Abdullah Ansorow tötete den französischen Lehrer, weil er seinen Schülern Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. Frankreich überstellte nun die sterblichen Überreste des Terroristen in die Heimat seiner Familie. Dort feiern ihn viele Trauergäste.
Österreich kann bei der Aufklärung des Anschlags auf einen Tschetschenen nicht auf Hilfe der russischen Justiz hoffen. Die ist mit der Verfolgung von Journalisten beschäftigt.
In Österreich wurde am Wochenende ein Tschetschene per Kopfschuss getötet. Geht die Tat auf das Konto von Ramsan Kadyrow? Es wäre wohl nicht das erste Mal.
Für Putins Sprecher ist das Ergebnis der Volksabstimmung in Russland ein „Triumph“. Wahlbeobachter sprechen von einem „Angriff auf die Souveränität des Volkes“. Das tatsächliche Ergebnis wird man nie erfahren.
„Wenn ihr wollt, dass wir Verbrecher werden, sagt es ganz offen“: Der tschetschenische Republikchef hat eine russische Investigativjournalistin bedroht. Deutschland und Frankreich fordern ihren Schutz.
Der tschetschenische Regimechef Ramsan Kadyrow sagte, man müsse mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen wie „Terroristen“ behandeln. Die Zeitung und die Journalistin, die darüber berichten, werden bedroht.
Deutschland darf keine Personen an Russland ausliefern, die befürchten müssen, in die russische Teilrepublik Tschetschenien gebracht zu werden. Das hat das BVerfG entschieden.
Ein Georgier wird in Berlin hinterrücks erschossen. Schnell gibt es Spekulationen: War es die Tat eines Auftragskillers – auf Anweisung Moskaus? Das prüft nun die Bundesanwaltschaft. Moskau kündigt derweil „Vergeltungsmaßnahmen“ an.
Russland erklärt einen Tschetschenen zum Terroristen, belegen sollen das fragwürdige Dokumente. Der Mann fürchtet Folter – Deutschland will ihn Moskau trotzdem übergeben. Warum nur?
Seine Vorgängerin wurde bereits ermordet. Jetzt soll auch der Menschenrechtler Ojub Titijew in Tschetschenien mit fabrizierten Anschuldigungen zum Schweigen gebracht werden.
Das Pankisi-Tal in Georgien hat eine bewegte Geschichte. Es gilt schon seit langem als Brutstätte islamistischer Terroristen. Doch das Vorgehen der Sicherheitsbehörden ist fragwürdig.
Die Ägypter haben ihr WM-Quartier in Tschetschenien verlassen – und kurz danach gibt es Spekulationen um Mohamed Salah. Es geht angeblich um politische Instrumentalisierung.
Minky Worden ist Direktorin bei Human Rights Watch. Im F.A.Z.-Interview spricht sie über das WM-Quartier in Tschetschenien und Gianni Infantinos Stadionbesuch unter Männern in Teheran.
Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU wollen die Abschiebung abgelehnter tschetschenischer Asylbewerber erleichtern – wegen der Aktivitäten krimineller Banden in Deutschland. Auch Brandenburgs Verfassungsschutz ist alarmiert.
Tschetschenische Banden machen sich brutal im kriminellen Gewerbe breit. Befehle kommen auch aus der Heimat. Die Polizei will Zustände wie in Österreich verhindern.
Das Bundeskriminalamt hat bis zu 250 Personen aus Tschetschenien und dem Nordkaukasus im Blick. Sie sollen eine gewichtige Rolle in der organisierten Kriminalität in Deutschland einnehmen.
Wo „Europa zerstören“ inszeniert wird: Vor den Präsidentenwahlen in Russland sprechen die Schriftsteller Viktor Jerofejew und Peter Schneider über deutsche Putin-Freunde, die Gegenkandidaten und darüber, warum alle nur dem Regime nützen.
Ein Menschenrechtler wurde in Tschetschenien inhaftiert. Deutsche Spitzenpolitiker äußern ihren Unmut in einem Brief an den russischen Botschafter.
Wegen Menschenrechtsverletzungen verhängt die amerikanische Regierung Sanktionen gegen Ramsan Kadyrow. Der Anführer der Tschetschenen weist die Anschuldigungen von sich.
Vor mehr als zwei Jahren wurde Boris Nemzow auf einer Moskauer Brücke Opfer eines Hinterhalts. Für den Mord an dem Kreml-Kritiker müssen nun fünf Tschetschenen für lange Zeit ins Straflager.
Nach Ansicht eines Moskauer Gerichts stecken fünf Tschetschenen hinter dem Mord an Boris Nemzow. Freunde des Kreml-Kritikers vermuten jedoch, dass hinter dem Mordauftrag der tschetschenische Präsident steht.
In der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Tschetschenien müssen Homosexuelle um ihr Leben fürchten. Viele flüchten - bevorzugt ins Ausland, um den Fängen schwulenfeindlicher Behördenvertreter oder Verwandter sicher entgehen können.
Zwei russische Journalistinnen enthüllten, wie in Tschetschenien Homosexuelle gejagt und in Geheimgefängnissen gefoltert werden. Nun müssen die Reporterinnen um ihr Leben fürchten.
Homosexuelle in Tschetschenien werden verhaftet und gefoltert. Viele fliehen vor dieser Barbarei. Denn selbst die eigene Familie könnte zur Gefahr werden. Ein Blick gen Kaukasus.
Im neuen „Tatort“ jagen alle einem Tschetschenen in der Schweiz hinterher. Angeblich hat er Frauen als Selbstmordattentäterinnen in den Tod geschickt. Wie realitätsnah ist die Handlung?
Tausende Tschetschenen reisen illegal nach Deutschland ein. Viele neigen zur Gewalt und lassen sich kaum integrieren. Moskau zieht daraus seinen Vorteil.
Russland befindet sich in einem inneren Kriegszustand: Verbrecher und Diktatoren werden geehrt, Opfer von Stalins Terror verhöhnt, Künstler zensiert. Ein Besuch in Moskau.
Tausende erinnern bei einem Marsch in Moskau an den Mord an Boris Nemzow vor einem Jahr. Danach, hieß es damals, sei in Russland alles möglich. Das gilt weiterhin.
Von russischen Dissidenten ist man im Westen immer ganz hingerissen, wie der Fall Litwinenko zeigt. Aber sollte der Geheimdienst wirklich so dumm gewesen sein, ihn in aller Öffentlichkeit sterben zu lassen?
Tschetscheniens Machthaber Kadyrow stößt wüste Drohungen gegen seine Kritiker aus und lässt die Massen für ihn jubeln. Beobachter rätseln darüber, was der Diktator mit der Kampagne bezwecken will.
In den vergangenen Jahren waren Selbstmordattentäter vor allem ein Phänomen des Nahen und Mittleren Ostens. Weit weg von Europa, weit weg von Deutschland. Das Massaker von Paris zeigt, dass der IS die lebensverachtende Form der Kriegführung ins Herz Europas trägt.
Staatskapitalismus, Autokratie, Nepotismus, Revisionismus: Die Forscher streiten noch über die Defitinion von Wladimir Putins Herrschaftssystem. Faktisch ist seine Macht in Russland nahezu unbegrenzt - und wird mit großem Aufwand inszeniert.
Drei Frauen aus Tschetschenien haben den Islamischen Staat mit seinen eigenen Mitteln geschlagen: Sie ließen sich anwerben und rund 3000 Euro überweisen, ohne überhaupt nach Syrien reisen zu wollen.
In Tschetschenien duldet der Kreml die Aushöhlung seines Rechtssystems. Doch die Kaukasusrepublik gehört nur formell zu Russland, Kriminelle finden dort Asyl vor der russischen Gesetzgebung.
Der ermordete russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow war mein Freund. Alle fragen, wer ihn getötet hat. Viel wichtiger ist, dass sein Modell von Russland triumphiert. Ein Gastbeitrag.