Belgien hat die höchste Infektionsrate in Europa. Die Maßnahmen werden verschärft, aber einen Lockdown wird es vorerst nicht geben. Aus Sicht von Fachleuten ist das viel zu wenig.
Nirgendwo sonst in Europa ist der Anteil der Corona-Infizierten an der Gesamtbevölkerung so groß wie in Belgien. Die Regierung gesteht unumwunden ein, dass sie die Situation nicht mehr im Griff hat.
Ceta kommt – aber der Streit um die Zuständigkeiten hat die Glaubhaftigkeit der EU schwer beschädigt. Für die Zukunft verheißt das nichts Gutes.
Belgien kann dem Handelsabkommen der EU mit Kanada nicht zustimmen. Der Premierminister macht den Vertretern der Region Wallonien schwere Vorwürfe.
Ein letztes Krisentreffen am Nachmittag soll Walloniens Blockade lösen, damit Ceta unterzeichnet werden kann. Vor diesem bleibt der Parlamentspräsident der belgischen Provinz aber hart.
Scheitert das Handelsabkommen mit Kanada? Nicht nur die EU, auch Sigmar Gabriel hat Fehler im Vorfeld gemacht. Es ist ein Armutszeugnis der Europäer.
Die wallonische Regionalregierung will über das Freihandelsabkommen Ceta nachverhandeln. Jetzt hat die EU eine Frist gesetzt.
Wallonien hält das Freihandelsabkommen mit Kanada auf. Doch die Südbelgier sind nicht allein. Die Kritik hat tiefere Gründe. Und hat auch mit Donald Trump zu tun.
Wie hoch sind die Chancen, dass Ceta doch noch unterzeichnet wird? Nach dem Treffen mit EU-Parlamentspräsident Schulz spielt die kanadische Handelsministerin den Ball zu den Europäern.
Das Freihandelsabkommen Ceta steht vor dem Scheitern. Schuld ist eine kleine Region in Belgien. Warum stellt sie sich so stur?
Kanadas Handelsministerin hat ihren Rückflug verschoben, EU-Parlamentspräsident Schulz bittet am frühen Morgen zum Gespräch. Das Abkommen soll um keinen Preis scheitern.
Nach Protesten von Wallonien hat die kanadische Handelsministerin die Ceta-Verhandlungen vorläufig abgebrochen und ist aus Brüssel abgereist. Ein Scheitern rückt näher.
Die belgische Region Wallonien stemmt sich weiter gegen Ceta. Auch einen Kompromissvorschlag lehnte sie ab. Belgien will jetzt direkt mit Kanada reden.
Europas Verlässlichkeit als Handelspartner schwindet, wenn Regionen de facto ein Veto gegen Entscheidungen der EU einlegen können – so wie beim Handelsabkommen mit Kanada.
Gerade wurde entschieden, dass Deutschland Ceta unter Auflagen zustimmen darf. Jetzt macht Belgiens Provinz einen Strich durch die Rechnung der Freihandelsbefürworter. Auch Österreich bezieht Position.
Belgiens Verwandlung in einen Bundesstaat hat den Regionen mehr Autonomie gebracht. Eine Reise zur Mitte der Gebiete Flandern, Wallonien und Brüssel zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Luxemburg will das Bankgeheimnis für Ausländer abschaffen. Dennoch herrscht im Großherzogtum Aufbruchstimmung - trotz der Regierungskrise.
Katalonien fordert die Unabhängigkeit. Es will nicht mehr Zahlmeister Spaniens sein. Solche Regionalkonflikte werfen Schatten auf Europa: sie zeigen mögliche Bruchstellen einer Transferunion.
Luxemburg strahlt, als Erbgroßherzog Guillaume die belgische Gräfin Stéphanie de Lannoy heiratet. Der Staat feiert ausgiebig – und das frisch vermählte Paar denkt schon über Kinder nach.
Vor 150 Jahren wurde in ganz Italien die Lira eingeführt. Der reiche Norden blieb reich. Der Süden stürzte ab.
Bislang scheiterte die Einführung der Maut in Belgien an Querelen zwischen den Regionen. Doch am 1. Januar 2013 soll die Maut nun kommen - und zwar für das gesamte Netz. Für Ausländer soll eine befristete Plakette nach dem Vorbild Österreichs angeboten werden.
Einen Neuanfang markiert die nach mehr als 540 Tagen erreichte Regierungsbildung in jedem Fall. Der weitere Umbau zum Bundesstaat liegt im Interesse der Flamen wie der Wallonen.
Belgiens Politiker haben sich lange Zeit genommen, einen umfassenden Kompromiss zur Haushaltspolitik zu schließen. Die Regierung Di Rupo muss sich, noch ehe sie im Amt ist, auf schwere Zeiten gefasst machen.
Rings um Brüssel müssen Flamen und Wallonen sich einen Wahlbezirk teilen. Er soll gespalten werden - aber weil niemand weiß, wie, ist Belgien schon ein Jahr ohne Regierung.
Belgien hat keine vom Wähler legitimierte Regierung und funktioniert trotzdem weiter: Es hat einen Haushalt verabschiedet und die Beteiligung beim Libyen-Einsatz der Nato beschlossen. Doch der Streit zwischen beiden Volksgruppen kommt nicht zur Ruhe.
Auf belgischen Autobahnen und Schnellstraßen sollen von 2013 an Mautgebühren fällig werden. Die Höhe der Gebühr steht noch nicht fest. Im Gespräch ist, die Fahrer per Kamera über ihre Nummernschilder zu identifizieren.
Seit vorigem Frühjahr hat Belgien nur noch eine geschäftsführende Regierung. Dennoch funktioniert das Land bisher ganz gut. Viele im Land fürchten aber böse Folgen, wenn das politische Patt noch lange anhält.
Nicht nur in den Niederlanden und Belgien sinken die Hemmschwellen für Wähler, neue politische Angebote auszuprobieren. Das heißt aber nicht, dass sich wegen der Parolen der Populisten bei tief verunsicherten Völkern revolutionäre Energie Bahn bräche.
Fast zwei Monate sind seit den belgischen Parlamentswahlen vergangen - und noch immer ist keine Verständigung über die Koalitionsbildung und die damit verbundene Staatsreform in Sicht.
Die tiefe Kluft zwischen Flamen und Wallonen ist nach den jüngsten Parlamentswahlen besonders deutlich geworden. Der Streit zwischen den beiden Regionen wird sich vor allem auf den Staatshaushalt konzentrieren.
Nach seinem Erfolg bei der belgischen Parlamentswahl gibt sich der Flame Bart De Wever bescheiden. Wahrscheinlich ist nun eine Zusammenarbeit mit dem anderen Wahlsieger: Elio Di Rupos Sozialisten.
Ryanair hat auf etlichen Flughäfen Rabatte auf die Landegebühren ausgehandelt. Im Jahr 2004 hat die EU-Kommission Preisnachlässe des belgischen Flughafens Charleroi als unzulässige staatliche Beihilfen tituliert. Jetzt hat der irischen Billig-Flieger vor Gericht einen Etappen-Sieg davon getragen.
Die Trennung der Tschechoslowakei in zwei Staaten wird in Belgien gerne als Vergleich herangezogen. Doch er hinkt: So friedlich wird es im Konflikt zwischen Flamen und Wallonen nicht zugehen. Schon der Streit um Brüssel verhindert es.
Wallonien war einmal der reiche Teil Belgiens. Heute ist Flandern obenauf. Eine Staatsreform soll einen Ausgleich schaffen. Doch das bringt viel Missmut in die Bevölkerung. Bleibt das Land auf der Strecke?
Bisher ist das Fahrvergnügen auf vielen europäischen Straßen kostenlos. Das könnte sich bald ändern, denn mehrere EU-Mitgliedstaaten wollen eine Maut erheben, zum Beispiel die Niederlande. Dürfen die das?