Seit den Ausschreitungen am Kapitol ist Trump faktisch abgesetzt. Er hat nicht mehr die Macht, seine Regierung zu Verfassungsbrüchen zu drängen. Den Republikanern droht nun die Spaltung.
Die Trump-Regierung hat in diesem Jahr mehr Menschen hingerichtet als die Bundesstaaten. Zuvor hatte der Bund 17 Jahre lang keine Todesurteile vollstreckt.
Nachdem auch die Wahlleute den Sieg Joe Bidens bestätigen, geht der gewählte Präsident in die Offensive. Mit Verspätung gratuliert ihm nun auch Mitch McConnell, der Mehrheitsführer der Republikaner, zur Wahl.
Viele Republikaner ignorieren auch nach der Abstimmung der Wahlleute die Tatsache, dass Joe Biden der nächste Präsident wird. Doch die Phalanx bekommt Lücken. Und der Wahlverlierer verabschiedet einen einstmals treuen Gefolgsmann.
Nur wenige Minuten nach Bekanntwerden von Bidens Wahlerfolg im Electoral College gibt Trump den Rücktritt seines Justizministers William Barr bekannt. Zuletzt hatte Barr Trumps Vorwürfen eines systematischen Wahlbetrugs öffentlich widersprochen.
In einer Twitter-Tirade wirft der amerikanische Präsident dem Obersten Gericht vor, das Volk betrogen und „unser Land blamiert“ zu haben. Texanische Republikaner bringen eine Abspaltung von Bundesstaaten ins Spiel.
Gegen Joe Bidens Sohn Hunter laufen Ermittlungen in Steuerangelegenheiten. Auf den gewählten amerikanischen Präsidenten wartet Ärger. Jetzt greift er an.
Der abgewählte Präsident macht nach der Wahl weiter wie vor der Wahl: mit einer Kundgebung vor seinen Anhängern. Er fürchtet den Verlust der republikanischen Mehrheit im Senat – und ringt um Erklärungen für seine Niederlage.
Dies sei „die wichtigste Rede, die ich je gehalten habe“, sagt Donald Trump in einem 46-minütigen Video. Dann wiederholt er aber nur die alten – und unbelegten – Vorwürfe, die Präsidentschaftswahl sei manipuliert worden.
Auch Justizminister William Barr sagte, seine Behörde habe keine Belege für Wahlbetrug in großem Stil gefunden.
Während Donald Trump weiter an seiner Idee des Wahlfälschung festhält, wendet sich inzwischen sogar der Justizminister von den Vorwürfen ab. Laut dem Republikaner sei bis heute keinen entsprechender Betrug zu sehen.
Welchen Titel Douglas Emhoff künftig tragen wird, ist noch offen. Seine Rolle als Ehemann von Kamala Harris wird er jedoch aktiv ausüben. Schon während des Wahlkampfs gab er sich als ihr kämpferischer Begleiter.
Der amerikanische Justizminister Barr will die Ergebnisse der amerikanischen Präsidentenwahl überprüfen lassen. Staatsanwälte in verschiedenen Bundesstaaten sehen dazu jedoch keinen Anlass und wollen nicht in Parteipolitik hineingezogen werden.
Donald Trump will es allen heimzahlen, denen er schon lange Illoyalität vorwirft. Er plant längst über den 20. Januar hinaus – und will sich die Kontrolle über die Republikaner sichern.
Der abgewählte Präsident feuert den Pentagon-Chef, seine Regierung lässt Bidens Vorausteam auflaufen, sein Justizminister betreibt Ermittlungen wegen Wahlbetrugs. Und die Republikaner stärken ihm den Rücken. Kann Trump sich alles erlauben?
Bundesstaatsanwälte sollen angeblichen Unregelmäßigkeiten bei der Präsidentenwahl nachgehen. Prominente Republikaner unterstützen Trumps juristischen Kampf gegen seine Abwahl.
Wie Amerikaner auf ihr Land blicken, hängt entscheidend davon ab, welchen Nachrichtensender sie einschalten. Dass Konservative und Linksliberale nahezu in Paralleluniversen leben, liegt nicht zuletzt an den Sendern Fox und CNN.
Eigentlich sollte die Anhörung von Richterin Barrett die Wende im Wahlkampf bringen. Dann kam Trumps persönliche Corona-Krise. Inzwischen schlägt er wild um sich.
Die schlechten Umfragewerte und seine Covid-19-Erkrankung haben den Druck auf Donald Trump erhöht. Er teilt nach allen Seiten aus: Die demokratische Vizepräsidentschaftskandidatin Harris bezeichnet er als „Monster“, seine Minister als Enttäuschung.
Amerikas Präsident sagt, es werde zu viel über die Rolle der Sklaverei in der Geschichte der Vereinigten Staaten gesprochen. Sein Justizminister vergleicht derweil Corona-Lockdowns mit Sklaverei.
Solche Anklagen werden äußerst selten erhoben. Bei Verurteilung drohen lange Haftstrafen. Justizminister Barr soll außerdem strafrechtlich gegen die Bürgermeisterin von Seattle vorgehen wollen.
Viele rechtsextreme Milizen wähnten sich bisher im Kampf gegen den Staat. Nun rüsten sie sich gegen die Antifa – an der Seite Trumps.
Es geht um Milliarden Dollar: Binnen zwei Wochen soll Justizminister Barr eine Liste von Städten und Bundesstaaten aufstellen, die „Anarchie, Gewalt und Zerstörung“ zulassen.
Der amerikanische Präsident will abermals Bundespolizisten in amerikanische Städte schicken. Auch gegen den Willen der Bürgermeister. Es gehe nicht um „Unruhen“ sondern um Kriminalitätsbekämpfung, sagt er.
Der Präsident will nach eigenen Worten das „Blutvergießen“ in Chicago beenden – und aus dem Bund „Hunderte“ Sicherheitskräfte in die Stadt entsenden. Die demokratische Bürgermeisterin hatte sich zuvor dagegen ausgesprochen.
Nach den Verfassungsgerichtsurteilen scheint sicher, dass Trumps Steuerunterlagen bis zum Wahltag nicht veröffentlicht werden. Doch der Präsident war trotzdem empört – denn die Urteile waren auch ein Statement.
Mit Geoffrey Berman hat der amerikanische Präsident einen der wichtigsten Bezirksstaatsanwälte des Landes abgesetzt. Zuletzt hatte sich der Jurist mit den Vorermittlungen gegen Trumps persönlichen Anwalt und Berater Rudy Giuliani befasst.
In seinem Buch rechnet der frühere Nationale Sicherheitsberater John Bolton mit Trump ab. Er wirft dem amerikanischen Präsidenten vor, Xi Jinping um Unterstützung für seine Wiederwahl gebeten zu haben.
Die Regierung verschärft ihren Kurs gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH): Präsident Donald Trump droht Vertretern des Tribunals mit Wirtschaftssanktionen, sollten sie ohne Zustimmung Washingtons gegen Soldaten ermitteln. Justizminister William Barr beschuldigt Russland, den Gerichtshof zu manipulieren.
Laut einem Urteil der Den Haager Richter könnte im Rahmen von Untersuchungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen in Afghanistan auch gegen CIA-Mitarbeiter ermittelt werden. Das Weiße Haus ergreift nun Maßnahmen, um seine Bürger davor zu schützen.
Mehrere amerikanische Bürgerrechtsorganisationen werfen dem Präsidenten und seinem Justizminister die Verletzung ihrer verfassungsmäßigen Rechte vor. William Barr hatte friedliche Demonstranten nahe des Weißen Haus mit Gewalt vertreiben lassen.
Für die Eskalation der Proteste nach dem Tod von George Floyd sieht der amerikanische Justizminister Belege einer Einflussnahme ausländischer Akteure. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet den Tod des Afroamerikaners derweil als Mord.
In der Krise spitzt sich der Konflikt zwischen Präsident Donald Trump und Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser zu. Sie beschwerte sich über den Einsatz der Armee in ihrer Stadt. Doch sie hat wenig Macht.
Als die Ausschreitungen Washington erreichten, wurde Donald Trump in einen Bunker gebracht. Seit das bekannt wurde, inszeniert sich der Präsident als Oberbefehlshaber im Kampf gegen linke Anarchisten.
Nachdem das Justizministerium beantragt hat, die Klage gegen Michael Flynn fallenzulassen, preist der Präsident den früheren Nationalen Sicherheitsberater. Auf Twitter droht er seinen eigenen Gegnern.