Die jahrzehntelange Gummibären-Produktion in Wilkau-Haßlau soll diesen Freitag enden. „Es werden Tränen fließen“, befürchtet Betriebsratschef Maik Pörschmann. Doch Haribo ist offensichtlich kein Einzelfall im Osten.
Zum 100. Geburtstag macht der Gummibärenkonzern ein Werk im Osten dicht. Der Süßwarenhersteller steht vor einigen Herausforderungen.
Viele Unternehmen schließen in Ostdeutschland ihre Standorte. Das weckt bei Sachsens Wirtschaftsminister und SPD-Ostbeauftragtem Martin Dulig böse Erinnerungen.
War die Polizei bei der „Querdenker“-Demo zu zurückhaltend? Hat sich der Staat in Leipzig vorführen lassen? Die Koalition in Sachsen streitet darüber. Die mitregierenden Grünen fordern den Rücktritt des Innenministers.
Die Menschen in Ostdeutschland stecken sich seltener mit Corona an, auch sterben dort deutlich weniger an dem Virus. Die Gründe dafür sind klar: Vieles, was sonst ein Nachteil ist, erweist sich nun als vorteilhaft.
Nach der Kritik an der Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen fühlt sich das Land von Berlin gegängelt. Auch sonst ringt der Osten vielerorts darum, sich gegenüber den alten Bundesländern zu behaupten.
Die ostdeutschen Sozialdemokraten sind in der SPD immer noch eine Besonderheit. Der linke Flügel ist ihnen fremd, die Groko umso näher. Jetzt fordern sie mehr Einfluss. Und mehr Posten.
Fast drei Monate nach der Landtagswahl steht der Koalitionsvertrag in Sachsen. Am Sonntag wollen CDU, Grüne und SPD das Ergebnis vorstellen.
Steht es dreißig Jahre nach dem Ende der DDR wirklich so schlimm mit der deutschen Einheit und dem Osten? Nein. Die krasse Fehleinschätzung hat auch etwas mit denen zu tun, die heute die politische Meinung im Osten mitprägen.
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Die SPD hat schon schlimmere Wahlsonntage erlebt, trotzdem ist die Stimmung schlecht. Hätte die Partei noch eine Vorsitzende, wäre sie gefragt worden, wie lange sie noch im Amt bleiben wolle.
Dem sächsischen Ministerpräsidenten ist es gelungen, seiner Partei den Wahlsieg zu sichern. Nun will Kretschmer Gespräche mit SPD und Grünen führen – und er ist einer von wenigen, die ein solches Bündnis überhaupt zusammenhalten könnten.
In der Bundespolitik hieß es seit Wochen, schlechte Ergebnisse in den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg seien „eingepreist“. Doch dieser Sonntag wird Folgen haben.
Die Regierungen in Brandenburg und Sachsen werden nach den Landtagswahlen nicht weitermachen können. Die bisherigen Regierungsparteien ziehen Zuversicht aus der Tatsache, dass sie immer noch vor der AfD liegen.
Die Zweier-Koalitionen in Dresden und Potsdam werden nach den Wahlen am Sonntag wohl keine Mehrheit mehr haben. Die amtierenden Ministerpräsidenten Kretschmer und Woidke warben am Freitag noch einmal für sich – und warnten vor einem Erfolg der AfD.
In Sachsen hat es die SPD seit jeher schwer. Die Polarisierung zwischen AfD, CDU und Grünen lässt ihre Umfragewerte abermals in den Keller rutschen. Doch Martin Dulig kämpft.
Interessenten für den SPD-Vorsitz können sich seit Montag offiziell bewerben. Es gibt zwar einige Gerüchte, aber vor allem viele Absagen.
Alle sollten sich auch um die kümmern, die sich abgewandt haben. Immerhin lag in Sachsen der Ursprung der Revolution. Belehrungen sind fehl am Platze.
Auf der Suche nach einer neuen Führung gibt es Gerüchte um erste Pärchen für die geplante Doppelspitze. Führende Politiker wollen Juso-Chef Kevin Kühnert einbinden – er sondiert noch.
Nach dem rechtsextremistisch motivierten Mord an Walter Lübcke reißen die massiven Bedrohungen weiterer Politiker nicht ab. Sachsens SPD-Chef Dulig antwortet darauf mit einer Kampfansage.
Doppelspitze und Mitgliederbefragung? Die SPD-Spitze will sich an diesem Montag auf ein Verfahren für ihren künftigen Vorsitz festlegen. Bundestagsvizepräsident Oppermann hat noch weitreichendere Pläne.
Die CDU-Vorsitzende gesteht Unsicherheiten im Umgang mit den Medien ein – just nach einem neuen, unglücklichen Tweet. Die Niederlage der AfD in Görlitz sei ein Zeichen für die Stärke der CDU, twittert AKK – und unterschlägt dabei die Hilfe eines breiten Bündnisses.
Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) sieht Juso-Chef Kevin Kühnert noch nicht gerüstet für die Aufgabe eines SPD-Vorsitzenden. In der Diskussion zeichnet sich ab, dass die neue Führung nicht im kleinen Kreis gefunden werden soll.
Die SPD wird bis zur Wahl der neuen Parteiführung von Manuela Schwesig, Malu Dreyer und Thorsten Schäfer-Gümbel geführt. Nach Aussage von Dreyer steht danach keiner der drei für den Parteivorsitz zur Verfügung.
Nach den unerwarteten Manövern ihrer Parteichefin muss die SPD nun viele Fragen beantworten: Wer führt Partei und Fraktion? Wie wird das Spitzenpersonal ausgewählt? Wie kommt man wieder zu mehr Profil?
In den vergangenen Wochen gab es zunehmend Angriffe auf AfD-Büros in Sachsen. Dank einer Task Force wurden nach dem jüngsten Anschlag die Tatverdächtigen schnell gefasst.
Deutschlands Osten wird immer noch viel zu oft nur mit Problemen verbunden. Dabei kann er gerade in der Familien- und Gleichstellungspolitik eine stärkere Vorbildfunktion einnehmen. Ein Gastbeitrag.
Niemand dürfe abgehängt werden, mahnt der Ost-Beauftragte der Bundesregierung bei der Parlamentsdebatte zum Stand der Einheit. Er lobt aber auch die bisherigen Erfolge. Die AfD fällt mit einem polemischen Beitrag auf.
Der Verfassungsschutzpräsident vermutet „gezielte Falschinformationen“ hinter den Berichten über rechtsextremistische Hetzjagden in Chemnitz. Zahlreiche Politiker kritisieren die Äußerung hart – nicht jedoch Innenminister Horst Seehofer.
Innenminister Seehofer bezeichnet die Migration als „Mutter aller politischen Probleme“ und zeigt Verständnis für die Chemnitzer Demonstranten. Seehofers Aussagen stoßen nicht nur beim Koalitionspartner auf scharfe Kritik.
Ein durchgestochener Haftbefehl bringt rechtspopulistische Gruppen in Erklärungsnot – und die Behörden. Die sächsische SPD vermutet das Leck bei Polizei oder Justiz. Und die Empörung ist groß.
Ministerpräsident Kretschmer will die AfD ausstechen, indem er der Partei zuvorkommt und die Polizei in Schutz nimmt. Dafür rückt er die Journalisten ins Zwielicht. Die müssen immer häufiger mit Angriffen bei der Arbeit klarkommen.
Der Konflikt zwischen ZDF-Mitarbeitern und Pegida-Anhängern in Dresden zeigt die Unsicherheit sächsischer Polizisten bei AfD- und Pegida-Demonstrationen. Sachsens Grüne fordern nun Konsequenzen – um den Schutz der Pressefreiheit zu gewährleisten.
Der Pegida-nahe LKA-Mann, der sich lautstark in Dresden gegen ein Fernsehteam gewehrt hat, verfügt angeblich über Zugang zu sensiblen Daten. Nun äußerte sich auch die Bundesregierung zu dem Vorfall.
Die Aufarbeitung der Nachwendezeit gewinnt im Osten an Fahrt. Die Bischofferoder Kumpel sehen sich bis heute als Opfer geheimer Abmachungen zugunsten der westdeutschen Kali-Industrie. Die SPD will nun eine Kommission einrichten.
Unternehmen in Mittelsachsen suchen verzweifelt Personal. In Stuttgart und München soll ein Kinospot helfen. Es gibt noch mehr solcher Initiativen.