Rettungskräfte evakuieren eine Frau aus einem überfluteten Viertel in Cherson. Bild: dpa
Macron sagt Ukraine nach Zerstörung von Staudamm Hilfe zu +++ Selenskyj wirft UN und Rotem Kreuz Versagen nach Zerstörung von Staudamm vor +++ Moskau droht mit Aus für Getreidedeal nach Pipeline-Explosion +++ alle Entwicklungen im Liveblog
- Aktualisiert am
1 Min.
Permalink: https://www.faz.net/-gpf-b0fks
Erhalten Sie täglich den F.A.Z.-Newsletter zum Krieg in der Ukraine (hier kostenlos anmelden). Alle Texte, Hintergründe und Kommentare finden Sie auf unserer Sonderseite.
Katharina Moser
Nach der Teilzerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine sind nach Angaben russischer und ukrainischer Behörden knapp 6000 Menschen auf beiden Seiten des Flusses Dnipro in Sicherheit gebracht worden. „Unsere Rettungskräfte, Polizisten und Freiwilligen haben bereits 1894 Bürger evakuiert“, sagte der ukrainische Innenminister Igor Klymenko am Mittwochabend im Fernsehen. Der von Moskau eingesetzte Regionalgouverneur Wladimir Saldo berichtete im Onlinedienst Telegram von „mehr als 4000“ evakuierten Menschen in dem von Russland besetzten Teil der Region Cherson.
Die Evakuierungen auf der von der Ukraine gehaltenen Seite des Flusses gehen laut Klymenko weiter. Insgesamt seien 30 Ortschaften überflutet, darunter zehn unter russischer Kontrolle. Es sei zu früh, über eine Rückkehr in die überschwemmten Gebiete zu sprechen, gab Saldo an. Er riet den Betroffenen, in Zentren für die vor den Fluten Geflüchteten zu warten. In der von der Ukraine kontrollierten Stadt Cherson sahen Reporter der Nachrichtenagentur AFP, wie Rettungskräfte in kleinen Booten und mit wassertauglichen Amphibienfahrzeugen Bewohner in Sicherheit brachten. Auf russischer Seite besonders betroffen ist die Stadt Nowa Kachowka. Russische Behörden kündigten an, dort am Donnerstag mit dem Abpumpen des Wassers beginnen zu wollen.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Vanessa Angermann
Die Weltbank will eigenen Angaben zufolge der Ukraine mit einer zügigen Einschätzung der durch die Fluten ausgelösten Schäden und des Bedarfs unter die Arme greifen. Die Zerstörung des Staudamms habe „viele sehr ernste Folgen für die Erbringung grundlegender Dienstleistungen und die Umwelt im Allgemeinen“, schreibt Anna Bjerde, Geschäftsführerin Betrieb bei der Weltbank, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal erklärt ebenfalls auf Twitter, Bjerde habe ihm versichert, dass die Weltbank eine rasche Bewertung der Schäden und des Bedarfs vornehmen werde.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Vanessa Angermann
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat für Donnerstag eine Dringlichkeitssitzung mit der Ukraine über die „empörende Zerstörung“ des Kachowka-Staudamms in der Südukraine angekündigt. Der Vorfall habe „tausende Menschen vertrieben und eine ökologische Katastrophe in der Ukraine verursacht“, erklärte Stoltenberg bei Twitter. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba werde per Videoschalte an dem Treffen der NATO-Ukraine-Kommission teilnehmen. Weitere Angaben machte die NATO zu dem Treffen nicht.
Kuleba schrieb bei Twitter, dass die Sitzung auf seine Bitte hin stattfinde. Stoltenberg habe versprochen, dass „NATO-Mechanismen genutzt werden, um humanitäre Hilfe bereitzustellen“. Der Außenminister bekräftigte, dass die „Krise“ von „Russlands Zerstörung des Kachowka-Staudamms verursacht worden“ sei.
Kuleba schrieb bei Twitter, dass die Sitzung auf seine Bitte hin stattfinde. Stoltenberg habe versprochen, dass „NATO-Mechanismen genutzt werden, um humanitäre Hilfe bereitzustellen“. Der Außenminister bekräftigte, dass die „Krise“ von „Russlands Zerstörung des Kachowka-Staudamms verursacht worden“ sei.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert sofortige Hilfe durch internationale Organisationen. „Wenn eine internationale Organisation nicht im Katastrophengebiet anwesend ist, bedeutet das, dass sie überhaupt nicht existiert oder unfähig ist“, sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Bewohner der russisch besetzten Gebiete im Süden des Landes seien ohne Wasser, Lebensmittel oder medizinische Versorgung.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat das Technische Hilfswerk (THW) acht Laster mit Hilfsgütern in Richtung Ukraine geschickt. Sie würden dort am Freitag oder Samstag erwartet, sagte THW-Präsident Gerd Friedsam am Mittwoch in den ARD-„Tagesthemen“. Zunächst würden Trinkwasserfilter und Stromgeneratoren geliefert. „Und wir ergänzen das jetzt nochmal mit Unterkunftsmaterial, wie Zelten, Decken, Feldbetten“, fügte Friedsam hinzu.
Die Hilfe richte sich nach den Anforderungen der ukrainischen Katastrophenschutzbehörden. Die Ukraine habe signalisiert, dass sie genügend Hilfskräfte vor Ort habe. Friedsam wies darauf hin, dass Minen und Munitionsreste eine besondere Gefahr in der ukrainischen Flutregion, auch für die Helfer, darstellten. Sie seien eine „schwere Behinderung“ der Hilfsarbeiten und man müsse sie zunächst beseitigen, bevor die Helfer gefahrlos arbeiten könnten.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Bei den Überflutungen infolge der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Menschen umgekommen. „Menschen, Tiere sind gestorben. Von den Dächern der überfluteten Häuser sehen Menschen, wie Ertrunkene vorbeitreiben“, sagte er in einem Interview mit „Welt“, „Bild“ und „Politico“ in Kiew.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt eine internationale Untersuchung des Dammbruchs an. Wenn die Ukraine die Kontrolle des Staudamms zurückerobert habe, werde sie internationale Experten einladen, den Vorfall zu untersuchen, sagt er im Interview mit „Welt“, „Bild“ und „Politico“. Seiner Ansicht nach sei die Verantwortung Russlands für die Katastrophe erwiesen. „Das passierte in einem besetzten Gebiet.“
Er habe bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass der Damm vermint werde und das Risiko einer Sprengung hoch sei. Durch Beschuss hätte der Bruch nicht herbeigeführt werden können. Er gehe davon aus, dass Russland seine Aktion unterschätzt habe. „Sie haben nicht daran gedacht, dass sie auch ihre besetzten Gebiete fluten.“ Der Vorfall habe auch Auswirkungen auf die Gegenoffensive. „Das, was gerade passiert, ist eine Tragödie. Eine Umweltkatastrophe und eine menschliche Katastrophe. Das hilft uns nicht mit der Gegenoffensive, das erleichtert die Gegenoffensive nicht.„
Er habe bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass der Damm vermint werde und das Risiko einer Sprengung hoch sei. Durch Beschuss hätte der Bruch nicht herbeigeführt werden können. Er gehe davon aus, dass Russland seine Aktion unterschätzt habe. „Sie haben nicht daran gedacht, dass sie auch ihre besetzten Gebiete fluten.“ Der Vorfall habe auch Auswirkungen auf die Gegenoffensive. „Das, was gerade passiert, ist eine Tragödie. Eine Umweltkatastrophe und eine menschliche Katastrophe. Das hilft uns nicht mit der Gegenoffensive, das erleichtert die Gegenoffensive nicht.„
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagt der Ukraine nach dem Dammbruch Hilfe zu. „Frankreich verurteilt diese grauenhafte Tat. In den nächsten Stunden werden wir Hilfe schicken, um den unmittelbaren Bedarf zu decken.“
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Russland hat der Ukraine einen Anschlag auf eine Ammoniakleitung vorgeworfen und deswegen mit dem Ende des Getreidedeals gedroht. „Am 5. Juni um 21 Uhr hat in der Ortschaft Masjutiwka im Gebiet Charkiw ein ukrainischer Aufklärungs- und Sabotagetrupp die Ammoniak-Pipeline "Togliatti - Odessa" gesprengt“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Das russische Außenministerium bezeichnete die Sprengung als „Schlag gegen den Getreidedeal“. International gibt es Sorgen, dass mit dem Scheitern des Abkommens die Lebensmittelpreise steigen.
Ammoniak ist ein giftiges Gas, das zu Düngemitteln verarbeitet wird. Russland ist einer der größten Ammoniak-Produzenten und -Exporteure. Eine schon zu Sowjetzeiten gebaute Leitung von Togliatti an der Wolga in die südukrainische Hafenstadt Odessa wurde nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stillgelegt. Russland hat in den vergangenen Monaten mehrfach darauf gedrungen, die Wiederinbetriebnahme der Leitung zum Teil des Abkommens zu machen.
„Das Kiewer Regime hat nicht nur einfach physisch die Möglichkeit für Ammoniaklieferungen beseitigt, der Schlag wurde auch gegen die gemeinsamen Anstrengungen bei der Hilfe notleidender Länder und im Kampf gegen Hungersnöte geführt“, kritisierte die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa. Auch die Bemühungen von UN-Generalsekretär António Guterres, der Ammoniaklieferungen in den Getreidedeal integrieren wollte, seien sabotiert worden. Insgesamt werde das Abkommen dadurch entwertet.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Die Flutkatastrophe in Folge der Staudamm-Zerstörung am Dienstag hat mehr als 20 Museen und Kulturstätten der südukrainischen Region Cherson getroffen. Das ukrainische Kulturministerium veröffentlichte am Mittwoch eine Liste der Kulturobjekte, die durch die Flutwellen beschädigt oder gänzlich ruiniert sein sollen. Die meisten davon befinden sich demnach auf der südlichen, von Russland besetzten, Seite des Dnipro-Flusses. Die ukrainische Staatsagentur für Tourismusentwicklung veröffentlichte am Mittwoch zudem eine Karte mit Sehenswürdigkeiten und Naturerholungsgebieten, die als Folge der Flutkatastrophe nun bedroht sind.
Den Angaben des Ministeriums zufolge gehören zu den gefährdeten Objekten unter anderem die im 14. Jahrhundert gegründete Festung Tjahyn oder die sogenannte Ponjatiwske-Siedlung der Eisenzeit (4. Jahrhundert v. Chr.). Über Schäden in den Museen in Cherson sei nichts bekannt.
Das Kunstmuseum von Cherson wurde im vergangenen Jahr Opfer von Plünderungen durch russische Soldaten. Das Museum berichtete im November auf seiner Facebook-Seite über den Abtransport von mehreren Lastwagen voller Kunstgegenstände durch fliehende russische Besatzer.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum Auftakt des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg die deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine verteidigt. „Auch ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ich einmal sagen würde, neben all den anderen Anstrengungen: Es ist auch Zeit für Waffen“, sagte Steinmeier am Mittwoch auf dem Hauptmarkt der fränkischen Stadt mit Blick auf die Kirchentagslosung „Jetzt ist die Zeit“. Die evangelische Kirche debattiert seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 kontrovers über ihre Haltung zu Krieg und Frieden. Steinmeier selbst gehörte dem Kirchentagspräsidium an.
Der Krieg in der Ukraine stürze Christen in ein tiefes Dilemma, räumte Steinmeier ein: Müsse nicht gerade Christinnen und Christen die Frage quälen, wie es mit dem Glauben, mit dem christlichen Friedensgebot vereinbar sei, wenn Waffen in ein Kriegsgebiet geliefert werden? Müssten nicht gerade Christen alles Menschenmögliche tun, um das Leiden nicht noch weiter zu verlängern, fragte das Staatsoberhaupt vor rund 20.000 Kirchentagsbesuchern auf dem Hauptmarkt.
Die Europäer haben Steinmeier zufolge nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges die Lehre gezogen: „Nie wieder!“ Nie wieder bedeute, dass es in Europa keinen verbrecherischen Angriffskrieg mehr geben dürfe, sagte das Staatsoberhaupt. Nie wieder bedeute heute, „dass wir einem Land zur Seite stehen, in dem ein brutaler Aggressor schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen lässt, wehrlose Zivilisten angreift und tötet, ihre Häuser zerbomben und Kinder verschleppen lässt“.
Bundespräsident Steinmeier beim Evangelischen Kirchentag. Foto: EPA
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestreitet eine Beteiligung seines Landes an dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline. „Ich bin Präsident und ich gebe entsprechende Befehle. Nichts dergleichen hat die Ukraine getan. Ich würde nie so handeln“, sagt er im Interview mit „Welt“, "Bild" und „Politico“. Er verlangt die Vorlage von Beweisen: „Wenn unser Militär das getan haben soll, dann zeigt uns Beweise.“
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft den Vereinten Nationen und dem Roten Kreuz Versagen nach dem Dammbruch in der Ukraine vor. „Sie sind nicht da“, sagt Selenskyj im Interview mit „Welt“, „Bild“ und „Politico“. Dabei müssten die UN und das Rote Kreuz doch als erste da sein, um Leben zu retten. Auf Anfragen der Ukraine habe es keine Antworten gegeben. „Ich bin schockiert.“ Falls es doch eine Reaktion gegeben habe, sei diese sehr diplomatisch ausgefallen. Schwere Vorwürfe erhob Selenskyj auch gegen das Verhalten russischer Soldaten nach dem Dammbruch in den von ihnen besetzten Gebieten in der Region Cherson. „Wenn unsere Kräfte versuchen, die Menschen rauszuholen, dann werden sie von den Besatzern aus der Entfernung beschossen."
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit seinem südafrikanischen Amtskollegen Cyril Ramaphosa über den geplanten BRICS-Gipfel in Johannesburg gesprochen. Unklar bleibt, ob er einer Verhaftung wegen angeblicher Kriegsverbrechen entgehen kann, sollte er an dem Treffen teilnehmen.
Die beiden Staatsoberhäupter „erwähnten“ in dem Telefonat die Vorbereitungen für das Treffen im August sowie den für nächsten Monat geplanten Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg, heißt es in einer Erklärung des Kremls vom Mittwoch, aus der nicht hervorgeht, ob Putin beabsichtigt, nach Südafrika zu reisen. Der russische Präsident erklärte sich auch bereit, eine Delegation führender Vertreter afrikanischer Staaten zu empfangen, um deren Initiative zur Beilegung des Krieges in der Ukraine zu erörtern, hieß es.
Südafrika hat Putin zusammen mit den Staats- und Regierungschefs Brasiliens, Indiens und Chinas zum BRICS-Gipfel eingeladen. Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagten, dass sie abwögen, ob der Veranstaltungsort in ein anderes Land verlegt werden soll, um den Haftbefehls zu vermeiden. Als Unterzeichnerstaat des Internationalen Strafgerichtshofs, der Putin im März Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit der Invasion in der Ukraine vorwarf, wäre Südafrika verpflichtet, den Haftbefehl zu vollstrecken, wenn er in das Land reist.
Die beiden Staatsoberhäupter „erwähnten“ in dem Telefonat die Vorbereitungen für das Treffen im August sowie den für nächsten Monat geplanten Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg, heißt es in einer Erklärung des Kremls vom Mittwoch, aus der nicht hervorgeht, ob Putin beabsichtigt, nach Südafrika zu reisen. Der russische Präsident erklärte sich auch bereit, eine Delegation führender Vertreter afrikanischer Staaten zu empfangen, um deren Initiative zur Beilegung des Krieges in der Ukraine zu erörtern, hieß es.
Südafrika hat Putin zusammen mit den Staats- und Regierungschefs Brasiliens, Indiens und Chinas zum BRICS-Gipfel eingeladen. Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagten, dass sie abwögen, ob der Veranstaltungsort in ein anderes Land verlegt werden soll, um den Haftbefehls zu vermeiden. Als Unterzeichnerstaat des Internationalen Strafgerichtshofs, der Putin im März Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit der Invasion in der Ukraine vorwarf, wäre Südafrika verpflichtet, den Haftbefehl zu vollstrecken, wenn er in das Land reist.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Katharina Moser
Die Nato muss sich Generalsekretär Jens Stoltenberg zufolge mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine für die Zeit nach dem Krieg auseinandersetzen. Es brauche Vorkehrungen, um sicherzustellen, dass Russland nach dem Kriegsende seine Truppen nicht einfach woanders für einen weiteren Angriff stationiere, sagt Stoltenberg vor der Presse in Brüssel. Er stellt zudem klar, dass es umfassende Sicherheitsgarantien der Nato nach Artikel 5 nur für ordentliche Mitglieder des Verteidigungsbündnisses gebe.
Link kopieren
Share on facebook
Share on twitter
Share via Email
Quelle: FAZ.NET
Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben.