Die App „Clubhouse“ verrät einiges über das Verhältnis von Politikern und Journalisten. Und über unsere Zeit, in der niemand mehr an Hotelbars sitzt.
Beim traditionellen Dreikönigstreffen der FDP kritisiert der Parteivorsitzende Christian Lindner die Corona-Politik der Bundesregierung und wirbt für einen „Impfgipfel“.
Es hat schon viele auf dem Gewissen, sowohl Männer als auch Frauen: das Dirndl. Was das Attribut „dirndltauglich“ bedeutet und was das Kleidungsstück mit Emanzipation zu tun hat.
Von sexueller Nötigung bis zur Vergewaltigung – die Vorwürfe gegen Filmregisseur Dieter Wedel wiegen schwer. Manche Erklärungen bei Maybrit Illner wirken wie Entschuldigungen von Feiglingen.
FDP und Grüne werden auf absehbare Zeit nicht mehr zusammenarbeiten können – glaubt zumindest Rainer Brüderle. Für ein anderes Bündnis mit seiner Partei sieht der frühere Fraktionschef der Liberalen allerdings schon bald wieder gute Chancen.
Anne Will setzt das Thema Sexismus auf die Talkshowordnung. Es wird wenig über Harvey Weinstein und Kevin Spacey geredet, umso mehr über Rainer Brüderle. Das zeigt die Schieflage der Debatte schon an: Sie franst aus und hat große blinde Flecken.
16.854.812.050 Euro – so viel Geld hat der Staat im vergangenen Jahr durch den Solidaritätszuschlag eingenommen. Jetzt soll der Soli endgültig weg. Doch, der Abschied von der Abgabe für den Aufbau Ost wird schmerzhaft für die Politik.
Sollte die FDP wieder in den Bundestag einziehen, würden viele neue Gesichter in den Plenarsaal kommen. Mit dieser Truppe müsste der Parteivorsitzende Lindner versuchen, das Image der Klientelpartei abzulegen.
Sind Sie kurz vorm Durchdrehen? Das „Freakout-Syndrom“ ist im Anmarsch. Die wichtigsten Fakten zur neuen Volkskrankheit, und wie Sie sich am besten schützen können.
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Ist die rheinland-pfälzische Landesregierung beim Verkauf des Flughafens Hahn – wie schon beim Nürburgring – auf einen Betrüger reingefallen?
Mit dem Machtverlust verlor die FDP auch ihren inneren Kompass. Der Abstieg der liberalen Partei hinterließ eine Lücke, die der AfD nun sehr gelegen kommt.
Vor dem Urnengang wollen alle wissen: Was sagen die Umfragen, wie stehen die Prognosen? Dabei wird das Geschäft der Meinungsforschung immer komplizierter.
Nicole von Horst und Antje Schrupp kämpfen mit einer Internet-Initiative für ein gerechtes Verhältnis der Geschlechter. Und das nicht zum ersten Mal.
#Aufschrei heißt jetzt #ausnahmslos: Unter dem Stichwort treten Netzfeministinnen an, die allgemein über sexuelle Gewalt und Rassismus reden wollen. So lenken sie die Diskussion weg von den Tätern von Köln.
Justizminister Heiko Maas äußert sich bestürzt über die Attacken auf Frauen in der Silvesternacht. Der CDU-Politiker Jens Spahn fordert einen „Aufschrei“. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner verlangt besseren Schutz an den Karnevalstagen.
Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken nimmt bei Sandra Maischberger Abschied von der Spitzenpolitik. Gysis Bilanz: gescheiterte Ehen, zu wenig Zeit für die Kinder – aber auch ein Treffen mit Nelson Mandela.
Wenn es gesellig werden soll oder festlich, gehört Alkohol wie selbstverständlich dazu. Dass die deutsche Volksdroge für Krankheiten, Gewalt und Familientragödien verantwortlich ist, will niemand hören.
Der Erfinder Mirko Hannemann sorgte 2010 für Schlagzeilen: Er fuhr ein Elektroauto 600 Kilometer mit nur einer Aufladung. Inzwischen hat er in seinem früheren Unternehmen Hausverbot. Und die Justiz ermittelt.
Ein Politiker verschwindet von der Bühne. Der frühere FDP-Vorsitzende und Außenminister Guido Westerwelle kämpft gegen den Krebs. Manche schreiben Abschiedsbriefe. Manche tun, als wäre er nie dagewesen.
2013 ist die FDP aus dem Bundestag geflogen. Einige prominente Parteimitglieder haben inzwischen einen neuen Job: Daniel Bahr etwa oder Philipp Rösler - und nun auch Rainer Brüderle.
Der Potentat, die Potenz und die Panik: Politik in den Zeiten von „Fifty shades of grey“.
Der Grat zwischen einem harmlosen Büroflirt und sexueller Belästigung ist schmal. Doch nicht nur Männer müssen sich vorsehen, die Grenzen zur Anzüglichkeit nicht zu überschreiten.
Der Suchmaschinen-Gigant ist für viele Deutschen zum Bösewicht mutiert. Die Anschuldigungen werden von Tag zu Tag wilder. Höchste Zeit für eine nüchterne Bilanz: Verfügt Google tatsächlich über ein Monopol? Wir glauben das nicht.
Auch die allerlangweiligsten nationalen Ereignisse werden neuerdings zu TV-Events verarbeitet. Und weil hierzulande ja genug langweilige Dinge passieren: Anregungen für weitere 90-Minüter, mitsamt Besetzungsvorschlägen (spielen ja eh immer dieselben).
Erstmals hat sich der frühere FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle zu den Sexismus-Vorwürfen geäußert, die zur Aufschrei-Debatte geführt haben. Neben dem Stern greift er Alice Schwarzer an.
Baring wollte streiten, Blüm nicht mitmachen, und zur Rentensystematik hatten die geladenen Unterhaltungskünstler nicht viel zu sagen: Sandra Maischberger blickte mit ihren Gästen auf das Jahr 2013 zurück.
Christian Lindner ist neuer Chef der FDP. Auf dem Bundesparteitag wählten ihn die Delegierten mit 79 Prozent zum Nachfolger von Philipp Rösler. Der hatte zuvor eigene Fehler eingeräumt, aber auch mangelnde Loyalität kritisiert. Eurokritiker Frank Schäffler ist derweil mit seiner Bewerbung um einen Vize-Posten gescheitert.
Unionsfraktionschef Kauder spricht im F.A.Z.-Interview über Details der Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Deren Vorsitzender Sigmar Gabriel gilt als Kandidat für ein Mega-Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur. Auch Kauder möchte die Energiepolitik „in einem bestehenden Ministerium bündeln“.
Christian Lindner will die hessische Ministerin in seinem Team. Dann würde sie an der Neugestaltung der FDP mitwirken. Aber auch Volker Bouffier übernimmt Aufgaben in der Bundespolitik.
Als FDP-Bundespräsident Scheel sein „Hoch auf dem gelben Wagen“ schmetterte, waren die Liberalen im Zenit. Das ist lange her. Die FDP ist aus dem Bundestag geflogen. Ob die Wähler sie je zurückwünschen? Chancen sind da.
Die Liberalen fühlen Wut auf die Union. „Wie sehr sie uns hassen“, wundert sich einer. Nach Manier eines U-Bahn-Schlägers, so empfinden es verbitterte FDP-Vorleute, tritt Merkel die am Boden liegende FDP noch einmal.
Volker Kauder führt wieder die Unionsfraktion. Er ist Angela Merkels wichtigster Mann im Regierungsalltag. Nichts dringt nach draußen, wenn Kauder und die Kanzlerin einmal Differenzen haben.
Die FDP ist vom Wähler in die Freiheit geschickt worden. Sie kann jetzt über neue Antworten nachdenken, ohne von Ämtern belastet zu sein. An großen Aufgaben für Liberale ist kein Mangel.
Nach dem Debakel bei den Wahlen ist sich die FDP-Spitze über eines rasch einig: Der Kampf muss weitergehen – vor allem innerparteilich.
Nach dem Wahldebakel steht die FDP vor einem kompletten Führungswechsel. Der Bundesvorsitzende Rösler stellt sein Amt zur Verfügung, sein Nachfolger will der NRW-Landesvorsitzende Lindner werden. Auch Spitzenkandidat Brüderle tritt ab.