Der Heidelberger Archäologe Peter Miglus hat auf dem Gelände der Stadt Mossul einen spätassyrischen Palast untersucht. Im Gespräch erzählt er, was er dort fand – nachdem der IS schon mit riesigem Energieaufwand dort gegraben hatte.
Die IS-Terroristen hatten nach ihren Zerstörungen unter einem Hügel in Mossul nach möglichen Raubgütern gegraben. Später konnten Forscher aus Heidelberg die Tunnel erkunden. Sie führten in einen Jahrtausende alten Militärpalast.
Trotz des Rücktritts von Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi kommt der Irak nicht zur Ruhe. Iran zeigt sich beunruhigt.
Venedig als Stadt des ersten Gettos wie auch der Zuflucht: Der englische Porzellankünstler Edmund De Waal zeigt in der Lagunenstadt eine Doppelausstellung zum Thema Exil.
In den Trümmern der Stadt Mossul dreht Milo Rau mit Studierenden Szenen aus der griechischen Tragödie. Dort entscheidet ein Tribunal über Freiheit oder Tod. Wie urteilen die jungen Iraker über die IS-Kämpfer?
Schon oft ist das Ende des „Islamischen Staats“ verkündet worden. Am Freitag war es nun tatsächlich so weit. Im Osten Syriens wurde die letzte IS-Stellung bombardiert.
Dutzende Menschen sind nach Angaben von Rettungskräften beim Untergang einer Fähre auf dem Fluss Tigris ums Leben gekommen. Viele Opfer sollen Frauen und Kinder sein, die nicht schwimmen konnten.
Palmyra, Aleppo, Mossul, Leptis Magna: Vier im Bürgerkrieg zerstörte, vernachlässigte oder vom IS geschändete Orte werden im Pariser Institut du monde arabe in virtuellen Rekonstruktionen wiederbelebt.
Gut ein Jahr nach der Befreiung von der Herrschaft des „Islamischen Staats“ kommt der Wiederaufbau Mossuls kaum voran. Weil die Korruption um sich greift und schiitische Brigaden die Bevölkerung schikanieren wächst deren Wut.
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Wie aus dem Nichts taucht nach Monaten der Stille eine Rede des IS-Terrorchefs auf. Es sind Durchhalteparolen eines Phantoms.
Vom „Islamischen Staat“ ist nicht mehr viel übrig. Die deutschen Frauen, die dabei waren, wollen zurückkommen. Können die Behörden die Islamistinnen belangen?
Drei Jahre hat der „Islamische Staat“ in Mossul gewütet. Und ein Arzt musste zusehen, wie die Schlächter sein Krankenhaus übernahmen. Im Sommer wurde die irakische Stadt zurückerobert – nun wagt Hassan Ibrahim einen Neuanfang.
Nach dem Sieg über den IS in Mossul kehrt immer mehr Normalität in die nordirakische Stadt zurück. Langsam eröffnen auch die Musikgeschäfte wieder - nachdem Musik zwei Jahre lang verboten war.
Bei der Befreiung Mossuls haben die irakischen Streitkräfte 20 ausländische Dschihadistinnen gefangen genommen. Darunter vier Deutsche aus Detmold, Mannheim und Pulsnitz.
Der Fall des in Mossul verhafteten 16 Jahre alten Mädchens hat Entstetzen ausgelöst. Nun stellt sich heraus, dass noch mehr deutsche Frauen unter den Gefangenen sind.
Nach der Rückeroberung durch die irakische Armee soll die Stadt wiederaufgebaut werden. Dabei dürfe man die Menschen nicht allein lassen, meint Bundesentwicklungsminister Müller.
Rund 1000 Kinder und Jugendliche wurden während der Kämpfe im irakischen Mossul von ihren Eltern getrennt. Einige von ihnen leben in einem Camp einer Kinderhilfsorganisation nahe der Stadt. Viele sind traumatisiert.
Sie wurde konfirmiert, war eine gute Schülerin, mit 15 veränderte sich das Mädchen aus Sachsen dann plötzlich – wenig später reiste sie nach Syrien und heiratete einen IS-Kämpfer. Radikalisiert hat sie sich wohl über das Internet.
Nach dem verkündeten Sieg über die Extremistenmiliz IS in Mossul suchen irakische Sicherheitskräfte weiter nach versteckten IS-Kämpfern. Haus für Haus arbeiten sich Soldaten und Anti-Terror-Einheiten voran.
In einem Tunnel entdecken Sicherheitskräfte 20 IS-Kämpferinnen. Fünf stammen wohl aus Deutschland. Unter ihnen soll auch eine 16-Jährige aus Sachsen sein, gegen die ermittelt wurde.
Als die Amerikaner mit ihrem Feldzug gegen Saddam Hussein begannen, versprach mir ein irakischer Freund ein festliches Essen, wenn der Irak erst befreit wäre. Fast fünfzehn Jahre später warte ich noch immer. Ein Gastbeitrag.
Der Gefechtslärm in Mossul ist kaum verklungen, da machen sich die Menschen im Westen der zerstörten irakischen Metropole an den Wiederaufbau. Statt Geschützen dröhnen Baumaschinen und auch in den Einkaufsstraßen kehrt so etwas wie Normalität ein.
Mossul ist befreit, bald wird das „Kalifat“ nicht mehr existieren. Aber der IS wird weitermorden.
Im Kampf um die irakische Stadt Mossul soll es zu schweren Kriegsverbrechen gekommen sein. Das prangert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International an. Dabei sollen sich alle Konfliktparteien schuldig gemacht haben.
Der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi hat offiziell die Rückeroberung der Großstadt Mossul von der Extremistenmiliz Islamischer Staat verkündet. Der in der Metropole ausgerufene Terrorstaat der Islamisten sei gescheitert, hieß es. Trump erklärte, die Tage des IS seien nun gezählt.
Der Irak verkündet den Sieg über den IS in Mossul. Doch auch wenn die Terroristen bald vertrieben sein werden, droht der Stadt eine düstere Zukunft. Denn die Dschihadisten haben ein grausames Erbe hinterlassen.
Der „Islamische Staat“ verliert mit Mossul seine letzte große Hochburg. Experten rechnen damit, dass seine Anhänger nun Guerilla-Angriffe planen. Auch die humanitäre Krise ist noch nicht vorbei.
Die irakische Regierung hat die Befreiung Mossuls verkündet, doch der IS hält immer noch kleine Gebiete in der Stadt. Auch die humanitäre Krise ist noch nicht vorbei, warnen die UN.
Nach Angaben der irakischen Regierung habe ihre Armee die Stadt Mossul vom „Islamischen Staat“ zurückerobert. Bis zuletzt lieferte sich der IS in Mossul heftige Gefechte mit den irakischen Streitkräften. Der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi gratulierte den Soldaten zu ihrem Sieg. Vorausgegangen waren acht Monate heftiger Kämpfe, die große Teile der Metropole in Schutt und Asche legten, Tausenden Zivilisten das Leben kosteten und fast eine Million Menschen in die Flucht trieben.
Der irakische Ministerpräsident Abadi spricht schon vom „Sieg“ und von der „befreiten Stadt“ Mossul. Doch an manchen Orten wird offenbar noch immer gekämpft.
Mossul war einst die Hochburg des IS. Mit Häuserkampf und Luftangriffen versucht die irakische Armee jetzt, die letzten Stellungen zu erobern.
Das irakische Militär steht einem staatlichen Fernsehen zufolge kurz vor der vollständigen Rückeroberung von Mossul. In der Altstadt seien die letzten Stellungen der Extremistenmiliz eingenommen worden.
Der Anführer des „Islamischen Staates“ ist aus Mossul offenbar geflohen, der irakische Ministerpräsident spricht vom Ende des Kalifats. Militärisch ist die Terrormiliz jedoch noch nicht besiegt.
In der nordirakischen Stadt Mossul haben Soldaten Fluchtkorridore für Zivilisten aus der umkämpften Altstadt geschaffen. Mehreren hundert Menschen gelang es am Wochenende auf diesem Weg, aus dem Kampfgebiet zu entkommen. Sie wurden von Soldaten mit Lebensmitteln und Wasser versorgt.
Die Zerstörung der Al-Nuri-Moschee in Mossul wurde medienwirksam inszeniert. Wie schon zuvor zeichnet der selbsternannte Islamische Staat dafür verantwortlich. Doch warum sprengen Terroristen eine Moschee?