Aufgrund „greifbarer Informationen über einen drohenden Terroranschlag“ hat Deutschland sein Generalkonsulat in Istanbul vorerst geschlossen. Die Vertretungen Großbritanniens, Schwedens und der Schweiz gehen ähnlich vor.
Die deutsche Außenministerin hat an ihren türkischen Amtskollegen appelliert, die Gewaltspirale nicht weiter voranzutreiben. Die Türkei fordert ihrerseits Solidarität – und lässt den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands schleifen.
Mindestens acht Menschen sind laut Polizei teilweise schwer verletzt. Der Täter wurde von der Polizei angeschossen. Sein Motiv ist bislang unklar.
Insgesamt sechs Männer mussten sich im schwedischen Solna wegen Terrorverdachts vor Gericht verantworten. Vier von ihnen werden verurteilt – einem konnte der detaillierte Plan einer Bombe nachgewiesen werden.
Die antijüdischen Vorfälle in Berlin und anderen europäischen Städten haben nichts mit Donald Trumps Entscheidung zu tun, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Die wirklichen Ursachen für den europäischen Antisemitismus liegen viel tiefer. Ein Gastbeitrag.
Istanbul, Petersburg, Stockholm, New York: Die Liste der Anschläge durch radikale Muslime aus Usbekistan wird immer länger. Warum finden sich so viele Islamisten in der zentralasiatischen Republik?
Es ist kein Zufall, dass die Attentäter von Stockholm, St. Petersburg und Istanbul aus Zentralasien stammen. Der IS rekrutiert dort massiv für sich – und autoritäre Machthaber wissen die Gefahr für sich zu nutzen.
Überall im Land haben Schweden an die Toten und Verletzten des LKW-Anschlags von Stockholm erinnert. Die Polizei zeigte sich optimistisch, den richtigen Mann bereits verhaftet zu haben.
„Unsere Demokratie wird über den Fundamentalismus siegen“: Das öffentliche Leben steht in Schweden während einer Gedenkzeremonie für die Opfer des Anschlags in der vergangenen Woche still – die Menschen wollen ein Zeichen setzen.
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven will Konsequenzen aus dem Attentat von Stockholm ziehen und abgelehnte Asylbewerber schneller abschieben lassen. In der Hauptstadt versammelten sich Tausende zu einer „Liebes-Demonstration“.
Die schwedische Polizei hat Details zum tatverdächtigen Usbeken preisgegeben. Außerdem sind die Todesopfer des Anschlags von Stockholm identifiziert. Und das Kaufhaus, in das der Lkw gefahren war, bleibt heute doch geschlossen – nach Protesten.
Sowohl Trauer als auch Trotz sind in Stockholm am Tag nach dem Lkw-Anschlag zu spüren. Ein Verdächtiger sitzt in Haft. Doch das Motiv und viele weitere Fragen bleiben offen.
Nach dem Anschlag in Stockholm hat die Polizei in dem Lastwagen etwas entdeckt, „das dort nicht sein sollte“. Ob es sich um Sprengstoff handelt, ist noch unklar. Fest steht nun jedoch die Identität des mutmaßlichen Täters.
Am Tag nach dem Lastwagen-Attentat in Schwedens Hauptstadt besucht die Kronprinzessin den Anschlagsort. Unterdessen ist sich die schwedische Polizei sicher, dass der festgenommene Mann der Fahrer gewesen ist – und wirft ihm „terroristische Tötung“ vor.
Der Anschlag in Stockholm trifft Schweden schwer. Das Land ist stolz auf seine Offenheit – zum Beispiel beim Thema Flüchtlinge. Und hadert doch auch mit ihren Folgen.
Bei einem Anschlag in Stockholm hat es Tote und Verletzte gegeben. Die Nachrichtenlage ist diffus. Was wissen wir, was nicht? Ein schneller Überblick.
Nun hat der Terror nach St. Petersburg, London und Berlin auch Stockholm getroffen. Der Anschlag trifft ein Land, dass sich lange als Hafen für Flüchtlinge verstand und schon seit Jahren an seine Grenzen kam.
„Schaut Euch an, was gestern Abend in Schweden passiert ist“, rief Donald Trump am Samstag zu seinen Anhängern – und meinte offensichtlich einen Terroranschlag. Aber den hat es nicht gegeben. Die Schweden reagieren auf ihre eigene Weise.
Die fünf israelischen Opfer des Selbstmordanschlags von Burgas sind am Freitag beigesetzt worden. Derweil geht die Suche nach der Identität des Attentäters weiter: Nach Angaben des bulgarischen Innenministers stammte er nicht aus Bulgarien.
In Schweden sind vier Personen unter dem Verdacht festgenommen worden, einen Terroranschlag vorbereitet zu haben. In der Nacht zum Sonntag war ein Kunstzentrum in Göteborg aus Sicherheitsgründen geräumt worden.
Norwegen war ein sozialdemokratisches Idyll. Nun, noch in der Erschütterung angesichts der Morde, rätselt man über den Täter. Seine Motive sind nicht so einfach zu verstehen, wie es erste Berichte glauben machten.
Die Welt reagiert überwiegend erleichtert auf den Tod Usama Bin Ladins. Es sei ein „entscheidender Schlag gegen Al Qaida“ gelungen, sagt auch Kanzlerin Merkel, „aber wir alle werden wachsam bleiben müssen.“
Der Prozess gegen den Mann, der den Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard angriff, ist zu Ende. Das Gericht in Aarhus schließt sich der Staatsanwaltschaft an und verurteilt den Angeklagten wegen „versuchten Terrorismus“.
Nach dem vereitelten Terroranschlag auf die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ bleiben vier der fünf Verdächtigen vorerst in Untersuchungshaft. Das entschieden Gerichte in Kopenhagen und Stockholm. Ein fünfter verdächtiger Islamist kam hingegen frei.
Nach dem misslungenen Terroranschlag in Stockholm trumpfen die Rechtspopulisten in Schweden auf und fordern eine „offene Debatte“; die Gefahr müsse endlich ernst genommen werden. Islamistischen Fundamentalisten sei in Schweden ein „roter Teppich“ ausgerollt worden.
Der misslungene Anschlag in Stockholm war anscheinend von langer Hand geplant. Die schwedische Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Attentäter Helfer hatte. Der 28 Jahre alte schwedische Staatsbürger irakischer Herkunft war im britischen Luton schon als radikaler Muslim aufgefallen.
Der Anschlag in Stockholm sei zwar missglückt, aber gut vorbereitet gewesen - die schwedische Polizei hält es für wahrscheinlich, dass der Selbstmordattentäter Helfer hatte. Der 28 Jahre alte schwedische Staatsbürger irakischer Herkunft lebte und studierte seit Jahren in England.
Nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen taten „Rechtsgelehrte“ des Islam alles, um gewaltbereite, aber auch friedfertige Muslime aufzuhetzen. Vieles spricht dafür, dass auch die missglückten Anschläge in Stockholm in diesen Zusammenhang gehören.
Buchautorin Anne Siemens hat mit Angehörigen von Opfern der RAF gesprochen - über verarbeitete Trauer, Misstrauen in die Politik, eine gleichgültige Gesellschaft und ungeklärte Hintergründe. Die F.A.Z. veröffentlicht vorab Auszüge.
Irgendwann im Frühjahr 1975 wurde in Stockholm die Frau des deutschen Botschaftsrates für Wirtschaft von einem fremden Mann auf der Straße angesprochen. Er sprach deutsch mit ihr. Dieser merkwürdige Mann - er trug einen offensichtlich angeklebten Bart - sagte Frau Hillegaart sinngemäß, das Leben ...
In New York hat das größte Gipfelreffen der UN-Geschichte begonnen. Doch die Staaten werden sich bloß auf ein weichgespültes Abschlußdokument verständigen. Generalsekretär Annan ist sichtlich bedrückt.
Ein bereits am Donnerstag festgenommener Schwede plante offenbar ein Flugzeug zu entführen. Wollte er damit einen Anschlag auf eine amerikanische Botschaft verüben?