Um Fluchtursachen zu bekämpfen, beteiligt sich Deutschland am UN-Einsatz in Mali. Doch die Mission steht vor großen Problemen.
Die Ausweitung des Bundeswehreinsatzes ins nördliche Mali kommt der Bundesregierung zupass. Man zeigt Flagge nicht zuletzt gegenüber dem Bündnispartner Frankreich.
Der Bundeswehreinsatz im nördlichen Mali könnte größer und gefährlicher werden, als die Bundesregierung bisher verlautet hat. Interne Berichte gehen von einer kriegerischen Bedrohungslage aus, wie die deutschen Soldaten sie in Afghanistan erleben mussten.
Die neue malische Armee hat eine krachende Niederlage gegen Tuareg-Rebellen eingesteckt. Peinlich – auch für die europäischen Ausbilder.
Die beiden in Mali ermordeten Journalisten Dupont und Verlon sind in Paris eingetroffen. Frankreich will seine Militärpräsenz in dem westafrikanischen Land verstärken.
Frankreichs Präsident Hollande hat nach der Ermordung zweier Journalisten in Mali eine Krisensitzung einberufen, um über die Lage in dem zu Jahresbeginn von Terroristen befreiten Mali zu beraten.
Die beiden in Mali verschleppten französischen Reporter sind ermordet worden. Eine Journalistin und ihr Kollege von Radio France Internationale waren von Bewaffneten entführt worden.
Nach der Rückkehr der französischen Geiseln zeichnen sich Vorteile für Nigers Präsidenten und die Tuareg ab. Dies dürfte auch die Verhandlungen mit dem Urankonzern Areva betreffen.
Elf Monate herrschten islamische Extremisten in Timbuktu. Hinterlassen haben sie zerstörte Häuser und Kulturdenkmäler sowie eine paralysierte Verwaltung. Viele Menschen werden sich von der Schreckensherrschaft nie mehr ganz erholen.
Gut einen Monat vor der Präsidentenwahl in Mali haben die Regierung und Tuareg-Rebellen eine Friedensvereinbarung unterzeichnet, die die Wahl ermöglichen soll.
Beim Empfang des Übergangspräsidenten Traoré im Elysée-Palast hat Frankreichs Präsident Hollande eine Verschiebung der Wahl in Mali abgelehnt.
Bei einem Selbstmordanschlag im Norden Malis sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Die UN beklagen derweil ausbleibende finanzielle Hilfen für das westafrikanische Land.
Dschihadisten haben sich Gefechte mit Soldaten der afrikanischen Eingreiftruppe sowie malischen Einheiten geliefert. Aus der Stadt Kidal weiter im Norden wurde die Explosion einer Autobombe gemeldet.
Der französische Einsatz in Mali hat schnelle Erfolge gebracht. Diese Phase ist nun vorbei und längst nicht alles läuft nach Plan. Der zermürbende Guerrillakampf hat begonnen.
Der französische Verteidigungsminister respektiert den Beitrag der Bundesregierung im Mali-Konflikt. Nun sei eine deutsche Beteiligung an der EU-Ausbildungsmission entscheidend. Tschadische Einheiten besetzten derweil Kidal.
Die französische Luftwaffe greift weiter mutmaßliche Stellungen der malischen Dschihadisten in Nordwesten des Landes an. An der Grenze zu Algerien wurde einer der Anführer der islamistischen Ansar al Dine festgenommen.
Frankreichs Verteidigungsminister Le Drian hat bestätigt, dass im UN-Sicherheitsrat über eine Entsendung einer Blauhelmtruppe nach Mali diskutiert wird. Die Kosten des französischen Einsatzes bezifferte er auf bislang 50 Millionen Euro.
Mit der Einnahme des Flughafens von Kidal im Norden des Landes haben die französischen Streitkräfte offenbar einen weiteren militärischen Erfolg in Mali erreicht. Kidal galt als letzte Hochburg der Islamisten.
Französische und malische Truppen haben Timbuktu eingenommen. Von den drei größeren Städten im Norden des Landes kontrollieren die islamistischen Rebellen damit nur noch Kidal. Offenbar zündeten sie vor ihrer Flucht aus Timbuktu eine wertvolle Bibliothek an.
Französische und malische Truppen sind auf dem Vormarsch auf Timbuktu. Ein Großteil der Islamisten soll sich mittlerweile nach Kidal an der algerischen Grenze abgesetzt haben.
Die malische Islamistengruppe Ansar al Dine hat sich offenbar gespalten. Alghabasse Ag Intalla, Führer der neuen Gruppe Islamische Bewegung von Azawad (MIA), erklärt angesichts der französischen Offensive seine Bereitschaft, den Konflikt friedlich beizulegen.
Dass die Tuareg gegen die Regierung in den Krieg ziehen, ist nichts Neues in Mali. Dabei sind sie nur eine Minderheit im Norden des Landes. Viele wollen keinen Tuareg-Staat - und sind zornig darüber, dass die Rebellen radikale Islamisten im Schlepptau hatten.
Die Franzosen wollen Malis Islamisten schlagen. Das Volk leidet unter deren Gewalt. Im Norden des Landes ist es ihnen dennoch gelungen, Hunderte von Jugendlichen zu rekrutieren, die sie jetzt als Kanonenfutter missbrauchen.
Kämpfe im Norden Malis: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben sich Islamisten und Tuareg heftige Gefechte geliefert. In Timbuktu wurde derweil die Schaffung einer dritten bewaffneten Gruppe bekanntgegeben.
Al Qaida hat sich in Mali eingenistet - das Land wird zu einem afrikanischen Afghanistan. Der Welt droht ein enormer kultureller Verlust.
Die malische Militärjunta wirft den Rebellen im Norden Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen vor. Die Afrikanische Union schließt sich derweil den Ecowas-Sanktionen gegen Mali an.
Die Tuareg in Mali haben ihr Ziel erreicht: die Eroberung des von der Regierung in Bamako stets vernachlässigten Nordens. Ihre Führer wurden in Libyen gut ausgebildet.
Im Norden Malis haben Aufständische Timbuktu angegriffen. Timbuktu ist einer der letzten Orte im Norden, die noch von Regierungstruppen kontrolliert werden. Die Ecowas versetzte eine 2000 Soldaten umfassende Eingreiftruppe in Alarmbereitschaft.
Fast die gesamte politische Klasse Malis hat die Junta aufgefordert, die Macht an den Präsidenten Touré zurückzugeben. Offenbar traten zahlreiche Mitglieder der gestürzten Regierung in den Hungerstreik.
Ein Großteil der Söldner des libyschen Machthabers Gaddafi kommt offenbar aus den Nachbarländern Mali und Niger. Die Summen, die den Kämpfern gezahlt werden, reichen von einigen hundert bis zu 1000 Dollar für jeden Kampfeinsatz.
In die Bemühungen zur Befreiung der 14 Geiseln in der Sahara, darunter neun Deutsche, scheint Bewegung gekommen zu sein. Erstmals durften Medikamente und Lebensmittel an die Entführten geliefert werden.
Offenbar ist doch kein Militäreinsatz zur Befreiung der entführten Touristen geplant. Stattdessen gehen die Verhandlungen zwischen Tuareg-Führer Ag Ghali und der Salafisten-Gruppe weiter.
Von den 14 europäischen Sahara-Geiseln gibt es nach fünf Monaten Ungewißheit ein erstes Lebenszeichen. Die Entführer haben den Behörden in Mali ein Videoband zugespielt.