Vom Rechtsextremismus gehe derzeit die größte Bedrohung für die freiheitliche demokratische Grundordnung aus, sagt Generalbundesanwalt Peter Frank im F.A.Z.-Interview. Aber auch der islamistische Terror sei weiter eine große Gefahr.
Eine überregionale rechtsextreme Terrorzelle stand offenbar kurz davor, einen schweren Anschlag zu verüben. Die Mitglieder fanden sich wohl im Netz und radikalisierten sich. Nun kam heraus, welche Pläne sie hatten und wie sie gestoppt wurden.
Durch Essen wie auch andere Städte in Nordrhein-Westfalen marschieren „bürgerwehrähnliche Gruppierungen“. Der Verfassungsschutz warnt vor einer gefährlichen Mischszene – die in die Mitte vordringen will.
Rechtsterroristen nutzen das Internet mittlerweile ähnlich konsequent wie Dschihadisten. Sie organisieren sich über Videoplattformen oder Chaträume. Die Sicherheitsbehörden wollen nun aus ihrer Erfahrung mit den Islamisten lernen.
Den Männern wird vorgeworfen, rechtsextrem motivierte Anschläge geplant zu haben, um sie dann linken Gruppen in die Schuhe zu schieben. Ihr Ziel war laut Ermittlern, einen Bürgerkrieg anzetteln.
In Dresden stehen zwei weitere Mitglieder der rechtsextremen „Oldschool Society“ vor Gericht, weil sie Flüchtlingsunterkünfte angreifen wollten. In internen Chats gaben sie krude Fantasien preis.
Im Office of War Information (OWI) der Vereinigten Staaten von Amerika waren gegen Ende des Krieges etwa 10 000 Personen damit beschäftigt, Angehörige der Wehrmacht und die deutsche Zivilbevölkerung propagandistisch zu infiltrieren. Unter ihnen waren etwa 400 Österreicher in der Minderheit.
Sie sollen einen Bombenanschlag auf ein Flüchtlingsheim geplant haben und standen deshalb vor Gericht. Die Verteidiger bezeichneten die vier Rechtsterroristen als harmlos. Die Richter sehen das anders.
Anfang Januar stellten Ermittler in einer Wohnung im westpfälzischen Lauterecken 155 Kilogramm Sprengstoff sicher. Jetzt verdichten sich Hinweise auf eine Verbindung zu Rechtsextremen.
In seiner Ausarbeitung vom Herbst 1944 warnt Franz Neumann davor, den Überlegungen von Finanzminister Morgenthau Jr. zu folgen. Die Zerstörung der deutschen Industrie würde soziale und ökonomische Spannungen verursachen, die zu sozialen Unruhen führen würden.
Die Mitglieder der „Oldschool Society“ wollten einen Nagelbombenanschlag auf ein Asylbewerberheim verüben – doch ihre Telefonate wurden belauscht. Der Prozess gibt Einblicke in die Pläne der Gruppe.
Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt sind am Dienstagmorgen gegen mutmaßliche Rechtsterroristen im sächsischen Freital vorgegangen. Bundesinnenminister de Maizière glaubt, dass durch den Zugriff weitere Anschläge verhindert wurden.
Brandanschläge auf Asylbewerberheime, Drohungen gegen Politiker und Hassparolen im Internet - damit versuchen Rechtsextreme ein Klima der Angst zu schaffen. Die Behörden sollen das verhindern – dabei haben sie noch nicht einmal die Taten des NSU aufgeklärt. Verschwörungstheorien gibt es allerdings genug.
Ein Jahr nach den schweren Ausschreitungen wollen die „Hooligans gegen Salafisten“ wieder durch Köln ziehen. Diesmal soll es friedlich bleiben. Die Anmeldung der Kundgebung verspricht jedoch nichts Gutes.
Zum 100. Geburtstag der CSU-Legende sorgen neu aufgetauchte Akten für Aufsehen: Strauß hat möglicherweise 1944 amerikanischen Agenten Unterlagen zur deutschen Luftverteidigung übergeben.
Die Zahl der Anschläge auf Flüchtlingsheime ist in diesem Jahr stark gestiegen. Die Behörden gehen deshalb der Frage nach, ob es sich um spontane Einzeltaten handelt - oder ob sie von Rechtsextremisten über das Internet gesteuert werden.
Sicherheitsbehörden sind gegen eine neue rechtsextreme Gruppe vorgegangen. Über das Internet hatte die Oldschool Society" ein überregionales Netz gebildet - und wollte offenbar Anschläge in Deutschland verüben.
Die Bundesanwaltschaft hat nach Razzien am Mittwoch vier mutmaßliche Rechtsextremisten festnehmen lassen, die Anschläge auf Moscheen und Asylbewerberheime geplant haben sollen. Womöglich schon am kommenden Wochenende.