https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-krieg-warum-europa-weiterhin-mit-rosatom-kooperiert-18062975.html

Russischer Atomkonzern : Warum Europa weiterhin mit Rosatom kooperiert

Das Kontrollzentrum des ungarischen Atomkraftwerks Paks, aufgenommen am 25. Juni 2019. Das Atomkraftwerk soll von Rosatom um zwei Reaktorblöcke erweitert werden. Bild: Bloomberg/Getty Images

Sanktionen gegen Russlands Atomindustrie sind nicht mehrheitsfähig. Länder wie Frankreich oder Ungarn arbeiten weiter mit dem russischen Staatskonzern zusammen.

          7 Min.

          Das europäische Einfuhrverbot gegen russische Steinkohle, das Anfang April beschlossen wurde, ging noch glatt über die Bühne. Um ein Ölembargo ringen die EU-Mitgliedstaaten hingegen schon seit Wochen. Danach müssten noch zwei weitere Schritte folgen, um die Energieabhängigkeit von Russland zu beenden: ein Stopp von Erdgas-Importen – und das Ende der zivilen nuklearen Zusammenarbeit.

          Christian Geinitz
          Wirtschaftskorrespondent in Berlin
          Thomas Gutschker
          Politischer Korrespondent für die Europäische Union, die Nato und die Benelux-Länder mit Sitz in Brüssel.
          Stephan Löwenstein
          Politischer Korrespondent mit Sitz in Wien.
          Michaela Wiegel
          Politische Korrespondentin mit Sitz in Paris.

          Bei beiden Themen geht es ans Eingemachte, wobei die nukleare Zusammenarbeit öffentlich kaum ein Thema ist. Dass sie bisher nicht gekappt worden ist, zeigt, wie eng die atomaren Verflechtungen sind.

          Zugang zu allen F+ Artikeln 2,95 € / Woche
          Jetzt 30 Tage kostenfrei testen
          2,95 € / Woche
          Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?
          Mit einem Klick online kündbar
          Weiter Ja, 30 Tage kostenfrei testen
          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+
          Muh!

          Alternative zur Kuh? : „Hafermilch ist keine Lösung“

          Kann Hafermilch gegen die Klimakrise helfen? Der Agrarwissenschaftler Wilhelm Windisch über verschwenderische Veganer, effiziente Kühe und den Irrsinn mit dem Laborfleisch.

          Drama im Meisterduell : Dortmunder Denkmal des Versagens

          Die verpasste Chance des BVB ist tiefgreifender und folgenreicher für die Liga als frühere Dramen. Wenn die Bayern keine schlimmen Fehler machen, wird es lange dauern, bis so eine Chance wiederkommt.
          Russlands Präsident Putin mit Aserbaidschans Präsident Alijew (links) und Armeniens Ministerpräsident Paschinjan (rechts) am 25. Mai in Moskau

          Südkaukasuskonflikt : Armenien am Scheideweg

          Unter Druck ist Armenien zu Zugeständnissen gegenüber Aserbaidschan im Konflikt um Nagornyj Karabach bereit. Verhandelt wird an verschiedenen Schauplätzen und mit verschiedenen Vermittlern in Ost und West.