Die Vereinten Nationen warnen vor einem Massensterben im Jemen. Doch die Hilfsgelder fließen nur spärlich. Daran sind die Regierung und die Rebellen nicht ganz unschuldig.
Saudi-Arabien sucht nach einem gesichtswahrenden Ausstieg aus dem Krieg im Jemen. Aber auch beim Weg zum Frieden blockieren die Kriegsparteien einander. Den Preis zahlt die Bevölkerung – und jetzt droht noch die Corona-Pandemie.
Die Gewalt im Jemen-Konflikt flammt wieder auf – nachdem bei internationalen Vermittlern vor kurzem noch Zuversicht geherrscht hatte. Liegt das am Tod des iranischen Generals Soleimani?
In der saudischen Hauptstadt unterzeichnen die Konfliktparteien ein Friedensabkommen für den Südjemen. Das viel größere Problem mit den Houthis bleibt ungelöst. Doch vielleicht kommt auch in diesen Konflikt Bewegung.
Neuer Gewaltausbruch im Jemen: Die von Saudi-Arabien geführte Koalition flog am Mittwoch Angriffe auf Ziele in der Hauptstadt. Angela Merkel äußerte sich im Bundestag zu den Entwicklungen.
Geert Cappelaere, Regionaldirektor des UN-Kinderhilfswerks Unicef für den Nahen Osten, im Gespräch über die humanitären Zustände im Jemen und den Unterschied zum Krieg in Syrien.
Seit Donnerstag laufen die Jemen-Friedensgespräche unter Vermittlung der Vereinten Nationen. Die offizielle Regierung des Landes deutet in einem wichtigen Punkt Entgegenkommen an.
Am Donnerstag beginnen in Schweden die Gespräche der jemenitischen Kriegsparteien. Es ist ein Erfolg, dass sie überhaupt stattfinden – doch die Positionen sind weit auseinander.
Immer wieder werden Zivilisten im Jemen Opfer von Bombardierungen. Zu dem aktuellen Luftangriff auf einen Schulbus, bei dem die meisten Opfer Kinder waren, bekennt sich nun die saudische Militärkoalition.
Die Menschenrechtlerin Radhya Almutawakel musste den Jemen verlassen. Was sie den Vereinten Nationen aus ihrer Heimat berichtete, brachte sie in Gefahr. Wer informiert noch aus dem vergessenen Krieg?
Kampfflugzeuge des saudischen Bündnisses, dass gegen Houthi-Rebellen kämpft, sollen die Feier zwei Mal bombardiert haben. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht.
Seit drei Jahren führt Saudi-Arabien im Jemen einen Krieg gegen die Houthi-Rebellen. Ein Ende ist nicht in Sicht – und die humanitäre Lage ist katastrophal.
Während im Jemen der Krieg tobt und eine Hungersnot droht, blüht der Handel mit Qat. Die Droge lässt das Elend vergessen – und befeuert es.
Drei Jahrzehnte lang hatte Ali Abdullah Salih im Jemen geherrscht. Bei dem Versuch der Rückkehr an die Macht wurde ihm die eigene Intrige zum Verhängnis.
Mehr als drei Jahrzehnte regierte Ali Abdullah Saleh den Jemen. Auch nach seinem Sturz 2012 folgten ihm noch große Teile der Armee. Jetzt ist er offenbar Opfer der Huthi-Rebellen geworden, seiner früheren Verbündeten.
Seit 2015 tobt der Abnutzungskrieg im Jemen. Er könnte auf ein Ende zusteuern. Über die Allianz des früheren Machthabers mit den Saudis.
Der frühere Präsident des Jemen Saleh ruft die Nachbarn des Landes dazu auf, Aggressionen zu beenden. Die Koalition hinter ihm bröckelt derweil, es gibt Kämpfe zwischen ehemaligen Verbündeten.
Saudi-arabische Flugzeuge greifen in der Nacht die Hauptstadt des Jemen an. Gleichzeitig hebt Riad die Blockade von Flug- und Seehäfen wieder auf.
Die Menschen im Jemen leiden unter einer verheerenden Cholera-Epidemie. Der Krieg im Land hat die Lage dramatisch verschärft. Jetzt schließt sich eine unübliche Allianz zusammen.
Etwa 7,6 Millionen Menschen leben im Jemen der WHO zufolge in Gebieten, die einem hohen Risiko einer Cholera-Übertragung ausgesetzt sind.
Im Würgegriff des Krieges schlittert der Jemen in eine humanitäre Katastrophe. Das größte Problem ist jedoch nicht das Geld – sondern die saudisch geführte Militärkoalition.
Millionen Menschen leiden in Jemen unter dem blutigen Bürgerkrieg. Eine neue Waffenruhe könnte eine längerfristige Lösung bringen – sehr groß ist die Hoffnung jedoch nicht.
Die im Jemen kämpfenden Kriegsparteien haben einer dreitägigen Feuerpause zugestimmt. Sie soll in Kürze beginnen, Hilfslieferungen zulassen – und mit Glück dauerhaft halten.
Es ist der womöglich folgenreichste Luftangriff im Bürgerkrieg in Jemen. Die offenbar von der saudisch geführten Militärkoalition ausgeführte Attacke auf einer Trauerfeier mit mindestens 140 Toten sorgt für Empörung auch beim engsten Verbündeten Riads.
Die Houthi-Rebellen machen die von den Amerikanern unterstützte Militärallianz für den Angriff verantwortlich. Die Regierung in Washington stellt ihre Aktivitäten in der Region nun auf den Prüfstand.
Saudi-Arabiens Luftangriffe in Jemen haben erneut zahlreiche zivile Opfer gefordert. Das Königreich weist jegliche Kritik von sich und betont die Wichtigkeit der Intervention. Doch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zweifelt an den Erfolgen.
In die Jemen-Gespräche ist Bewegung gekommen. Berlin, das den UN-Sondergesandten in seinen Verhandlungsbemühungen unterstützt, sieht „deutliche Fortschritte“.
Im Nordwesten von Jemens Hauptstadt Sanaa sind mehr als 100 Zivilisten getötet worden. Wahrscheinlich ist die saudisch geführte Militärkoalition für den Anschlag verantwortlich.
Iran hat Saudi-Arabien vorgeworfen, seine Botschaft im Jemen mit Kampfflugzeugen angegriffen zu haben. Man werde gegen den Vorfall juristisch vorgehen, kündigt Teheran an.
In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa haben sich zwei Selbstmordtäter in die Luft gesprengt. Mediziner sprechen von mindestens 27 Todesopfern. In der Vergangenheit hatte sich mehrmals der „IS“ mit solchen Taten gebrüstet.
Am ersten Jahrestag der Einnahme der jemenitischen Hauptstadt durch die Houthi-Rebellen fliegt die arabische Militärkoalition Luftangriffe auf Sanaa. Dabei werden auch Waffenlager getroffen.
Ein Attentäter hat bei einem Doppelanschlag in Sanaa mindestens 28 Menschen getötet. Angeblich hat sich die Terrormiliz „Islamischer Staat“ zu der Attacke bekannt. Sie hat schon öfter die Houthi in Jemen angegriffen.
Im Jemen versuchen Kämpfer der ins Exil geflohenen Regierung, Houthi-Kämpfer zu vertreiben. Aber nicht alle sehen in den Truppen Befreier.
Trotz der bis Ende des Ramadan geltenden Feuerpause haben Kampfflugzeuge Stellungen der Houthi-Miliz angegriffen. Die Waffenruhe soll die Versorgung Millionen Hilfsbedürftiger ermöglichen.
In der von den Houthi-Rebellen kontrollierten jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Mittwoch mindestens drei Autobomben explodiert. Etwa fünfzig Menschen wurden getötet oder verletzt. Die Rebellen vermuten den „Islamischen Staat“ hinter der Tat.