Lange Zeit hat der Machtkampf zwischen Kongos ehemaligem Präsidenten Kabila und seinem Nachfolger Tshisekedi das Land gelähmt. Nun hat Letzterer das Ringen geschickt für sich entschieden – wenn auch womöglich nur vorerst.
Angreifer überfielen einen Konvoi des Welternährungsprogramms, der offenbar unterwegs zum Virunga-Nationalpark war. Das Außenministerium in Rom bestätigte den Tod des Botschafters und eines Sicherheitsbeamten.
In Westafrika breitet sich neben Corona auch das Ebola-Virus wieder aus. In Guinea starben bereits sechs Personen. Die internationale Gemeinschaft schlägt Alarm.
Im westafrikanischen Guinea gibt es sieben bestätigte Ebola-Fälle, darunter drei tödliche. Auch aus der Demokratischen Republik Kongo wurden kürzlich drei neue Ebola-Fälle gemeldet.
Jeder Arbeitsplatz in Afrika ist eine Familie weniger, die migrieren muss – sagt Günter Nooke, der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin. Die Produktion von grünem Wasserstoff in Kongo liege daher im europäischen Interesse.
Kongos Präsident Félix Tshisekedi war durch einen Deal mit seinem Vorgänger Joseph Kabila an die Macht gelangt – der im Hintergrund weiter die Fäden zog. Jetzt ist es zum Bruch zwischen beiden gekommen.
Die Vereinten Nationen rechnen Corona-bedingt mit einem drastischen Anstieg extremer Armut. Besonders betroffen seien Syrien, Jemen, Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo und Äthiopien.
Eine Gesellschaft geselliger Singularitäten: Der Fotograf Tariq Zaidi spürt dem Phänomen extravagant und teuer gekleideter Kongolesen nach.
Sechs Monate nach dem Ebola-Ausbruch in Kongo gibt die Weltgesundheitsorganisation Entwarnung. Zu der schnellen Bewältigung hat wohl auch ein Impfstoff beigetragen.
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Die Autohersteller schauen bei den Rohstoffen immer genauer hin und wollen nachhaltige Produktionsbedingungen fördern. Doch gerade beim Kobalt für die Batterien gibt es Probleme.
Das Bild Ostdeutschlands in den Medien ist seit dreißig Jahren erschreckend einseitig. Es bessert sich ein wenig, doch mit der Bevormundung ist noch lange nicht Schluss.
Während des Völkermords in Ruanda rettete er Tutsi das Leben. Nun ließ Präsident Kagame den einstigen Helden Paul Rusesabagina entführen. Seinen Prozess will die Juristin Amal Clooney beobachten.
In der Corona-Krise droht einigen hochverschuldeten Ländern die Staatspleite. Gleichzeitig tauchen wieder neue Korruptionsfälle auf. Dominoeffekte könnten folgen – auch in Europa.
Jeder vierte Kongolese sei von Hunger betroffen, sagt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Mit der Corona-Pandemie hat sich die Lage noch verschärft. Die UN sind alarmiert.
Im Afrika-Museum in Tervuren kreuzen sich Debatten um Rassismus, Kolonialismus und die Rückgabe von Raubkunst. Das ist kein Nachteil, sondern eine Chance.
Die „Black Lives Matter“-Bewegung zeigt Wirkung: Erstmals hat sich ein belgisches Staatsoberhaupt zu „Gewalt und Grausamkeit“ während der Herrschaft über Kongo bekannt – am sechzigsten Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes.
Die Anti-Rassimus-Proteste haben in Belgien eine Debatte über die blutige Kolonialgeschichte des Landes in Kongo ausgelöst. Der damalige König Leopold II. ist für viele zur Hassfigur geworden.
Anfang März herrschte Hoffnung, dass Ebola in Kongo fürs Erste besiegt sei. Jetzt sagt der Gesundheitsminister: „Wir haben eine neue Epidemie.“ Es gibt bereits Tote.
Inmitten der Corona-Pandemie muss die Demokratische Republik Kongo einen erneuten Rückschlag im Kampf gegen das Ebola-Virus hinnehmen: Der zentralafrikanische Staat meldet einen neuen Ebola-Ausbruch im Nordwesten des Landes.
Der Schlaf der Gerechtigkeit gebiert Kolonien: Der legendäre französische Reporter Albert Londres blickte in Afrika ins Herz der Finsternis – und stieß auf ein System der staatlich geförderten Sklaverei.
Wissenschaftler und Touristen ziehen sich aus dem Lebensraum der stark bedrohten Berggorillas zurück. Dabei sind gerade sie es, die die Tiere häufig vor Wilderern schützen. Auch die Gorillas könnten womöglich an Corona erkranken.
Einer der meistgesuchten Hintermänner des Völkermordes in Ruanda ist nach 26 Jahren in Paris festgenommen worden. Der Prozess gegen Félicien Kabuga könnte auch neues Licht auf ein dunkles Kapitel der französischen Afrika-Politik werfen.
Zerfallende Gesundheitssysteme, ein Kreislauf an Krankheiten und hohe Staatsverschuldungen – Afrika ist für die Pandemie nicht gewappnet. Der kongolesische Geistliche Cibaka Cikongo über die Folgen der Corona-Krise auf dem Kontinent.
Artenschützer hofften, mit dem Kampf gegen Corona könnte auch der illegale Handel mit Wildtieren beendet werden. Doch auf Märkten in Afrika und Asien hat sich nicht viel geändert.
Kurz sah es so aus, als sei die Ebola-Epidemie in Kongo beendet. Doch nun gibt es zwei neue Opfer. Wo sich eines von ihnen infiziert hat, ist noch unklar.
Francis Mulumba sollte Deutschland verlassen. Dann kam Corona. Jetzt sitzt er am Frankfurter Flughafen in Abschiebehaft. Allein.
Afrika im Zeiten der Corona-Pandemie: Mit Seuchenschutz haben afrikanische Länder Erfahrung, auch ist die Bevölkerung vergleichsweise jung. Aber es mangelt ihnen an vielem, nicht nur an teuren Beatmungsgeräten und Intensivbetten.
Das Coronavirus trifft die ganze Welt. Selbst tief im Regenwald sind die Folgen zu spüren. Eine Reportage aus der Republik Kongo: Über Ängste in einem traumatisierten Land.
Die ganze Welt braucht diesen Rohstoff, doch in den Minen arbeiten Kinder unter unmenschlichen Bedingungen. Mittels Technologie soll nun der Abbau kontrolliert werden.
Kurze Freudenfeier im Angesicht der nächsten Herausforderung für das Gesundheitssystem: In der kongolesischen Stadt Beni ist die letzte Ebola-Patientin genesen und hat das Krankenzentrum verlassen.
Postkolonialer Diskurs in Zürich: Dort sind Kunstwerke und Kultobjekte ausgestellt, die der Ethnologe und Kunsthändler Hans Himmelheber in den Dreißigern aus Kongo nach Deutschland schickte.
Mindestens 370 Menschen sollen in den vergangenen Monaten von ADF-Milizen getötet worden sein. Im Kampf gegen Islamisten ruft Kongo nun die Nachbarländer zu Hilfe – das könnte gefährlich sein.
In der dreiteiligen Dokumentation „Entkolonisieren“ zeigt Arte, wie die europäische Herrschaft über die Welt zu Ende ging. Der Film ist ein Zeugnis von Brutalität und Ausbeutung – und bildet Leid ab, das bis heute nachwirkt.
Warum nur bedauert man die Deutschen dafür, ihre Schuld zu tragen? Der Mitbegründer der Klimabewegung Extinction Rebellion relativiert den Holocaust.
Hunderte Regierungsvertreter suchen in Nairobi Strategien gegen das Bevölkerungswachstum. Dazu gehören Verhütung und Sexualaufklärung. Der Vatikan boykottiert das Treffen ebenso wie kenianische Bischöfe.