Ukraine-Liveblog : Slowakei übergibt erste MiG-Kampfflugzeuge an Ukraine
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Die Slowakei will der Ukraine insgesamt 13 MiG-29-Kampfflugzeuge liefern. Bild: picture alliance/dpa/CTK
Kiew: Russische Truppen in Bachmut „erschöpft“ +++ Medwedew droht mit Raketen auf Berlin +++ London: Russland mit Geländegewinnen im Nordosten +++ IAEA: Sicherheit im AKW Saporischschja prekär und alarmierend +++ alle Entwicklungen im Liveblog
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Man wolle der Ukraine aber zusätzliche militärische Ausrüstung zur Verfügung stellen, darunter drei weitere Leopard-2-Kampfpanzer, kündigte Kaikkonen an. Finnland will seine alternde Hornet-Flotte durch F-35-Kampfjets ersetzen, die das Land 2021 in den USA bestellt hat. Bis zur Auslieferung der ersten Maschinen dürfte es aber noch zwei bis drei Jahre dauern.
Vom Präsidentenbüro verbreitete Bilder zeigten die stark zerstörte Ortschaft, die bis zum Rückzug russischer Truppen im November von Russland besetzt worden war. Demnach stand bei Selenskyjs Besuch der Wiederaufbau in der Region Cherson im Fokus. Der ukrainische Staatschef besuchte demnach auch ein durch russische Angriffe auf ukrainische Energieanlagen stark beschädigtes Kraftwerk.
Am Mittwoch war der ukrainische Präsident bereits an die Front bei Bachmut im Osten der Ukraine gereist, wo die derzeit heftigsten Kämpfe stattfinden. Der Besuch war wie nun der Besuch in Cherson aus Sicherheitsgründen ohne öffentliche Vorankündigung erfolgt. Selenskyj hatte dort unter anderem bei den Kämpfen verletzte Soldaten besucht und den Soldaten für ihren Einsatz gedankt. Später besuchte er auch die Stadt Charkiw im Nordosten.
„Das ist etwas, das (der russische Präsident Wladimir) Putin niemals im Blick hatte, dass die Unterstützung für die Ukraine so geschlossen funktioniert und auch so lange“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Brüssel. „Und wir sind auch vorbereitet darauf, die Ukraine so lange zu unterstützen, wie das tatsächlich notwendig sein wird.“
„An einigen Stellen hat Russland bis zu mehrere Kilometer zurückgelegt. Die russischen Befehlshaber versuchen wahrscheinlich, eine Sicherheitszone westlich der von ihnen vorbereiteten Verteidigungslinien in höherem Gelände auszuweiten und das natürliche Hindernis des Flusses Oskil einzubeziehen.“
Whitehall schätzt, dass die russischen Streitkräfte wahrscheinlich versuchten, Kupiansk zurückzuerobern, da es als logistischer Knotenpunkt gilt. Aus operativen Gesichtspunkten jedoch bleibt der Nordosten für Russlands Absichten wohl eher defensiv, heißt es aus dem britischen Verteidigungsministerium. „Die Befehlshaber befürchten wahrscheinlich, dass dies einer der Sektoren ist, in dem die Ukraine größere Offensivoperationen versuchen könnte.“
Quelle: FAZ.NET
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