Peru versinkt in Korruption. Drei der vergangenen vier Präsidenten Perus stehen deswegen unter Anklage. Ein vierter hat sich umgebracht. Was bleibt ist eine Christusstatue, die über Lima wacht.
Der gigantische Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht erfasst Lateinamerika. Dabei geht es nicht nur um gewaltige Bestechungsgelder an viele Politiker, auch die Zukunft eines Friedensnobelpreisträgers steht auf dem Spiel.
Erstmals gibt Perus Regierung die Existenz von Todesschwadronen in der Polizei zu. Die Beschuldigten sollen mutmaßliche oder auch nur angebliche Verbrecher erschossen haben.
In Peru geht Keiko Fujimoris als Favoritin in die Stichwahl um das Präsidentenamt. Ihre Kritiker fürchten eine Rückkehr zum Autoritarismus, denn an die Verbrechen ihres Vaters erinnert sich das Volk nur zu gut.
Bei der Präsidentenwahl in Peru wird eine Stichwahl notwendig. Die Tochter eines ehemaligen diktatorischen Präsidenten könnte die erste Frau an der Spitze des Staates werden.
Mit deutscher Unterstützung ist in Peru eine Gedenkstätte für die Opfer des Terrors entstanden - doch die Mächtigen tun sich schwer mit der Vergangenheit.
Zum ersten Mal haben Staaten und Firmen einen gemeinsamen Zeitplan für die Eindämmung der Regenwaldzerstörung vorgelegt. Die „New York Declaration“ hilft vielleicht den Wäldern, aber bringt sie auch den erhofften Klimavertrag voran?
Nadine Heredia, die selbstbewusste Primera Dama Perus, inszeniert sich als Menschenfreundin und Allround-Organisatorin der Regierung. Damit provoziert sie schon mal eine Regierungskrise.
Chinesische und westliche Rohstoffkonzerne bauen Gold und Kupfer in Peru ab. Die Bürger klagen über vergiftetes Wasser und Vertreibung aus ihren Häusern. Eine Spurensuche in den Bergen.
In Peru hat Ministerpräsident Salomon Lerner seinen Rücktritt bekanntgegeben. Präsident Ollanta Humala ernannte am Samstag seinen Ausbilder bei der Armee und bisherigen Innenminister Oscar Valdes zum neuen Regierungschef.
Die jeweiligen Aktienkurse an den Börsen Perus und Brasiliens sind seit Jahresanfang deutlich zurückgegangen. Die Politik spielt in beiden Fällen eine entscheidende Rolle.
Viele Strategen und Anlageberater erklären, Anleger sollten in Rohstoffe und Schwellenländeranlagen investieren. Tatsächlich konnten europäische Anleger in diesem Jahr mit Schwellenländeraktien nur mit viel Geschick Geld verdienen.
Der neue peruanische Präsident Humala hat angekündigt, die „lateinamerikanische Einheit“ zu stärken und gegen die Korruption im Land vorzugehen. Als Vorbild nannte er dabei den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Lula.
Am Sonntag kommt es bei der Präsidentenwahl in Peru zur Stichwahl zwischen Keiko Fujimori und Ollanta Humala. Sowohl die Tochter des ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori als auch der frühere Oberstleutnant haben gute Chancen auf den Sieg.
Die Aussicht auf einen linken Staatspräsidenten hat den Börsianern in Peru kalte Füße beschert. Der Leitindex ist nach dem ersten Urnengang jedenfalls massiv abgetaucht. So langsam scheinen sich die Gemüter aber wieder zu beruhigen.
In Peru setzte sich im vergangenen Jahr der Sozialdemokrat Alán García bei der Präsidentenwahl durch. Dennoch lauert mit dem Linksnationalisten Humala weiter ein Sympathisant von Venezuelas Präsident Chávez einer Chance auf, in das Amt zu gelangen.
Der allgemeine Linkstrend in Lateinamerika hat sich mit dem Sieg von Alan Garcia in Peru zwar bestätigt, doch grenzte sich der Wahlsieger vom Vorreiter der Bewegung, dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, scharf ab.
Der peruanische Präsidentschaftskandidat Ollanta Humala stammt aus einer Familie, die eine eigene Ideologie begründet hat. Der Ethnocacerismus ist eine Mischung aus rassistischen und nationalistischen Ansichten.
Der Populist Humala hat den ersten Durchgang der Präsidentschaftswahlen in Peru gewonnen. Sollte er auch die Stichwahl für sich entscheiden, dürften peruanische Staatsanleihen auch weiterhin nur mit einer Prämie zu verkaufen sein.
In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Peru zeichnet sich ein Sieg des nationalistischen Politikers Ollanta Humala ab. Voraussichtlich wird die konservative Lourdes Flores bei der Stichwahl Gegnerin des früheren Soldaten.
2006 wird ein Super-Wahljahr in Lateinamerika. Vielerorts haben Linkspopulisten gute Chancen. Nicholas Morse, von der Fondsgesellschaft Schroders, sieht allerdings kein großes Problem auf den Kontinent zurollen.
Immer wenn es für südamerikanische Staaten auf dem Anleihenmarkt knapp wird, ist Venezulas Präsident Chavez zur Stelle und kauft. Seine neueste Idee: eine „Bank des Südens“ soll den IWF überflüssig machen.
Rebellen haben eine Polizeistation im Süden des Landes gestürmt und dabei vier Beamte getötet. Der Anführer Humala fordert den Rücktritt von Präsident Toledo. Doch dieser wehrt sich mit allen Mitteln.