Islamisten werden immer jünger, Terrormilizen radikalisieren sogar Kinder. Ein Zentrum in Stuttgart will ihnen nun Wege aus dem Extremismus aufzeigen. Kann das Programm sie tatsächlich zum Ausstieg bewegen?
Der Wahlkampf in Baden-Württemberg ist bei Kriminalitätsthemen emotional aufgeladen. Innenminister Gall präsentiert nun Erfolge und provoziert Widerspruch.
Einige Flüchtlinge aus Nordafrika im Umfeld von Erstaufnahmen sind an Gewalt und Taschendiebstählen beteiligt. Die Polizei in Ellwangen und Dortmund will sie jetzt zwingen, sich zu registrieren.
In Karlsruhe und Stuttgart soll eine neue Prognosesoftware die Beamten bei ihrer Arbeit unterstützen und Einbrechern das Leben erschweren. Precobs soll die Einbrüche vorhersagen, bevor sie überhaupt passiert sind.
Abermals haben in Deutschland Unterkünfte für Flüchtlinge gebrannt. In Baden-Württemberg und Unterfranken wurden Häuser angezündet. Verletzt wurde niemand aber ein Gebäude muss abgerissen werden.
Einbrüche nehmen in Deutschland rasant zu. Die Diskussion bei Plasberg zeigt: Über die Herkunft der Täter wird politisch unzureichend diskutiert. Zur Freude von Rechtspopulisten.
Das klingt nach Hollywood: Wenn die Polizei im Südwesten in Zukunft Autofahrer zum Anhalten bringen will, setzt sie auf einen schrillen amerikanischen Jaulton. Aber, keine Sorge: Das „Tatütata“ bleibt erhalten.
Dutzende Polizisten durchsuchen einen mutmaßlichen Treffpunkt der Salafisten-Szene in Stuttgart. Dort sollen auch Kämpfer für die IS-Terrormiliz rekrutiert worden sein. In Düsseldorf klagt der Generalbundesanwalt einen Rückkehrer aus Syrien an.
In zwei der drei bevölkerungsreichsten Bundesländern steigt die Zahl der Einbrüche weiter deutlich an. Gut organisierte, mobile Banden aus osteuropäischen Ländern und dem Kaukasus machen der Polizei zu schaffen.
Bayern beharrt auf Einstufung des Kosovos als „sicherer Herkunftsstaat“ – trotz neuer Maßnahmen, die die Innenminister am Freitag in einem Krisentreffen beschlossen hatten.
Eine Polizistin wurde ermordet. Bei den Ermittlungen kommt es zu Pannen und Versäumnissen. Einen Untersuchungsausschuss aber lehnt die Mehrheit im Landtag ab. Sollen Fehler der Polizei und das Versagen des Verfassungsschutz nicht aufgearbeitet werden?
In seiner letzten Sendung widmete sich Reinhold Beckmann der Flüchtlingspolitik. Man kann darüber polemisieren – oder wie bei Beckmann über Menschen reden.
Das wohlhabende Baden-Württemberg zieht die Scientology-Organisation an. Nun warnt der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall (SPD) vor Expansionsplänen und beruft sich auf den Verfassungsschutz.
Die Vorratsdatenspeicherung wird zum Streitthema zwischen Bund und Ländern. Während Bundespolitiker immer weiter von dieser Art der Verbrechensbekämpfung abrücken, sprechen Landespolitiker von einem „Verfolgungsvakuum“.
Wegen der erhöhten Verletzungsgefahr bleibt jungen Frauen mit Implantaten in der Brust der Polizeidienst eigentlich verwehrt. Doch es gibt Ausnahmen - und manchmal mischen sich Gerichte ein.
Von „Negern“ und „Zigeunern“, die „typischerweise lügen“, soll in den Ermittlungsakten zum NSU-Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter die Rede sein. Der Zentralrat der Sinti und Roma fordert nun Konsequenzen.
In Baden-Württemberg profitiert nur ein Partner von der Koalition: die Grünen. Die SPD hingegen stürzt in den Umfragen weiter ab. Nun grübelt die Partei, wie sich das ändern lässt.
Am Ende nutzte sogar der Sprecher des Rocker-Clubs „Hells Angels“ für einzelne Entwicklungen im eigenen Umfeld das Wort Irrsinn. Vorher aber sagten die Rocker, sie würden pauschal verdammt und ließen sich nicht von einer Fülle von Vorwürfen beirren.
Nach dem Amoklauf in Amerika wird auch in Deutschland abermals über das Waffenrecht debattiert. Die Bundesregierung verweist auf Verschärfungen in Folge des Winnenden-Dramas. Für Baden-Württembergs Innenminister Gall sind „sieben Millionen gemeldete Waffen zu viel“.
Ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes soll den Chef des deutschen Ku-Klux-Klans vor Ermittlungen gewarnt haben. Der Vorfall stehe indes in keinem Zusammenhang mit den Morden des NSU, heißt es aus dem Innenministerium in Stuttgart.
Baden-Württembergs Innenminister Gall hat die Krawalle bei einem kurdischen Kurdenfestival in Mannheim verurteilt und Konsequenzen angekündigt. Am Samstag waren 80 Polizisten durch Randalierer verletzt worden.
Der Innenminister von Baden-Württemberg, Reinhold Gall (SPD), hat die Sanktionierung von zwei Polizeibeamten, die für wenige Wochen Mitglieder des rassistischen Geheimbundes Ku-Klux-Klan waren, als zu milde bezeichnet. Die Vorfälle waren im NSU-Untersuchungsausschuss bekannt geworden.
Baden-Württemberg weist nach eigenen Angaben als erstes Bundesland einen extremistischen Salafisten aus. Der Mann habe nach wiederholten Drohungen im Internet einen Ausweisungsbescheid erhalten, teilte Innenminister Gall (SPD) mit.
Die Familie der in Heilbronn getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter hat sich erstmals öffentlich geäußert - und bestreitet jeden Kontakt zu dem Neonazi-Trio aus Zwickau.
Viele Spekulationen, noch mehr Fragen: Der Mord an Michèle Kiesewetter ist keineswegs aufgeklärt. Bei vielen Verdachtsmomenten bedarf es weiter intensive Ermittlungen.
Während der Bundesinnenminister den Einsatz des Staatstrojaners bei Bundeskriminalamt, Bundesverfassungsschutz und Bundespolizei ausschließt, mehren sich die Eingeständnisse aus den Ländern.
Die SPD-Fraktion hat den 56 Jahre alten Claus Schmiedel zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Bis zum Sommer 2008 müsse es die SPD schaffen, wieder als Regierungsalternative wahrgenommen zu werden, sagt der Nachfolger von Ute Vogt.