Ukraine-Liveblog : Ukrainischer Drohnenangriff auf die Krim – Verletzter und Schäden
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Ein ukrainischer Soldat und ein Kommandeur schauen während der Kämpfe in der Donetsk Region auf den Bildschirm einer ferngesteuerten Drohne. Bild: dpa
US-Regierung: Hoffentlich hat Putin die Zerstörung in Mariupol gesehen +++ Norwegen überlässt der Ukraine acht Leopard-2-Panzer +++ Gewinn von Rosneft bricht um fast acht Prozent ein +++ alle Entwicklungen im Liveblog
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In Kiew teilte der Militärgeheimdienst des Verteidigungsministeriums mit, dass der Angriff einem Raketentransport auf Bahngleisen gegolten habe. Es seien Raketen zerstört worden. Damit werde der Prozess der „Entmilitarisierung Russlands“ fortgesetzt und die Krim auf die Befreiung von der russischen Besatzung vorbereitet. Von russischer Seite gab es dafür, dass Raketen zerstört worden sein sollen, keine Bestätigung.
„Wir haben Ihre Vorschläge zur Lösung der akuten Krise in der Ukraine sorgfältig studiert", sagte Putin in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung zu Beginn der Gespräche im Kreml. „Wir werden alle diese Fragen diskutieren, einschließlich Ihrer Initiative, die wir selbstverständlich mit Respekt betrachten."
Putin und Xi „hatten einen tiefgehenden Meinungsaustausch zum Thema Ukraine", teilte das chinesische Außenministerium in einer Erklärung am Dienstag mit. Es fügte hinzu, dass „die meisten Länder die Spannungen abbauen wollen", ohne näher auf das Thema einzugehen.
Es werde erwartet, dass Kishida vor dem jährlichen G7-Gipfeltreffen wirtschaftsstarker Demokratien im Mai dem ukrainischen Präsidenten die Unterstützung seines Landes im Kampf gegen Russland zusichern wolle. Japan hat derzeit den Vorsitz in der G7. Der nächste Gipfel findet in der japanischen Stadt Hiroshima statt.
Dem Vorschlag aus Brüssel zufolge sollen Polen 29,5 Millionen Euro gewährt werden, Bulgarien 16,75 Millionen Euro und Rumänien 10,05 Millionen Euro. Gleichzeitig solle den Regierungen der drei Ländern erlaubt werden, die Summe durch Staatshilfen zu verdoppeln, sagte EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski.
„Alle Drohnen zielten auf zivile Einrichtungen. Eine Drohne wurde über der technischen Schule von Dschankoi getroffen und ging zwischen dem Unterrichtsbereich und einem Studentenwohnheim nieder", schrieb ein Berater Iwins auf Telegramm. „Es gibt keine militärischen Einrichtungen in der Nähe. Die anderen wurden in Wohngebieten abgeschossen. Sie trugen neben Sprengstoff auch Schrapnell." Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Die ukrainische Regierung vermutet, dass die Stadt und die umliegenden Gebiete der größte russische Militärstützpunkt auf der Krim sind.
Seine Gespräche mit Putin seien stets eingebettet in Gespräche mit Deutschlands Verbündeten und dabei kristallisiere sich heraus, wann ein Austausch anstehe. „Es ist nicht so, dass ich SMS schicke und frage: Wollen wir wieder?“ Es gebe eine für diese Zwecke geeignete Telefonschalte, sagte der Kanzler noch über die Besonderheiten dieser Gespräche. Trotz der unterschiedlichen Meinungen seien die Telefonate stets höflich. Er sei mit Putin per Sie, sagte Scholz.
Hervorgehoben werden etwa Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, das gewaltsame Vorgehen der iranischen Führung gegen friedliche Proteste und Chinas „Völkermord“ an der überwiegend muslimischen Minderheit der Uiguren. In dem Länderbericht für Deutschland werden unter anderem antisemitisch und antimuslimisch motivierte Gewalt und andere Formen von Rechtsextremismus angesprochen.
Quelle: FAZ.NET
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