Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra hat einen exzellenten Ruf als Friedensprojekt. Aber bewirkt es im Nahen Osten überhaupt irgendetwas?
Die Frage, ob der israelische Staat auch für die Impfung der Palästinenser verantwortlich ist, hat für großen Streit gesorgt. Nun hat in Ramallah das Impfen begonnen. Das dürfte auch für die Israelis von Vorteil sein.
Vor 15 Jahren haben die Palästinenser zuletzt politische Vertreter gewählt. Nun kündigte Präsident Mahmud Abbas wieder Abstimmungen an. Unklar ist, ob er selbst antritt.
Palästinenser, die in Israel in Haft sind, bekommen von der palästinensischen Regierung eine Rente. Um Biden zu gefallen, zeigt sich Ramallah nun offen für eine Reform der umstrittenen Zahlungen – und könnte so den Rückhalt im Volk verlieren.
Männer und Frauen ohne besondere Qualifikationen haben in der Corona-Krise ranghohe Posten im palästinensischen Gesundheitssektor bekommen. Der Unmut über die Vetternwirtschaft wächst. Doch ihn öffentlich auszudrücken, ist gefährlich.
„Die Araber verpassen nie eine Gelegenheit, eine Gelegenheit zu verpassen“, heißt es in Israel. Auch jetzt wollten die Palästinenser nicht über den Trump-Plan verhandeln. Doch ist der überhaupt eine Gelegenheit?
„Ich werde meinen Kindern immer erzählen, dass dies Palästina ist“, sagt der Palästinenser Abdul Khattab. Immer mehr seines Grundbesitzes in dem kleinen Dorf Beit Sira im Westjordanland musste er an israelische Siedler abgeben. Und nun droht sogar eine vollständige Annexion.
Das IT-Unternehmen Axsos eröffnet eine Software-Akademie in der Stadt Ramallah. Das Engagement im Westjordanland hat auch mit der persönlichen Geschichte des Geschäftsführers zu tun.
Der Außenminister reist nach Israel und Jordanien. Auch ein Besuch Ramallahs war geplant. Die Israelis haben das unterbunden – offiziell wegen Corona.
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Abbas hatte immer wieder gedroht, Annexionsschritte Israels im Westjordanland würden das Ende der Friedensverträge bedeuten. Doch nun hat er diese schon aufgekündigt, bevor Israel mit der Umsetzung begonnen hat.
Israel versucht zu unterbinden, dass die palästinensische Regierung Familien von Häftlingen Geld zahlt. Betroffene richten ihren Unmut gegen die palästinensischen Banken. Aber nicht nur die stecken in einem Dilemma.
Tausende gehen in Ramallah auf die Straßen, um gegen Trumps Nahost-Plan zu demonstrieren. Ihr Problem ist längst nicht, dass es in der Stadt kein frisches Obst mehr gibt.
Trumps „Jahrhundertplan“ soll einen Jahrzehnte alten Konflikt beilegen. Es geht um Land und Grenzen, um Sicherheit und heilige Stätten, um Siedler und Vertriebene. Was Sie jetzt wissen sollten.
Beim israelischen Siedlungsbau sind seit Jahren alle Argumente ausgetauscht, alle Lösungsmodelle erdacht und wieder verworfen worden: Ist es nun die Schuld Israels oder der Palästinenser, dass nichts vorangeht?
Während der Nahostkonflikt festgefroren wirkt, entwickelt sich das Westjordanland zum Reiseziel. Was ermutigt junge Palästinenser, in den Tourismus zu investieren?
Israa Gharib schrieb auf Instagram über Mode und machte auch die Beziehung zu einem Mann im Internet öffentlich. Kurz danach war die Einundzwanzigjährige tot. Der Fall facht die Diskussion um „Ehrenmorde“ in Palästina an.
Die Lage im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern spitzt sich derzeit zu. Am Montag riss die israelische Armee zehn palästinensische Gebäude ab – Abbas antwortet nun mit dem Abbruch jeglicher Kooperation.
Jared Kushners neu veröffentlichter Nahostplan trifft weder bei den Palästinensern noch bei den Israelis auf Zustimmung. Für Verwunderung sorgt die Broschüre aufgrund innerer Widersprüchlichkeiten auch anderenorts.
Die Entscheidung des Bundestags, die gegen Israel gerichtete Boykottbewegung BDS als antisemitisch zu brandmarken, stößt im Nahen Osten auf Lob und Widerspruch.
Donald Trumps Schwiegersohn soll einen „Jahrhundertdeal“ für den Nahen Osten schmieden. Jetzt wird klar: Ihm schwebt tatsächlich ein ganz großes Geschäft vor.
Der „Marsch der Million“ zum ersten Jahrestag der Proteste am Zaun im Gazastreifen fällt vergleichsweise ruhig aus. Doch unter der Oberfläche brodelt es.
Der palästinensische Ministerpräsident Hamdallah hat bei Präsident Abbas den Rücktritt seiner Regierung eingereicht. Eine Aussöhnung zwischen den dominierenden palästinensischen Bewegungen ist damit wieder in weite Ferne gerückt.
Die israelische Serie „Fauda“ handelt vom Kampf gegen palästinensische Terroristen und ist auf Netflix aktuell der Renner. Aber was sagen die Palästinenser dazu?
Übergangen von Trump, niedergehalten durch Israel, ignoriert von der arabischen Welt: Im Westjordanland verliert die palästinensische Behörde an Einfluss. Örtliche Machthaber sehen ihre Chance – mit unabsehbaren Folgen.
Aus dem Gazastreifen kommt eine gute Nachricht. Doch die hat einen Preis.
Die Stadt Rawabi im Westjordanland soll die Hoffnung auf eine freie Zukunft und Normalität symbolisieren – doch kaum jemand will dort hinziehen.
Für das historische Bewusstsein der Palästinenser ist das Sammeln mündlicher Zeugnisse von zentraler Wichtigkeit. Aber wer darf sprechen? Jetzt gibt es Kritik an der Einseitigkeit dieser Oral History.
Palästinenserpräsident Abbas sagte auf einer Tagung des PLO-Nationalrats, er verurteile den Holocaust und Antisemitismus. Am Montag hatte er nahe gelegt, Juden seien selbst für die Schoa verantwortlich.
Außenminister Heiko Maas besuchte den palästinensischen Präsident an seinem Geburtstag. Doch das größere Geschenk bekam trotzdem Israels Ministerpräsident Netanjahu aus Berlin mitgebracht.
Außenminister Heiko Maas wirbt im Heiligen Land weiter für die Zwei-Staaten-Lösung. Erst traf er den Palästinenserpräsident Abbas, dann stand ein Gespräch mit Israels Präsident Netanjahu auf dem Programm.
Im Norden von Israels Hauptstadt sollen Hochhäuser abgerissen werden, in denen Palästinenser leben. Sie könnten auch ihr Wahlrecht verlieren. Kritiker warnen vor neuerlicher Gewalt.
Über ein Jahr lang stand das „Palästina-Museum“ nach seiner Eröffnung leer. Es ging um Macht, Geld und Politik. Jetzt wurde die erste Ausstellung eröffnet. „Jerusalem lebt“ lässt wenig lästigen Raum für Interpretationen.
Dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas wird vorgeworfen, er unterdrücke die Pressefreiheit. Dafür sprechen einige Vorfälle der jüngsten Zeit. Doch so einfach ist die Sache nicht.
Nach Washingtons Willen soll Ramallah Terroristen und ihre Angehörigen nicht länger entlohnen. Trumps Schwiegersohn Jared Kushner will Palästinenserpräsident Abbas bei seinem Nahost-Besuch deshalb weiter unter Druck setzen.
Festnahmen von Kritikern der Regierung gab es schon früher. Doch seit Juni geht Palästinenserpräsident Abbas verschärft gegen Medien politischer Gegner vor. Menschenrechtler sprechen von einem Angriff auf die Meinungsfreiheit aller Palästinenser.