In diesem Gedicht ist die titelgebende Stadt selbst völlig ausgeblendet. Der Name „Triest“ steht für kulturelle Symbiosen und Spannungen aller Art. Können Verse sie auflösen?
Prominenter als im „Lorenz Adlon Esszimmer“ kann man in keinem Berliner Spitzenrestaurant sitzen. Und eine so kraftvolle Küche wie von Hendrik Otto wird man nirgendwo sonst finden. Die Kolumne Geschmackssache.
Die deutschen Reaktionen auf die „Sea-Watch“ sind Wasser auf die Mühlen der Nationalisten in Italien. Für Innenminister Salvini ist Kapitänin Carola Rackete die beste Feindin.
Früher hat Italien in Seenot geratene Flüchtlinge vor der libyschen Küste gerettet. Nun versucht es andere daran zu hindern.
Deutschland will sich vorerst nicht mehr an der Mission „Sophia“ beteiligen. Das sorgt für Diskussionen. In deren Zentrum müsste aber etwas anderes stehen: die Zukunft der Seenotrettung im Mittelmeer. Ein Gastbeitrag.
Auf der Ägäisinsel Samos kommen jeden Tag 1500 Flüchtlinge an. Touristen helfen ihnen. Doch um Asyl scheint hier kein Flüchtling zu bitten.
Täglich ziehen Retter erschöpfte Flüchtlinge aus ihren armseligen Booten, ein aufreibender Einsatz auf dem unruhigen Mittelmeer. Ein Tag an Bord der schwedischen „Poseidon“.
Fast täglich helfen deutsche Handelsschiffe im Mittelmeer Flüchtlingen in Seenot. Am 12. April rettete die „Santa Giorgina“ 417 Menschen. Auszüge aus dem Bericht des Kapitäns.
Flüchtlinge, G36, BND: Derzeit sind viele brisante Themen mit Thomas de Maizière verbunden. Für den Kanzler-Aspiranten ist das nicht immer von Vorteil. Ob es ihm aber schadet, ist offen.
Der Mainzer Obdachlosenarzt Gerhard Trabert geht im Juni an Bord der „Sea Watch“. Dort will er Flüchtlinge im Mittelmeer retten. Seinen Einsatz hält er auch für einen politischen Akt.
Angesichts der jüngsten Schiffskatastrophen im Mittelmeer mit bis zu 1000 Toten verdreifacht die Europäische Union das Geld für die Seenotrettung. Auf einem Gipfel in Brüssel bot Kanzlerin Merkel auch an, zwei Schiffe der deutschen Marine zu schicken.
Das Mittelmeer ist zum Massengrab für Flüchtlinge geworden. Die Ausländerfeinde haben an Zulauf und an Aufmerksamkeit gewonnen. Aber niemand sollte glauben, dass die Mehrheit der Deutschen noch länger zusehen will, wie mit den Flüchtlingen die europäische Idee in den Fluten versinkt.
Mehr Geld für Triton - aus einer Operation zur Grenzüberwachung soll die Speerspitze der europäischen Seenotrettung werden. Auch der militärische Einsatz soll verstärkt werden.
Die anhaltende Debatte über den Umgang mit Flüchtlingen zeigt, dass es keine einfache Lösung gibt. Entscheidend ist die Lage in den Heimatländern der Asylsuchenden: Europa muss mehr Einsatz gegen die dortigen Krisen zeigen.
Hunderttausende Migranten besteigen rostige Schiffe und zahlen Tausende Euro für die gefährliche Fahrt, viele sterben. Die Schleuser verdienen gut an der Verzweiflung der Menschen.
Beim Ministertreffen in Luxemburg herrscht Einigkeit: Europa muss nun wirklich handeln, um weitere Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer zu verhindern. Doch schwierig wird es, wenn es konkret wird.
Mehr Schiffe, mehr Geld: Die EU-Kommission will die Seenotrettung nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen ausbauen und verstärkt gegen Schlepper vorgehen. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß. Doch reicht das?
Die EU scheitert an der gerechten Verteilung der ankommenden Flüchtlinge. Sie ist auch nicht in der Lage, vor ihren Küsten Menschen zu retten. Doch Europa ist nicht der Hauptschuldige. Wo bleiben die Antworten afrikanischer Staatsführer?
Nach der bisher wohl schwersten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer beraten die EU-Außenminister über Konsequenzen. Unterdessen ist ein weiteres Schiff mit 300 Menschen an Bord in Seenot geraten.
Kritiker halten der EU vor, trotz Beteuerungen nicht genug gegen den Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer zu unternehmen. Die Rettungsmission „Mare Nostrum“ war an fehlender Unterstützung gescheitert. Nun wollen die Mitgliedstaaten wieder beraten.
Nach dem vermutlich schwersten Flüchtlingsdrama im Mittelmeer seit langer Zeit gerät Bundesinnenminister De Maizière unter Druck. Er hatte eine Seenotrettungsmission abgelehnt. Die Grünen sprechen von einer „Katastrophe mit Ansage“.
In Dresden offenbart sich, dass in der deutschen Parteienlandschaft eine Position unbesetzt ist. Einen Anwärter darauf gibt es schon.
Es gibt viele Wege, auf denen Asylsuchende nach Deutschland gelangen. Diese Wege zeigen jedoch nicht nur die Skrupellosigkeit der Schleuser, sondern auch die Fehler im System.
Im Mittelmeer sollte Europa mehr tun, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Noch wichtiger ist, dass sie sich gar nicht erst auf den Weg machen müssen.
Bei neun Millionen syrischen Flüchtlingen ist die Aufnahme von weiteren 500.000 Syrern in Europa dringend geboten. Aber die EU setzt weiter auf Abwehr. Sie zwingt Menschen auf immer gefährlichere Wege. Ein Gastbeitrag.
Asylsuchende aus Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegovina können nun leichter abgeschoben werden. Die Missstände der deutschen Flüchtlingspolitik wird das aber nicht beenden.
Dank hoher Gaspreise hat Russland wieder Geld, um seine Marine flottzumachen. Diese ist wieder in der Lage internationale Einsätze zu fahren. Ein Manöver, das größte seit dem Ende der Sowjetunion, wurde in Russland als großes Schießen bejubelt.
„BlueGene/L“ hat sie wieder alle geschlagen. Der Supercomputer von IBM landete zum fünften Mal in Folge auf Rang eins der Weltrangliste der 500 schnellsten Rechner. Ein deutscher Computer könnte BlueGene bald verdrängen.
35.000mal schneller als ein herkömmlicher PC - das ist die Geschwindigkeit des schnellsten Computers der Welt, Blue Gene/L. Die Rechenanlage von IBM führt zum dritten Mal in Folge die Top 500 der Supercomputer an.