Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung soll ein heikles Thema in die Öffentlichkeit bringen, ohne die Vertriebenenverbände oder das Ausland zu brüskieren. Das sorgt bei jeder Gelegenheit für Zwist. Neuester Anlass ist ein geplatztes Filmprojekt.
Fast eine Million Juden lebten einmal in arabischen Staaten. Heute sind es nur noch wenige tausend. Die Geschichte ihrer Emigration und Vertreibung ist kaum bekannt.
75 Jahre nach der Nachkriegsvertreibung von Deutschen aus Ostmitteleuropa eröffnen drei neue Museen: in München, Berlin und und im tschechischen Aussig. Sie wagen sehr unterschiedliche Blicke auf das Thema.
Wer die Ursachen für die Flucht von Millionen Menschen bekämpfen und mehr Sicherheit und Frieden schaffen will, muss in Entwicklungspolitik investieren. Ein Gastbeitrag zur Münchner Sicherheitskonferenz.
Schlimmer als historischer Streit ist für sie die Ignoranz: Die Enkelkinder der nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Deutschen wollen das Interesse auf Ostmitteleuropa lenken. Revanchismus ist ihre Sache nicht.
Die Queen versucht bei dem Treffen in Sandringham einen offenen Bruch in der königlichen Familie zu verhindern. Ein Zurück gibt es aber nicht mehr.
In Nordsyrien mussten Christen vor der Terrormiliz IS fliehen. Dort leben nun Menschen, die dem Angriff des türkischen Militärs entkommen wollten. Sie sind Vertriebene in der Heimat Vertriebener.
Die Freikörperkultur hat in München Tradition – plötzlich sehen Sicherheitsleute die öffentliche Ordnung durch die „Nackerten“ gefährdet. Der Stadtrat hat die Brisanz des Themas aber sofort erkannt.
Der Internationale Strafgerichtshof beginnt mit Vorermittlungen gegen Burma zur Vertreibung der Rohingya. Die Untersuchung könnte zu einer Anklage wegen Völkermords führen.
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Das Militär von Myanmar geht mit Gewalt gegen die Rohingya vor. Die Vereinten Nationen sprechen von Genozid – und wollen die verantwortlichen Befehlshaber nun vor Gericht sehen.
Ein palästinensischer Historiker aus Israel erforscht die Geschichte seines Geburtsorts. Adel Mannas Studie wirft neues Licht auf die Nakba, die Vertreibungen von 1948, und deren Folgen.
Die Vereinten Nationen verzeichnen die Rückkehr von 750.000 Binnenflüchtlingen in Syrien allein in diesem Jahr. Trotzdem sind noch immer Hunderttausende auf der Flucht vor dem Krieg.
Tierversuche sind für viele Forscher unverzichtbar. Auf Mauritius hat man daraus ein großes Geschäft gemacht. Einblicke in den Affenhandel.
Gänse lieben Liegewiesen mit Seeblick. Im Frankfurter Ostpark haben sich die Vögel derart breit gemacht, dass Menschen die Rasenfläche am Weiher kaum noch benutzen können. Mit einem Trick soll den Gänsen der Aufenthalt dort gründlich vermiest werden.
Zeitzeugen erinnern sich an die letzten beiden jüdischen Familien, die noch in Ober-Seemen geblieben waren - sie hatten nicht genug Geld, um wegzugehen.
In den letzten Wochen sind hunderttausende Rohingya aus Myanmar geflohen. Ein UN-Bericht spricht von gezielter Vertreibung der muslimischen Minderheit. Armeechef Min Aung Hlaing präsentiert dagegen eine andere Deutung.
Ein Berliner Depot bewahrt Tausende Dinge – sie erinnern an Flucht, Vertreibung und die damit verbundenen Schicksale. FAZ.NET hat schon mal einen Blick auf die Erinnerungsstücke geworfen.
Auf der Insel Walaam im Nordwesten Russlands tobt ein Kampf mit ungleichen Mitteln. Unter Berufung auf Ordnung und Barmherzigkeit treibt ein Kloster die Umsiedlung der letzten Einwohner aufs Festland voran. Aber wen stören sie eigentlich?
Flucht, Vertreibung, Vernichtung: Arte schildert die verzweifelte Lage der Christen in der arabischen Welt. Doch leider bietet die hiesige Ignoranz wenig Grund zur Hoffnung.
Die Enthüllungen über Offshore-Firmen von Politikern bringen auch den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in Bedrängnis. Seine Firma „Prime Asset Partners“ kann ihm gefährlich werden.
Heraus aus dem geschichtspolitischen Stellungskrieg: Was will die künftige Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Gundula Bavendamm? Ein Gespräch.
Der „Stiftung Flucht, Vertreibung und Versöhnung“ fehlt immer noch ein Direktor. Ausgerechnet in Zeiten weltweiter Flucht verschläft sie eine historische Chance.
Zehn Jahre nach ihrer Vertreibung durch die Rebellen der ELN sind kolumbianische Kleinbauern auf ihre Felder zurückgekehrt. Doch ganz trauen sie dem Frieden noch nicht.
Gezielte Zerstörungen von Dörfern und Vertreibung der Bevölkerung: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen einen engen Verbündeten der Amerikaner im Syrienkrieg.
Als die Bundeswehr in Afghanistan eingriff, waren die Ziele hoch gesteckt. Jetzt ist das einst von deutschen Soldaten gesicherte Kundus eine Kampfzone. Afghanische Regierungstruppen müssen nun beweisen, dass sie auch alleine den Taliban standhalten können.
Immer mehr Künstler und Hipster sind nicht mehr bereit, Wucherpreise für Wohnlöcher in Manhattan zu zahlen. Sie fliehen in die Städtchen entlang des Hudson River und verwandeln sie in das neue „Hipsturbia“.
Für die Courtage der Makler gilt nun das Bestellerprinzip. Wer den Wohnungsvermittler beauftragt, bekommt auch die Rechnung. Vorbei die paradiesischen Zustände in Frankfurt - die Branche ist in der Marktwirtschaft angekommen.
Im Jahr 1945 flohen Zehntausende vor „wilden Vertreibungen“ im ehemaligen deutschen Protektorat Böhmen und Mähren. Zahlreiche Heimkehrertransporte wurden überfallen und ausgeraubt, viele Passagiere getötet - so auch in Prerau.
Die Vereinten Nationen sehen ein Zeitalter von Flucht und Vertreibung heraufziehen. Fast 60 Millionen Menschen seien aktuell auf der Flucht. Die meisten Flüchtlinge nimmt demnach der Libanon auf.
Immer mehr tschechische Politiker setzten sich mit der Vertreibung vor 70 Jahren auseinander, sagt CSU-Chef Seehofer beim Pfingsttreffen der Sudetendeutschen. Dieser Prozess ist unumkehrbar.
Mit dem Prager Aufstand begann die Vertreibung der Deutschen aus Böhmen und Mähren. Obwohl sie einige Merkmale eines Genozids aufweist, erhebt bis heute keine Regierung diesen Vorwurf.
Der Historiker Norman Naimark über den Genozid an den Armeniern, die Haltung der Türkei und diplomatische Rücksichtnahme und wieso Deutschland nichts gegen den Völkermord unternommen hat.
Franziskus bezeichnet die Massaker an den Armeniern als ersten Genozid des 20. Jahrhunderts und stellte sie in eine Reihe mit dem Holocaust und Stalins Verbrechen in der Ukraine. Die Reaktion aus Ankara ist schroff: Der Papst schüre Hass und Feindschaft.
Mehr als 50 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Welches Leid Kriege und Krisen für Zivilisten bedeuten, daran erinnerte auf der Münchner Sicherheitskonferenz der UN-Flüchtlingskommissar. Der Westen müsse mehr tun und die Lasten gerechter verteilen - auch innerhalb der EU.
Dem Direktor kann man nichts vorwerfen, dennoch muss er wohl gehen: Im Streit über die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung geht es um eine Weichenstellung.