Der Politologe Hugo Micheron warnt vor einer gefährlichen Situation. Hunderte Islamisten werden bald aus der Haft entlassen. Sie könnten dann ihren Krieg fortsetzen.
Entsteht in den Banlieues von Paris, Marseille oder Lyon gerade ein islamisches Gegenuniversum, in dem demokratische Werte nachrangig sind? Ja, sagt Islamforscher Bernard Rougier – und rüttelt damit an Tabus der französischen Gesellschaft.
Blühende Theaterlandschaft: Wie es Belgien gelingt, seine Lebenswirklichkeit auf die Bühnen zu bringen und dabei den Antagonismus zwischen Flamen und Wallonen aufzuheben.
Für Schüler ist das Zusammenspiel der europäischen Institutionen nicht leicht zu durchschauen. Unser Autor wollte sich ein eigenes Bild machen – und wurde Praktikant in Brüssel. Seine Eindrücke sind gespalten.
Yasmina Khadra hat für die algerische Armee gegen Islamisten gekämpft. Er schrieb zwei Bücher. Glaubt er, dass Attentate wie das in Straßburg zu verhindern sind?
Seit Jahren wird Roberto Saviano von der Mafia bedroht. Jetzt denkt Innenminister Salvini von der rechtsextremen Lega darüber nach, den Schutz für den Schriftsteller einzustellen. Er gibt dem organisierten Verbrechen ein Zeichen.
Brüssel will keine Filiale des Centre Pompidou. Am Wochenende erst eröffnet, soll das „Musée Kanal“ in einem Jahr schon wieder schließen. Umstritten ist nicht nur der Standort.
Der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam ist in Brüssel wegen einer Schießerei des Mordversuchs schuldig gesprochen worden. Die Richterin verurteilte ihn zu 20 Jahren Haft.
Die Fahndungsbilder von Salah Abdeslam gingen um die Welt. Der mutmaßliche Terrorist soll in die Anschläge von Paris verwickelt gewesen sein – und er ist der einzige der heute über die Verbrechen Auskunft geben kann.
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Nach dem Attentat im „Bataclan“ legte die Salafistin Henda Ayari den Schleier ab und schrieb den Bestseller „Ich wählte die Freiheit“. Jetzt hat sie den Intellektuellen Tariq Ramadan der Vergewaltigung bezichtigt. Ein Besuch in Rouen, wo sie unter Polizeischutz lebt.
Der Attentäter, der am Dienstagabend einen explodierenden Koffer im Brüssler Bahnhof abgestellt hatte, ist identifiziert. Die Staatsanwaltschaft beschrieb die Tat als „versuchten terroristischen Mord“.
Die große Zustimmung für Erdogans Referendum unter Türken in Deutschland – ein Zeichen gescheiterter Integration? Ein kanadischer Migrationsforscher kommt zu einem völlig anderen Ergebnis. Doch er hat auch eine schlechte Nachricht.
Mit einer Zeremonie am Brüsseler Flughafen haben die Gedenkfeierlichkeiten zum ersten Jahrestag der Terroranschläge in der belgischen Hauptstadt begonnen. Bei den Attentaten am 22. März 2016 wurden 32 Menschen getötet.
Mit „Capriccio“ verschloss Richard Strauss 1942 die Welt der Kunst gegen den Terror des Krieges. Die Neuinszenierung von David Marton in Brüssel kontert die politische Trivialisierung der Oper.
Nach einem Messerangriff auf Polizisten in Brüssel geht die Bundesstaatsanwaltschaft Hinweisen auf einen Terroranschlag nach. Der Angreifer wurde angeschossen und festgenommen.
Erst zwei europäische Länder haben ein landesweites generelles Burkaverbot verhängt. In anderen europäischen Staaten wird darüber diskutiert. Deutsche Politiker sind sich in der Frage uneins – zu Recht?
Roberto Saviano hat uns die Mafia erklärt. Seit sein Buch Gomorrha vor zehn Jahren erschienen ist, lebt er unter Polizeischutz. Jetzt sagt er, was Mafiosi und Islamisten gemein haben.
Eine Gruppe muslimischer Frauen erkämpft sich Freiheiten: Die Vertröstung „Geduld, Geduld - Du kommst ins Paradies!“ können sie nicht mehr hören. Sie kommen weit. Eine Arte-Dokumentation begleitet sie.
Die Einschnitte der vergangenen Wochen verbindet ein Phänomen: die Angst, auf ein Konzert zu gehen oder Bahn zu fahren, die Angst um die eigenen Kinder. Haben wir es noch mit einem Schwelbrand zu tun – oder schon mit einem Inferno? Ein Gastbeitrag.
Möglicherweise wollten Attentäter Fußballanhänger auf Fanmeilen attackieren. Deshalb hat die belgische Polizei dutzende Razzien durchgeführt – gegen drei Personen hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben.
Es gibt neue Erkenntnisse zum Anschlag auf den Sikh-Tempel. Der Innenminister gibt den Behörden die Schuld. Hätte man die Sprengstoffattacke vorhersehen können?
Die Architekturbiennale hat das Motto „Reporting from the Front“. Das klingt, als widme sie sich dem drängenden Flüchtlings-Thema. Doch davon sieht man in Venedig nicht viel. Gibt es keine Ideen?
Lange vor den Anschlägen in Paris hatten belgische Polizisten offenbar Informationen, dass die mutmaßlichen Terrorbrüder Abdeslam Böses planten. Ein entsprechender Polizeibericht aber blieb liegen – aus mehreren, peinlichen Gründen.
Der Soziologe Ruud Koopmans kritisiert, dass sich muslimische Migranten zu wenig anpassen würden. Multikulti hält er für fatal, Merkels Türkei-Politik ebenso. In Deutschland wird er bislang kaum gehört – und er ahnt, warum.
Belgien hat den mutmaßlichen Paris-Attentäter Salah Abdeslam an Frankreich ausgeliefert. Unterdessen hat sein Anwalt öffentlich gemacht, wie wenig er von seinem Mandanten hält.
Auch Frauen wirbt der „Islamische Staat“ gezielt an, sagt die Islamforscherin Susanne Schröter. Im Interview spricht sie über das Kopftuch, Salafisten - und Wege aus der Radikalisierungsfalle.
Zwei radikalisierte Jugendliche sollen für den Anschlag auf den Essener Sikh-Tempel verantwortlich gewesen sein. Wächst hier eine neue Gruppe selbsternannter Gotteskrieger heran?
Einem Bericht zufolge hatte der an den Anschlägen in Paris beteiligte Salah Abdeslam Unterlagen über das Atomfoschungszentrum Jülich. In der Wohnung des Islamisten fanden Ermittler auch Fotos des Chefs der Anlage.
Durch die Festnahme Muhammad Abrinis haben die belgischen Ermittler weitere Belege für eine Verbindung zwischen den Brüsseler und den Pariser Anschlägen. Ein Überblick.
Die belgische Dschihadisten-Zelle hat sich nach Angaben der Ermittler kurzfristig zu den Anschlägen in Brüssel entschieden, weil ihnen die Polizei auf der Spur gewesen sei. Ursprünglich hätten sie ein weiteres Mal in Paris zuschlagen wollen.
Frankreich reagiert immer ein bisschen hysterisch. Aber die besorgten Äußerungen der Minister sind keine reine Panikmache: Ist in Frankreich eine schleichende Islamisierung in Gang?
Die belgische Polizei hat fünf Verdächtige im Zusammenhang mit den Anschlägen von Brüssel und Paris festgenommen, darunter Mohamed Abrini. Ob es sich bei ihm auch um den gesuchten „Mann mit Hut“ vom Brüsseler Flughafen handelt, bleibt unklar.
Belgiens Premierminister Michel tut sich schwer im Umgang mit Kritik: Statt Versäumnisse im Kampf gegen den Terror zuzugeben, lässt er eher Verbitterung spüren.
Alle Welt zeigt auf den Problemstadtteil Molenbeek. Dabei gibt es einen „Halbmond der Armut“ in der belgischen Hauptstadt. Und die Ursachen für den Terror liegen schon Jahrzehnte zurück.
Die belgische Polizei hat im Brüsseler Problemviertel Molenbeek zahlreiche Menschen festgenommen. Eine Frau wurde von einem Auto verletzt, das an der Polizeiabsperrung beschleunigte.