Ukraine-Liveblog : Russische Rakete schlägt in Apartmenthaus in Charkiw ein
- Aktualisiert am
Ein durch Beschuss beschädigtes Wohnhaus im Stadtteil Saltiwka von Charkiw (Archivbild). Bild: dpa
Drei Tote bei russischem Beschuss auf Cherson +++ Chef der Sicherheitskonferenz für Lieferung von Kampfjets +++ London: Militärische Ausbildung an russischen Schulen wie in Sowjetzeiten +++ alle Entwicklungen im Liveblog.
1 Min.
Permalink: https://www.faz.net/-gpf-b0fks
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Katharina Moser
Bei einem Einschlag einer Rakete in ein Apartmenthaus in der ukrainischen Großstadt Charkiw ist nach Worten des Gouverneurs der Region, Oleg Synehubow, mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. „Nach aktuellen Informationen ist eine Person durch den Einschlag einer russischen Rakete in einem Wohnhaus ums Leben gekommen“, schrieb Synehubow auf Telegram. Weitere Verletzte würden behandelt. Die Rakete sei im zentralen Stadtteil Kiew eingeschlagen. Es gab keine unmittelbaren Angaben darüber, wie viele Menschen verletzt wurden. Synehubow hatte zuvor die Zahl der Verletzten auf drei beziffert. Laut einem Reuters-Foto steht das Wohngebäude in Flammen.
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Vanessa Angermann
Trotz schwerer Kämpfe im Osten der Ukraine zeigt sich Präsident Selenskyj siegessicher. Kanzler Scholz kritisiert unterdessen die Debatte über Kampfjet-Lieferungen. Der Überblick.
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Vanessa Angermann
Russland schließt nach den Worten des stellvertretenden russischen Außenministers Sergej Rjabkow derzeit Gespräche mit der Regierung in Kiew und dem Westen aus. Nach der Zusage der USA, Kampf-Panzer an die Ukraine zu liefern, sei es sinnlos, mit Kiew oder seinen „Puppenspielern“ zu reden, zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA Rjabkow.
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Vanessa Angermann
Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, rechnet nicht mit einem Einsatz von Atomwaffen durch Russland. Kreml-Chef Wladimir Putin wisse, „dass er keine Atomwaffen einsetzen kann, weil er dann die Unterstützung seines wichtigsten Partners China verliert, das vor einem Atomwaffeneinsatz gewarnt hat“, sagte der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“.
„Das wird er nicht riskieren. Ohne China ist Russland in der Welt isoliert.“ Putin habe mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht, „um vor allem uns in Deutschland und Europa einzuschüchtern“.
Eine Grundlage für Friedensverhandlungen sieht Heusgen derzeit nicht. „Ich bin immer dafür, Friedensgespräche nicht auszuschließen“, sagte er. Zwar gebe es durchaus Verhandlungen hinter den Kulissen, die zum Austausch von Gefangenen oder zum Export von Getreide aus ukrainischen Häfen geführt hätten. „Ich sehe aktuell aber keine Basis für Gespräche, die zu einem Ende des Krieges führen könnten, weil die Kriegsziele Russlands und der Ukraine sehr weit auseinanderliegen.“
„Das wird er nicht riskieren. Ohne China ist Russland in der Welt isoliert.“ Putin habe mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht, „um vor allem uns in Deutschland und Europa einzuschüchtern“.
Eine Grundlage für Friedensverhandlungen sieht Heusgen derzeit nicht. „Ich bin immer dafür, Friedensgespräche nicht auszuschließen“, sagte er. Zwar gebe es durchaus Verhandlungen hinter den Kulissen, die zum Austausch von Gefangenen oder zum Export von Getreide aus ukrainischen Häfen geführt hätten. „Ich sehe aktuell aber keine Basis für Gespräche, die zu einem Ende des Krieges führen könnten, weil die Kriegsziele Russlands und der Ukraine sehr weit auseinanderliegen.“
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Vanessa Angermann
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg fordert Südkorea auf, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu verstärken. „Wenn wir nicht wollen, dass Autokratie und Tyrannei siegen, dann brauchen (die Ukrainer) Waffen, das ist die Realität“, sagt Stoltenberg in einer Rede am Chey-Institut in Seoul. Südkorea könne aber per Gesetz keine Waffen an Länder, die in militärische Konflikte verwickelt sind, liefern, erklärt Präsident Yoon Suk-yeol. Stoltenberg verweist auf Länder wie Deutschland, Schweden und Norwegen, die eine ähnliche Politik verfolgten, diese aber inzwischen geändert hätten. Südkorea hat seit Beginn des Krieges Verträge über Hunderten von Panzern, Flugzeugen und anderen Waffen für das Nato-Mitglied Polen unterzeichnet und humanitäre Hilfe in die Ukraine geschickt.
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Vanessa Angermann
Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz vorgeworfen, die USA mit seinem Verhalten in der Kampfpanzer-Debatte verstimmt zu haben. Die US-Regierung hätte erwartet, dass Deutschland bei den Leopards die Führungsrolle übernimmt - der Kanzler habe diese aber nicht angenommen. „Freunde hat sich der Bundeskanzler in Washington damit sicherlich nicht gemacht“, sagte Heusgen der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“. Die Bundesregierung will Leopard-2-Panzer in die Ukraine liefern und dies auch Bündnispartnern erlauben. Kritikern prangern an, dass diese Entscheidung zu zögerlich getroffen worden sei.
„Die USA haben zehn Mal so viele Waffen an die Ukraine geliefert wie Deutschland. Ich weiß nicht, wo wir Europäer bei der Unterstützung der Ukraine ohne die Amerikaner stünden, oder wo die Russen jetzt stünden“, so Heusgen weiter. Daher könne er durchaus nachvollziehen, wenn die amerikanische Seite darüber verstimmt sei.
Europa müsse sicherheitspolitisch stärker auf eigenen Füßen stehen. „Europa und Deutschland müssen dafür aber mehr tun, vor allem, weil sich die Nato-Führungsmacht USA stärker in den indopazifischen Raum orientiert“, sagte der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz. Europa werde aber in absehbarer Zeit dennoch weiter auch auf die USA als Schutzmacht angewiesen sein.
Heusgen betonte, dass Deutschland als wirtschaftlich stärkstes Land in Europa eine Führungsrolle einnehmen müsse – und zwar auch militärisch. „Doch genau das sehen wir gerade nicht. Führung kann nicht heißen, immer nur als Letzter – siehe Kampfpanzer – das Nötigste zu tun“. Deutschland bleibe hinter seinen Möglichkeiten und Erwartungen zurück.
„Die USA haben zehn Mal so viele Waffen an die Ukraine geliefert wie Deutschland. Ich weiß nicht, wo wir Europäer bei der Unterstützung der Ukraine ohne die Amerikaner stünden, oder wo die Russen jetzt stünden“, so Heusgen weiter. Daher könne er durchaus nachvollziehen, wenn die amerikanische Seite darüber verstimmt sei.
Europa müsse sicherheitspolitisch stärker auf eigenen Füßen stehen. „Europa und Deutschland müssen dafür aber mehr tun, vor allem, weil sich die Nato-Führungsmacht USA stärker in den indopazifischen Raum orientiert“, sagte der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz. Europa werde aber in absehbarer Zeit dennoch weiter auch auf die USA als Schutzmacht angewiesen sein.
Heusgen betonte, dass Deutschland als wirtschaftlich stärkstes Land in Europa eine Führungsrolle einnehmen müsse – und zwar auch militärisch. „Doch genau das sehen wir gerade nicht. Führung kann nicht heißen, immer nur als Letzter – siehe Kampfpanzer – das Nötigste zu tun“. Deutschland bleibe hinter seinen Möglichkeiten und Erwartungen zurück.
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Vanessa Angermann
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat mit Unverständnis auf die anhaltende Diskussion über die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine reagiert. „Es ist dazu jetzt alles gesagt, auch von mir“, sagte Scholz bei seinem Besuch in Chile. „Es ist eigenwillig, dass diese Debatte geführt wird.“ Nötig sei stattdessen eine „seriöse Debatte, in der das entschieden wird, was zu entscheiden ist“.
Scholz warnte erneut vor einem „Überbietungswettbewerb“, bei dem „innenpolitische Motive statt die Unterstützung der Ukraine im Vordergrund stehen“. Bei so wichtigen Themen wie Waffenlieferungen müsse es „um Sachfragen gehen, um rationale Abwägungen“, betonte der Kanzler.
Scholz warnte erneut vor einem „Überbietungswettbewerb“, bei dem „innenpolitische Motive statt die Unterstützung der Ukraine im Vordergrund stehen“. Bei so wichtigen Themen wie Waffenlieferungen müsse es „um Sachfragen gehen, um rationale Abwägungen“, betonte der Kanzler.
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Vanessa Angermann
Der russische Präsident Wladimir Putin soll nach Angaben des britischen Ex-Premiers Boris Johnson kurz vor Beginn des Ukraine-Kriegs persönliche Drohungen gegen diesen ausgesprochen haben. „Er hat mir irgendwann quasi gedroht und gesagt, "Boris, ich will dir nicht weh tun, aber mit einer Rakete würde es nur eine Minute dauern" oder so ähnlich“, erzählt Johnson der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge in einer BBC-Dokumentation, die am Montag ausgestrahlt werden sollte.
„Dem sehr entspannten Tonfall nach zu urteilen und der Gelassenheit, die er an den Tag zu legen schien, hat er wohl einfach mit meinen Versuchen gespielt, ihn zum Verhandeln zu bewegen“, so Johnson weiter. Wie andere westliche Regierungschefs hatte der damalige Premierminister kurz vor der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 versucht, Putin von seinem Kurs abzubringen. Dabei sollen die Äußerungen gefallen sein.
„Dem sehr entspannten Tonfall nach zu urteilen und der Gelassenheit, die er an den Tag zu legen schien, hat er wohl einfach mit meinen Versuchen gespielt, ihn zum Verhandeln zu bewegen“, so Johnson weiter. Wie andere westliche Regierungschefs hatte der damalige Premierminister kurz vor der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 versucht, Putin von seinem Kurs abzubringen. Dabei sollen die Äußerungen gefallen sein.
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Katharina Moser
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan droht Schweden, nur Finnland den Beitritt in die Nato zu erlauben. „Wir könnten Finnland eine andere Botschaft übermitteln. Schweden wird schockiert sein, wenn es unsere Antwort sieht", sagt Erdogan in einer TV-Rede. Das Nato-Mitglied Türkei blockiert seit Monaten die Aufnahme der beiden nordischen Länder in das westliche Militärbündnis. Schweden und Finnland hatten nach der Invasion der Ukraine die Aufnahme in die Nato beantragt.
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Katharina Moser
Ungeachtet der derzeit schwierigen Lage an der Front hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gegenüber den russischen Angreifern siegessicher gezeigt. „2023 muss und wird definitiv das Jahr unseres Sieges sein!“, schrieb Selenskyj auf Telegram. In seiner allabendlichen Videoansprache räumte er mit Blick auf den schwer umkämpften Osten seines Landes zugleich ein: „Die Situation ist sehr hart.“ Im Gebiet Donezk seien vor allem die Städte Bachmut und Wuhledar weiter ständigem russischem Beschuss ausgesetzt. Trotz hoher Verluste in den eigenen Reihen reduzierten die Russen ihre Angriffsintensität dort nicht.
„Russland hofft, den Krieg zu verlängern und unsere Kräfte zu erschöpfen“, sagte Selenskyj. „Also müssen wir die Zeit zu unserer Waffe machen. Wir müssen die Ereignisse beschleunigen.“ Insbesondere die Geschwindigkeit bei der Lieferung ausländischer Militärhilfen sei ein Schlüsselfaktor in diesem Krieg, betonte der ukrainische Staatschef. Er pochte zudem einmal mehr auf weitere Waffenlieferungen über die kürzlich vom Westen zugesagten Kampfpanzer hinaus.
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Katharina Moser
Die Ukraine benötigt nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj schnellere Waffenlieferungen und neue Waffentypen, um russischen Angriffen standhalten zu können. In Donezk in der östlichen Ukraine sei die Lage sehr schwierig angesichts der anhaltenden Attacken, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Audiobotschaft. Russland wolle, dass sich der Krieg hinziehe und die ukrainischen Truppen erschöpften. Deshalb müssten die Waffenlieferungen beschleunigt und neue Waffenoptionen für die Ukraine eröffnet werden.
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Katharina Moser
SPD-Co-Chefin Saskia Esken lässt sich nicht auf ein Nein zu Forderungen nach Kampfflugzeugen für die Ukraine festlegen. In einem ARD-Interview vermied die Co-Parteivorsitzende am Sonntagabend eine klare Aussage. „Es kommt ja ganz entscheidend darauf an, dass eben Deutschland und dass auch die Nato nicht Kriegspartei werden", sagte Esken auf die Frage, ob sie die Lieferung von Kampfflugzeugen ausschließe." Es seien wichtige Überlegungen, die da eine Rolle spielten. „Und deswegen, ich kann das nur wiederholen, sind wir in diesen Fragen in sehr, sehr enger Abstimmung gerade mit den US-Amerikanern." Es komme entscheidend darauf an, immer wieder die aktuelle Situation zu bewerten. So sei auch die Entscheidung zustandegekommen, nun Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte in einem Interview des „Tagesspiegel": „Die Frage der Kampfflugzeuge stellt sich doch gar nicht." Er rate davon ab, „in einen ständigen Überbietungswettbewerb einzusteigen, wenn es um Waffensysteme geht".
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte in einem Interview des „Tagesspiegel": „Die Frage der Kampfflugzeuge stellt sich doch gar nicht." Er rate davon ab, „in einen ständigen Überbietungswettbewerb einzusteigen, wenn es um Waffensysteme geht".
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Katharina Moser
Infolge von russischem Beschuss sind im südukrainischen Cherson lokalen Behördenangaben zufolge drei Menschen getötet worden. Sechs weitere seien verletzt worden, teilte die Chersoner Gebietsverwaltung mit. Getroffen wurde demnach unter anderem ein Klinikgebäude. Ein Regionalpolitiker veröffentlichte darüber hinaus Fotos von einem stark beschädigten Gebäude. Die Gebietshauptstadt des gleichnamigen Gebiets Cherson, die die ukrainische Armee vor wenigen Monaten zurückerobert hat, wird immer wieder von Russlands Streitkräften heftig beschossen.
Die russischen Besatzer in der benachbarten Region Saporischschja berichteten ihrerseits von vier Toten durch ukrainischen Beschuss. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich oft schwer unabhängig überprüfen. Saporischschja gehört neben Cherson, Donezk und Luhansk zu den ukrainischen Gebieten, die Russland in Teilen besetzt hält und im vergangenen Jahr annektiert hat. Darüber hinaus hat sich Moskau bereits 2014 die Schwarzmeer-Halbinsel Krim völkerrechtswidrig einverleibt.
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Katharina Moser
Im Osten der Ukraine sind bei erbitterten Kämpfen am Wochenende zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Ukraine und Russland warfen sich am Samstag gegenseitig tödliche Angriffe in den Regionen Donezk und Luhansk vor. Das ukrainische Militär erklärte zudem am Sonntag, in der Region Donezk insgesamt Angriffe auf 14 Orte abgewehrt zu haben.
Darunter seien auch Vorfälle nahe des Ortes Blahodatne gewesen, gab der ukrainische Generalstab in seiner täglichen Bilanz an. Die russische Söldnergruppe Wagner hatte zuvor erklärt, ihre Einheiten hätten die Kontrolle über das Dorf übernommen: „Blahodatne ist unter unserer Kontrolle", wurde Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin von seinem Pressedienst zitiert. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte die Einnahme Blahodatnes zunächst nicht.
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Katharina Moser
Die russische Armee hat in der Ukraine in den vergangenen elf Monaten nach Angaben Kiews mindestens 307 Kirchen und andere Religionsstätten zerstört oder beschädigt. Wie der staatliche Dienst für ethnische Angelegenheiten und Gewissensfreiheit mitteilte, fielen dem Angriffskrieg allein 142 Sakralbauten der ukrainisch-orthodoxen Kirche zum Opfer. Diese Kirche unterstand bis Mai dem orthodoxen Moskauer Patriarchat, erklärte sich dann aber für unabhängig.
Am zweithäufigsten beschädigten oder zerstörten die Angreifer laut Statistik Gotteshäuser der Zeugen Jehovas: 95 sogenannte Königreichssäle. Die meisten der 307 Sakralbauten befinden sich in den Regionen Donezk (75) und Luhansk (59), gefolgt von den Regionen Kiew (43), Charkiw (38) und Cherson (20). Nur in 9 der insgesamt 24 ukrainischen Verwaltungsbezirke seien bislang alle Religionsstätten vom Krieg verschont geblieben.
Laut der Behörde sind 30 protestantische Gotteshäuser und 21 der eigenständigen (autokephalen) orthodoxen Kirche vollständig oder teilweise ruiniert. Auch fünf römisch-katholische und vier griechisch-katholische Gebäude stehen auf ihrer Liste, ebenso je fünf jüdische und islamische Bauwerke.
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Quelle: FAZ.NET
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