Wer jeden Einsatz der Bundeswehr im Ausland ablehnt, der muss nicht von Bündnissen reden.
Mit ihrer neuen Führung scheidet die Linke als Partner von Grünen und SPD für neue Mehrheiten in Deutschland aus. Den Nutzen hat die Union – auch ohne Angela Merkel.
Die tiefe parteipolitische Spaltung der Vereinigten Staaten zeigt sich auch bei den Erwartungen der Amerikaner an die Außenpolitik des neuen Präsidenten. Joe Biden muss immer auch an den heimischen Arbeitsmarkt denken.
Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow sind die neuen Vorsitzenden der Linken. Sie kommen aus unterschiedlichen Lagern der Partei. Beide werden gebraucht, sollte es die Chance auf eine Regierungsbeteiligung geben.
Nach dem Brexit sucht Großbritannien die Nähe zu Deutschland und Frankreich in der Außen- und Sicherheitspolitik. Das gefällt nicht jedem in der EU.
Die scheidende Vorsitzende Katja Kipping wirbt für das neue Führungsduo, das auf dem Parteitag gewählt werden soll. Ihre Partei ruft sie auf, Verantwortung zu übernehmen. Doch die streitet lieber über Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Der Nato-Einsatz in Afghanistan wird wohl verlängert. Die Truppensteller müssen aber entscheiden, was sie am Hindukusch wollen – geht es nur um westliche Sicherheitsinteressen oder auch um Werte?
Die EU strebt eine „strategische Autonomie“ in der Verteidigungspolitik an – ohne die Nato zu schwächen. Über die künftige Rolle der Amerikaner in Europa haben Berlin und Paris jedoch gegensätzliche Vorstellungen.
Die weltweiten Militärausgaben waren im Jahr 2020 mit 1,83 Billionen Dollar so hoch wie nie zuvor. Das geht aus dem Jahresbericht des Londoner Instituts für Strategische Studien hervor.
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Christian Schwarz-Schilling erinnert sich an seine Bosnien-Mission und verteilt Noten an Politiker.
Für wen und was soll die Bundeswehr auf Geheiß der Grünen eingesetzt werden? Noch davor stehen der Respekt für den Soldaten und die Anerkennung für seinen Dienst.
Die Streitkräfte sind in einem schlechten Zustand. Wichtige Systeme straucheln und kommen oft zu spät. Die Grünen wollen große Beschaffungen neu ordnen und dem Parlament mehr Einfluss sichern.
Bidens Rede bei der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz fand bei deutschen Politikern viel Beifall. Sie vermissen allerdings ein Entgegenkommen beim Handel und fordern mehr Zusammenarbeit beim Klimaschutz. Lob kommt von ungewohnter Seite.
Die Spitzen von EU und Nato loben die „Rückkehr“ der Vereinigten Staaten unter Joe Biden. Und sie beschwören einen Schulterschluss gegen Russland und China. Dabei hat die EU doch gerade noch ihre Interessen über ihre Werte gestellt.
Die Europäer haben ihren Wunschpräsidenten – und jetzt? Die Kanzlerin will nicht in eine Allianz gegen China stolpern. Man sieht: Transatlantische Reibungen gibt es auch ohne Trump.
Die Bundeswehr soll länger in Afghanistan bleiben. Ihre Soldaten könnten die nächsten Wahlen absichern, damit die Taliban die Macht im Land nicht mit Gewalt an sich reißen.
Trumps Abkommen mit den Taliban war ein schlechter Deal. Die Sicherheitslage spricht nicht dafür, ihn beizubehalten. Und es gibt noch einen Faktor, der für Europa wichtig ist.
Die Nato hat noch keine Entscheidung über das Ende ihres Afghanistan-Einsatzes getroffen. Dies teilte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nach Beratungen der Verteidigungsminister der Allianz mit.
Die Nato bereitet sich darauf vor, länger in Afghanistan zu bleiben. Für ihre Soldaten könnte das gefährlich werden. Der Waffenstillstand mit den Taliban ist in Gefahr.
Der Nato-Generalsekretär stellt beim virtuellen Treffen der Verteidigungsminister seine Reformideen vor. Doch die Pläne des Norwegers stoßen nicht überall auf Gegenliebe.
Sollte die Bundeswehr länger am Hindukusch bleiben, braucht sie rasch robuste Verstärkung und schwere Waffen. Sonst wäre sie den Taliban ausgeliefert.
In Belarus wurden bei Razzien abermals zahlreiche Journalisten festgenommen, vielen bereits Inhaftierten drohen lange Haftstrafen. Von Lukaschenkas Lippenbekenntnissen zum Wandel ist nichts zu sehen.
Eine Fortsetzung der Nato-Mission in Afghanistan wird immer wahrscheinlicher. Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Montag, man werde dann abziehen, wenn „die Zeit reif“ ist.
Nach den bisherigen Plänen sollte die Bundeswehr in sechs Wochen aus Afghanistan abziehen. Nun bleibt sie eventuell länger. Doch was passiert, wenn die Taliban deutsche und andere ausländische Soldaten angreifen?
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will den Einsatz in Afghanistan nicht endlos fortsetzen. Er warnt aber davor, dass das Land wieder zum sicheren Hafen für Terroristen werden könne.
Außenminister Maas will den Bundeswehreinsatz in Afghanistan verlängern – ein Erfolg der Verhandlungen mit den Taliban bis zum Frühjahr sei nicht zu erwarten. Die Verteidigungsministerin warnt vor einer „verschärften Sicherheitslage“.
Die Münchner Sicherheitskonferenz findet wegen der Corona-Pandemie vorerst nur in einem Digitalformat statt. Dafür kann sich ihr Vorsitzender über eine Premiere freuen.
In Washington steht ein Abzug amerikanischer Truppen aus Afghanistan zur Debatte. Die anderen ausländischen Truppen wären ohne die Vereinigten Staaten auf einsamem Posten.
Die Soldaten der Bundeswehr sind vielfach nicht so gut ausgestattet wie es nötig wäre. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn sprechen über das, was die Truppe jetzt braucht.
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn wollen die Bundeswehr umbauen und besser ausrüsten. Eckpunkte beschreiben sie in einem Konzeptpapier, das der F.A.Z. vorliegt.
Nach dem heftigen Streit über das Zwei-Prozent-Ziel kann Deutschland der Nato stark steigende Verteidigungsausgaben verkünden. Doch das liegt auch an der Corona-Pandemie – und könnte sich bald wieder ändern.
Nach dem russischen Urteil zu Nawalnyj muss die Kanzlerin nur einen einzigen Satz sagen. Sie könnte damit Putin Grenzen setzen, Biden gewinnen und Europa einen. Und sie müsste nicht einmal Fehler gestehen.
Beim Deutsch-Französischen Verteidigungsrat geht es um die großen Linien sowie um tückische Details der Rüstungskooperation. Merkel hebt vor allem Gemeinsamkeiten hervor, Macron fordert bessere Lastenteilung.
In der Außenpolitik kündigt Amerikas neuer Präsident eine Abkehr von der Politik seines Vorgängers an. Beim internationalen Handel deutet Joe Biden eine mögliche Ausnahme an.
Donald Trump hat in seiner Amtszeit viele internationale Verbündete verprellt. Amerikas neuer Präsident will diese Bündnisse erneuern. In seiner Rede zur Außenpolitik geht Joe Biden auf China und Russland ein – und auf den Teiltruppenabzug aus Deutschland.