Merkels Wirtschaftsberater sagt im Wirecard-Untersuchungsausschuss aus. Thema war der Besuch der Kanzlerin in China, ihr Eintreten für den mittlerweile insolventen Finanzdienstleister und die Wege der Lobbyisten ins Kanzleramt.
In seiner Aussage weist Karl-Theodor zu Guttenberg alle Vorwürfe gegen sich und seine Beratungsgesellschaft zurück. Auch die Bundeskanzlerin habe nach dem damaligen Kenntnisstand richtig gehandelt.
Die Hinweise auf das dubiose Geschäftsgebaren der Wirecard AG werden immer skurriler. Neben Schmiergeldzahlungen wird nun auch nach verschleierten Identitäten des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun ermittelt.
Amthor, Guttenberg, Schröder: Frühere und aktive Politiker vergolden ihre Kontakte zur Wirtschaft. Das macht misstrauisch. Zu Recht? Ein Essay.
Immer wieder geraten Politiker wegen Schummeldissertationen unter Druck. Aber auch Schreiber von Bachelor-Arbeiten bewegen sich oft auf einem schmalen Grat.
Politiker mit Doktortitel bekommen mehr Wählerstimmen, bessere Listenplätze und genießen ein höheres Prestige. Wollen deshalb so viele einen haben?
Sie hoffe, dass die SPD in dem Fall nicht mit zweierlei Maß messe, sagt die Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzende – und spielt damit auf die harten Forderungen der Sozialdemokraten bei den Plagiatsaffären um Unionspolitiker an.
Die Plagiatsvorwürfe sind nicht das einzige Problem von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Das zweite heißt Berliner SPD. Will die zerstrittene Partei in der Hauptstadt weiter regieren?
Familienministerin Giffey versucht mit der Ankündigung, ihren Titel nicht mehr zu führen, die Affäre zu beenden. Doch einen Doktortitel kann man nicht ablegen wie ein ungeliebtes Schmuckstück. Was die FU jetzt tun muss.
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Die Bundesfamilienministerin verzichtet auf ihren Doktortitel, um sich den politischen Folgen eines weiteren Prüfungsverfahrens zu entziehen. Doch der Plagiatsverdacht bleibt: Mehrere Kollegen fordern ihren Rücktritt. Kritik kommt auch aus der SPD.
Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat eine neue Arbeit vorgelegt. Sein Doktorvater ist durchaus angetan.
Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat wieder promoviert. Sein neuer Doktorvater eckt an.
Guttenberg hat abermals promoviert, doch begleitet von ungewöhnlichen Umständen: Wen die menschliche Komödie einmal als eine ihrer Figuren erkannt hat, den scheint sie nicht wieder loszulassen.
Nach Bekanntwerden der neuen Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg ist das Interesse groß. Bereits Tausende Male wurde sie heruntergeladen. Auch Plagiatsjäger haben sich ihrer angenommen.
Der frühere Verteidigungsminister hat wieder promoviert – in Großbritannien. Wegen der Plagiatsaffäre war der CSU-Politiker einst zurückgetreten.
Kaum ein anderer Filmproduzent in Deutschland versteht es, Zeitgeschichte so erfolgreich als Massenunterhaltung zu inszenieren. Jetzt knüpft sich Nico Hofmann den Wirecard-Skandal vor. Was treibt ihn an?
Nach der unfassbaren Katastrophe von Beirut wird nun die Schuldfrage immer lauter. Wie gefährlich die QAnon-Bewegung ist und was am Freitag sonst noch wichtig wird, steht im Newsletter für Deutschland.
Karl-Theodor zu Guttenberg hat noch immer einen guten Draht zur Kanzlerin. Das wurde im Zuge der Wirecard-Affäre deutlich. Arbeitet der frühere Verteidigungsminister an seiner Rückkehr oder hat er sich endgültig die Finger verbrannt?
Das Kanzleramt hat sich einst für Wirecard eingesetzt. Bei Merkel hätten eigentlich die Alarmglocken schrillen müssen, als ihr ehemaliger Verteidigungsminister sie um den Gefallen bat.
Normalerweise wird wenig verraten aus Merkels Machtzentrum. Nun macht das Kanzleramt öffentlich, welche Rolle ein alter Bekannter im Fall Wirecard gespielt hat. Was also wusste die Kanzlerin?
Angela Merkel hat laut eines Medienberichts im vergangenen Jahr mit dem damaligen Wirecard-Berater Karl-Theodor zu Guttenberg über die China-Expansion des Skandalkonzerns gesprochen. Das Kanzleramt sagte demnach seine Hilfe zu.
Das Investmentunternehmen von Karl-Theodor zu Guttenberg hat Wirecard beraten. Außerdem soll sich der frühere Verteidigungsminister bei der Bundesregierung für den nun insolventen Zahlungsdienstleister eingesetzt haben.
Der frühere Verteidigungsminister soll beim Kanzleramt für das amerikanische KI-Unternehmen geworben haben, für das auch Philipp Amthor tätig war. Doch die E-Mail des CSU-Mannes blieb offenbar unbeantwortet.
Der CDU-Nachwuchsstar Philipp Amthor stürzte über ein Start-up namens Augustus. Die Leute dort haben hübsche Lebensläufe. Dumm nur, dass viele Angaben fehlerhaft sind.
Vor zehn Jahren geriet die Bundeswehr in Afghanistan in einen Hinterhalt der Taliban. Seit diesem Zwischenfall ist eines klar: In dem Land herrscht Krieg.
Der frühere deutsche Verteidigungsminister übernimmt den Ko-Vorsitz einer Expertengruppe, die ein Jahr lang beraten wird. Sie ist die Antwort der Nato auf die „Hirntod“-Diagnose des französischen Präsidenten.
Im nächsten Wahlkampf möchte er für die CDU eine Rolle spielen, sagt Friedrich Merz. Seine Rede habe er aber „ohne Hintergedanken“ gehalten. Dabei hat jemand anders ihn schon als Kanzlerkandidaten empfohlen.
Markus Söder will, dass die Bundesregierung umgebaut wird. Er hält sich an Lebensweisheiten von „Spiderman“. Wer wusste was in Berlin?
Vergangene Presse-Weihnachtsfeiern der CSU sorgten für Eklats, oder wenigstens dafür, dass der Alkohol in Strömen floss. Dieses Jahr blieb es bei Spitzen von CSU-Chef Söder gegen die neue SPD-Führung.
Schon im Sommer 2018 hatte Annegret Kramp-Karrenbauer vorgeschlagen, ein soziales Pflichtjahr einzuführen. Ein Werkstattgespräch in der Parteizentrale lässt die Sache langsam konkreter werden.
Die Entscheidung zu Giffeys Dissertation ist ein Paradigmenwechsel. Nun gilt es nicht mehr, die Fälschung als solche zu bestrafen, sondern Anzahl und Qualität der Plagiate zu gewichten.
Von einem Versehen wird man nicht sprechen können: Eine Analyse der Plagiate von Cornelia Koppetsch in „Die Gesellschaft des Zorns“.
Verkehrsminister Andreas Scheuer hat einen Vorteil, der ihm beim Streit über die Pkw-Maut zum Nachteil gereichen könnte: eine gewisse Lockerheit.
Uwe Junge ist rhetorisch kampferprobt. Gegen die neue Verteidigungsministerin fährt der AfD-Politiker und ehemalige Stabsoffizier ganz großes Geschütz auf. Doch der Schuss geht nach hinten los. Übrig bleibt geistiges Brandstiftertum.
Die Plattform VroniPlag Wiki treibt Politik und Wissenschaft seit Jahren vor sich her. Verfolgen die Plagiatsjäger politische Ziele, oder machen sie nur die Arbeit, die an den Universitäten liegen bleibt?