Quelle: FAZ.NET
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