In Palmyra soll der zerstörte Tempel rekonstruiert werden. Aber wer denkt an die Einwohner der Stadt?, fragt der Archäologe Andreas Schmidt-Colinet in seinem Gastbeitrag.
An den Quellen vorbei: In „Heiliger Zorn“ zimmert sich Catherine Nixey ein Bild von den Christen als Zerstörern der Antike. Mit historischer Genauigkeit kann ihr Werk nicht dienen. Im Gegenteil.
Eine Ausstellung im Pergamonmuseum zeigt die Arbeit des Syrian Heritage Archive: Bilder, Geschichten, Pläne und Zeichnungen von den im Bürgerkrieg zerstörten einmaligen Kulturschätzen Syriens.
Palmyra, Aleppo, Mossul, Leptis Magna: Vier im Bürgerkrieg zerstörte, vernachlässigte oder vom IS geschändete Orte werden im Pariser Institut du monde arabe in virtuellen Rekonstruktionen wiederbelebt.
Endlich kommt Hans Puttnies’ Film über die Sprengung des syrischen Palmyra durch den IS in die Kinos. Eine Elegie auf den Untergang der Kultur durch die Barbarei ist das nicht. Der Autor setzt einen überraschend anderen Akzent.
Iran will sich nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich in Syrien festsetzen. Dafür testet Teheran, wo Moskaus rote Linien verlaufen – genau wie zunehmend auch andere Kriegsparteien.
Der History Channel hat eine Serie über die Vernichtung kulturellen Erbes gedreht. „Hüter der Geschichte“ handelt von Menschen, die darum kämpfen, dass die Identität ganzer Völker bewahrt wird.
Zum zweiten Mal haben syrische Regierungskräfte die Wüstenstadt zurückerobert. Doch die Soldaten kommen nur schwer voran: Die Islamisten ließen zahlreiche Minen zurück.
Bildungsbürgerlich verklärt, vermarktet und für Propaganda missbraucht: Das Kino-Essay Palmyra von Hans Puttnies ist das Werk eines gleichermaßen Liebenden und Verzweifelten.
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Während im Nordwesten von Syrien mehrere Dutzend Anhänger der Terrormiliz bei einem Luftangriff getötet werden, wird bekannt, dass die Extremisten neue Teile der antiken Stadt Palmyra zerstört haben.
Im Dezember hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ die antike syrische Stadt zum zweiten Mal eingenommen. Jetzt sollen die Dschihadisten dort Beamte, Lehrer und Soldaten hingerichtet haben.
Beim Vormarsch auf Al Bab stoßen die Türkei und ihre Verbündeten auf heftige Gegenwehr des „Islamischen Staats“. Zivilisten geraten zwischen die Fronten. Könnte es gar in einer anderen Stadt zu einem „zweiten Aleppo“ kommen?
Die Berichte aus der syrischen Wüstenstadt Palmyra überschlagen sich: IS-Kämpfer seien ins Zentrum vorgedrungen, dann wieder verdrängt worden. Nun sollen sie die Stadt aber unter ihrer Kontrolle haben.
Mit dem jüngsten Abschuss eines Militärhubschraubers durch den IS steigen die russischen Verluste in Syrien. Nur zögerlich veröffentlicht Moskau Details zu dem Vorfall. Abermals offenbart sich der Widerwillen gegenüber schlechten Neuigkeiten von der Front.
Millionen sowjetischer Kinder haben aus diesem Buch gelernt. Auf dem Titel: der Bogen von Palmyra, den der IS zerstörte. Vielleicht erklärt das Bild, warum sich Russland in Syrien austobt.
Manchmal muss man sich eben mit Schurken verbünden, um Schlimmeres zu verhindern. Zum Beispiel, wenn es um die Rettung der syrischen Altertümer geht – wie eine Tagung in Berlin zeigte.
Die Welt muss sich engagieren, weil das syrische Kulturerbe eine aussöhnende Kraft birgt, die dem Land wieder auf die Beine helfen kann. Sonst hätte der IS das letzte Wort.
Russlands Präsident Putin wirbt mit dem Auftritt eines russischen Orchesters in der befreiten Wüstenstadt Palmyra um Freunde im Westen. Assad und er selbst sollen als geringeres Übel im Kampf gegen den IS erscheinen – allen Luftangriffen zum Trotz.
Der Islamische Staat ist aus Palmyra vertrieben. Zurück bleiben Ruinen - und ein jetzt entdecktes Massengrab mit Dutzenden Leichen.
Anfangs hat die russische Regierung den Tod eigener Soldaten in Syrien noch verschleiert. Jetzt setzt sie ihn offensiv für Propagandazwecke ein - und strickt Heldengeschichten.
Sollte die „Stadt der Palmen“ wieder aufgebaut werden? In welchem Zustand? Argumenationshilfen gibt ein Blick auf die ersten Zeichnungen aus der Wüste.
In die Freude über die Rückeroberung von Palmyra mischt sich einige Bitterkeit: Mit Schuldzuweisungen und Unterstellungen nutzen die Kriegsparteien die Zerstörung zu Propagandazwecken.
Der „Islamische Staat“ muss Palmyra aufgeben. Syrische Truppem sollen der Terrormiliz nachsetzen. Das nächste Ziel von Staatspräsident Assad könnte ambitionierter nicht sein.
Große Erleichterung nach der Rückeroberung: Viele Ruinen in Palmyra sind nur leicht beschädigt. Kann die antike Wüstenstadt wieder werden wie sie war?
Syrische Regierungstruppen bereiten dem IS seine schwerste Niederlage – flankiert von zahlreichen Angriffen der russischen Luftwaffe. Nun stellt Wladimir Putin weitere Hilfe für Palmyra in Aussicht.
Der „Islamische Staat“ wurde nach syrischen Angaben aus Palmyra vertrieben. Sein Rückzug aus der antiken Wüstenstadt, in der er mehrere Tempel gesprengt hatte, gilt als wichtiger Sieg im Kampf gegen die Terrormiliz.
Die amerikanischen Streitkräfte haben gemeldet, neben anderen den IS-Vize und -Finanzminister Abdelrahman al-Kaduli getötet zu haben. Zugleich geriet die Terrormiliz in Syrien und im Nachbarland Irak militärisch massiv unter Druck.
Die Eroberung der historischen Oasenstadt Palmyra war für die Terrormiliz IS ein wichtiger Propagandasieg. Nun steht sie vor der Rückeroberung.
Der IS hat vom Baaltempel in Palmyra nur einen Torbogen stehen lassen. Der Rest wurde in die Luft gesprengt. Nun soll ein Nachbau in westlichen Metropolen aufgestellt werden – als Zeichen gegen den Terror.
Die Lage in Syrien spitzt sich weiter zu: Russland hat die antike Stadt Palmyra bombardiert. Unterdessen schicken die Vereinigten Staaten Militärausbilder ins Land.
Das CyArk-Projekt will das Weltkulturerbe retten. Bevor Zerstörungswut und Witterung die Kulturstätten zerstören, sollen sie in ein digitales Archiv aufgenommen werden. Die „CyArk“ tagte nun in Berlin.
Die russische Luftwaffe hat in Syrien angeblich Stellungen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ in Palmyra angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnet entsprechende Berichte jedoch als Lügen.
Nach Angaben der syrischen Altertümerverwaltung sprengte der IS den berühmten Triumphbogen der Stadt Palmyra. Der antiken Stadt droht die vollständige Vernichtung.
Selbst hochqualifizierte Flüchtlinge tun sich schwer, in Deutschland einen Arbeitsplatz zu finden. Woran liegt das? Vier Ingenieure aus Syrien, Ägypten und dem Irak erzählen ihre Geschichte.
Nach Palmyra, vor Damaskus? Wir müssen uns endlich darüber klarwerden, was uns das bedrohte Welterbe im Nahen Osten angesichts des kulturellen Terrors des IS wert ist. Ein Gastbeitrag.