Gespräche mit den konservativeren Parteien schließt die Chefin der Sinn-Féin-Partei nicht aus. Doch für eine Koalitionsbildung sei ein Referendum über die Wiedervereinigung Irlands mit Nordirland eine Voraussetzung.
Bei der Parlamentswahl in Irland hat die republikanische Sinn-Fein-Partei ersten Ergebnissen zufolge die etablierten Parteien Fianna Fail und Fine Gael überflügelt: Nach ersten Auszählungen lag sie bei 24,5 Prozent.
Die Spaltung Irlands verläuft auf beiden Seiten der Grenze: zwischen Vergessen-Wollen und Nicht-vergessen-Können. Auch Sinn Féin scheint durch den generationsbedingten Wertewandel überrascht worden zu sein.
Die Iren haben gewählt – und ihren Volksvertretern eine knifflige Aufgabe hinterlassen: Den Nachwahlbefragungen zufolge liegen die drei „Großen“ nahezu gleichauf. Vor allem für eine Partei ist das ein Erfolg.
Irland hat sich glänzend erholt. Dennoch steigt die linke Sinn Féin in der Wählergunst auf.
Irland ist wieder obenauf. Es gibt Rekordbeschäftigung. Regierungschef Varadkar muss trotzdem um seine Wiederwahl zittern, die Wohnungskrise droht ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Wie in Schottland fand der Brexit in Nordirland keine Mehrheit. Auch deshalb gingen die Nationalisten gestärkt aus der Unterhauswahl hervor. Doch nun kommt Bewegung in die Bemühungen zur Selbstverwaltung der Nordiren.
In Nordirland fühlen sich gerade die Katholiken von London im Stich gelassen und hoffen auf Brüssel. Bedeutet Brexit Bürgerkrieg oder kommt das Karfreitagsabkommen ohne die EU aus?
Die Terrorgruppe Eta hat sich aufgelöst. Eine wirkliche Entschuldigung für ihre Morde gab sie nicht ab. Hinterbliebene kämpfen nun gegen das Vergessen.
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Der langjährige Chef der irischen Sinn-Fein-Partei, Gerry Adams, lehnt eine weitere Amtszeit ab. Sein Rückzug kommt in politisch unruhigen Zeiten.
Koalition oder Duldung? In London muss Theresa May schnell klären, wie sie weiter regieren will. Bald beginnen die Brexit-Verhandlungen mit der EU. Kanzlerin Merkel glaubt nicht, dass der Fahrplan sich ändert.
Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit braucht Theresa May Unterstützung. Die nordirischen Unionisten der DUP haben der angeschlagenen Premierministerin schon Hilfe angeboten. Wofür steht diese Partei?
Nordirland drohen zum zweiten Mal binnen weniger Monate Neuwahlen. Eine Hypothek für die EU-Austrittsverhandlungen. Zieht London nun Belfasts Kompetenzen vorübergehend an sich?
Erst kämpfte er für die IRA, später handelte er das Friedensabkommen für Nordirland aus: Nun ist Martin McGuinness mit 66 Jahren gestorben.
EU-Außenminister beraten über Nahost-Konflikt und Syrien. Besuch in letzter Minute: Amerikas Vizepräsident Biden in Ukraine. Frist für Lösung der Regierungskrise in Nordirland läuft ab.
Am Freitag wird in Irland gewählt. Die Regierung redet vom Aufschwung, aber viele Iren spüren davon bisher wenig und sind frustriert. Die künftige Regierung steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Jetzt steht es fest: Premier David Cameron hat die britische Unterhauswahl gewonnen – und kann ohne Koalitionspartner weiterregieren. Die absolute Mehrheit der Parlamentssitze ist den konservativen Torys sicher.
Der konservative britische Regierungschef darf weiter regieren – vermutlich sogar ohne Koalitionspartner. Seine Gegner haben herbe Niederlagen erlitten. Eine ganze Reihe von Rücktritten steht bevor. Vor allem die politische Karriere von Labour-Chef Ed Miliband dürfte vorerst beendet sein.
Europa hat abgestimmt: In allen 28 Mitgliedstaaten der EU gibt es offizielle Hochrechnungen oder erste Endergebnisse. Ein Überblick über die Auszählung der Wählerstimmen in den Ländern.
Die Regierungsparteien in Irland haben bei der Europawahl Verluste im zweistelligen Bereich erlitten. Sinn Fein erzielte Prognosen zufolge das beste Ergebnis seiner Geschichte. Die Wahlbeteiligung lag bei 50 Prozent.
Erfolg für die Pro-Europäer: Prognosen zufolge wird die Freiheitspartei des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders bei der Europawahl nach deutlichen Verlusten wohl nur viertstärkste Kraft im Land.
Gerry Adams, der Vorsitzende der nationalistischen Sinn-Fein-Partei in Nordirland, ist wegen eines Mordfalls im Jahr 1972 festgenommen worden. Die Sinn Fein ist der politische Arm der IRA.
Mit dem Karfreitagsabkommen 1998 kehrte in Nordirland weitgehend Ruhe ein. Nun erinnert ein Mord ausgerechnet am symbolträchtigen Karfreitag daran, dass der Friedensprozess noch nicht beendet ist. Am Samstag gab es eine erste Festnahme.
Ein Streit um eine Flagge hat ausgereicht, um Nordirland wieder aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die früher dominierenden Protestanten fühlen sich plötzlich als benachteiligte Gruppe. Während die Demonstranten Brandsätze werfen, sucht die Politik nach Lösungen.
Die Grüne Insel stimmt an diesem Donnerstag über den Europäischen Fiskalpakt ab. Ein „Nein“ wäre womöglich der erste Schritt auf dem Weg zum Euro-Ausstieg.
Die katholische Seite hat ihre Affäre Adams. Dabei geht es um Kindesmissbrauch. Die Protestanten hingegen müssen den Schaden begrenzen, der aus dem Verhältnis von Iris Robinson, der Frau des nordirischen Premierministers, entstanden ist.
In Nordirland flammt die Gewalt wieder auf und gefährdet den Friedensprozess. Nach dem Angriff auf eine Kaserne mit zwei Toten wurde bei einem neuerlichen Anschlag in der Nacht ein Polizist getötet. Eine Splittergruppe der Terrororganisation IRA bezichtigte sich der Tat.
Unternehmen und Behörden versuchen, im Internet-Lexikon Wikipedia missliebige Fakten zu tilgen. Das deckt nun ein neues Instrument auf, das ein Student entwickelt hat: Es erlaubt, die Internetadressen der Manipulateure nachzuverfolgen.
„Big Man“ oder „Großmaul“: Bei der Wahl zum Parlament in Belfast an diesem Mittwoch dreht sich alles um Ian Paisley. Wie kein anderer hat der demagogische Prediger der Verunsicherung der Protestanten Ausdruck verliehen. Sebastian Borger berichtet aus Nordirland.
Das frühere Führungsmitglied der irisch-republikanischen Partei Sinn Fein, Denis Donaldson, ist am Dienstag abend erschossen worden. Der Politiker hatte zugegeben, jahrelang als Doppelagent gearbeitet zu haben.
1919: Drei Jahre nach dem gescheiterten Osteraufstand gegen die Briten schließen sich die irischen Freiwilligenverbände zur Irisch-Republikanischen Armee (IRA) zusammen und führen einen...
FAZ.NET informiert in einem Dossier über Akteure, Machtverhältnisse, Ursachen und die Geschichte des Nordirlandkonflikts.
David Trimble ist im zweiten Anlauf als Regierungschef in Nordirland wiedergewählt worden - doch die Abstimmung war eine Farce. Eine Analyse.
Der weltweite Anti-Terrorkampf setzt neben den islamistischen Gruppen auch andere bewaffnete Organisationen unter Druck. Eine Analyse.
Hoffnung in Nordirland: Sinn Fein-Führer Adams fordert die IRA auf, umgehend mit der Entwaffnung zu beginnen.