Den Friedensgesprächen zwischen Kabul und den Taliban zum Trotz ist die Gewalt am Hindukusch im vergangenen Herbst eskaliert. Die UN-Mission verzeichnet einen traurigen Rekord.
Auch Joe Biden möchte amerikanische Truppen nicht für alle Zeiten in Afghanistan lassen. Aber der neue amerikanische Präsident will sichergehen, dass die Taliban ihre Verpflichtungen einhalten.
Die Taliban haben aus Sicht der Amerikaner ihre Verbindungen zum Extremistennetzwerk Al-Qaida nicht wie versprochen gekappt. Das Pentagon reagiert nun mit einer Warnung.
Während die Terrormiliz „Islamischer Staat“ offenbar in der Hauptstadt zuschlägt, machen sich Taliban und Regierung gegenseitig für den Tod von Zivilisten in der Provinz Kandahar verantwortlich.
Die internationale Gemeinschaft hat Afghanistan für die nächsten vier Jahre zwölf Milliarden Dollar zugesagt. Doch das Geld soll nur fließen, wenn die Regierung Demokratie und Menschenrechte achtet.
Rund 100 Soldaten sollen nach Mazar-e-Sharif verlegt werden. Dort ist das nördliche Hauptquartier der Nato-Mission „Resolute Support“ in Afghanistan. Das Camp in Kunduz soll bestehen bleiben.
Bis April sollen alle ausländischen Truppen aus Afghanistan abziehen. Amerika und die EU haben dann nur noch ein Druckmittel: Geld. Auf einer Geberkonferenz soll darüber verhandelt werden. Aber reicht das?
Bei Raketenangriffen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens acht Menschen getötet worden. Die Regierung macht die Taliban für die Attacken verantwortlich.
Schwere Explosionen erschüttern die afghanische Hauptstadt vor dem geplanten Abzug amerikanischer Truppen. Im Granatenhagel wurden mehrere Zivilisten getötet.
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„Zazi Vintage“ tut mehr, als einfach nur aus alten Stoffen neue Kleider zu nähen. Im Interview spricht Designerin Jeanne de Kroon darüber, warum gerade Afghanistan für sie interessant war und was Hühner mit ethischer Mode zu tun haben.
Drei Angreifer stürmen den Campus der Universität von Kabul. Mindestens 19 Menschen werden getötet. Die Taliban teilen mit, sie hätten nichts damit zu tun.
Bei dem Angriff im Westen der afghanischen Hauptstadt kamen 24 Menschen ums Leben. Am Sonntag wurden die ersten Toten beigesetzt.
Die Friedensverhandlungen für Afghanistan haben begonnen. Aber ob die Gespräche in Doha ein Erfolg werden, ist völlig offen.
Zum ersten Mal seit Ende 2001 reden die afghanische Regierung und die Taliban offiziell direkt miteinander. Das Treffen in Doha könnte ein historischer Wendepunkt sein.
Der afghanische Vizepräsident Amrullah Saleh hat einen Selbstmordanschlag überlebt. Kurz zuvor hatte er die Taliban als „Terroristen“ bezeichnet. Die Taliban weisen eine Verantwortung für die Tat von sich.
Vor fünf Jahren kam Nesar Ahmad Aliyar ohne deutsche Sprachkenntnisse an den Niederrhein. Jetzt hat der Geflüchtete sein Abitur mit Bestnote gemacht – und bereitet sich auf ein Medizinstudium vor.
Afghanistan wartet auf Friedensverhandlungen, doch das Land kommt nicht zur Ruhe. Nun reklamieren die Taliban einen Anschlag für sich – nur wenige Kilometer vom größten Stützpunkt der Bundeswehr entfernt.
Afghanistan will vorerst keine weiteren Taliban-Häftlinge freilassen – erst sollen die Aufständischen Forderungen erfüllen. In Kabul schlagen am Unabhängigkeitstag Raketen ein.
Die Stammesversammlung hat gesprochen. Ob ihr Beschluss zur Freilassung von 400 Taliban den Friedensprozess in Afghanistan voranbringt, ist aber nicht garantiert. Es gibt reichlich Unwägbarkeiten. Eine Analyse.
Ein Hindernis für direkte Verhandlungen mit den mächtigen Aufständischen ist aus dem Weg geräumt. Die gefährlichsten Kämpfer der Taliban verlassen die Gefängnisse.
Bei einer der selten einberufenen Ratsversammlungen geht es um das Schicksal von 400 inhaftierten Taliban – und den Abzug amerikanischer Truppen.
Die erste Modelschule in Afghanistan bildet junge Männer und Frauen aus – und muss sich gegen viele Vorurteile wehren.
Bei einem Bombenanschlag auf eine Moschee in der afghanischen Hauptstadt sind mehrere Personen verletzt oder getötet worden. Es war der zweite Anschlag auf eine Moschee in der afghanischen Hauptstadt binnen zwei Wochen.
Bei zwei Angriffen auf die afghanische Armee sind jeweils sieben Soldaten getötet worden. Die Angreifer sollen ebenfalls Verluste erlitten haben. Bekannt hat sich niemand zu den Attacken.
Im Zuge der Waffenruhe sollen weitere Kämpfer freikommen. Damit erfüllt Präsident Ghani auch eine Forderung aus dem Abkommen der Taliban mit Washington. Er sei bereit zu Friedensgesprächen, erklärt der Präsident.
Acht lange Monate hat der innenpolitische Streit die Politik in Afghanistan gelähmt. Ein Deal der Elite in Kabul macht Hoffnung auf Fortschritte. Ebnet er den Weg für Gespräche mit den Taliban?
Bei dem Angriff auf ein Militärgebäude sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Die Taliban bezeichneten dies als Reaktion auf eine „Kriegserklärung“ Kabuls. Präsident Ghani hatte am Vortag eine Armee-Offensive befohlen.
Selbst wenn Amerikaner und Taliban an ihrer Übereinkunft über den Truppenabzug festhalten: Es ist eine Illusion zu glauben, dass sich Afghanistan in einen freiheitlichen Staat verwandelt.
Die Spannungen in Afghanistan verschärfen sich: Nach Anschlägen mit zahlreichen Toten macht die Regierung die Taliban verantwortlich. Die warnen, sie seien im Falle eines Angriffs bereit zurückzuschlagen.
Zwei Anschläge erschüttern Afghanistan, zahlreiche Menschen sterben – unter ihnen Babys. Das Gewaltniveau im Land ist zuletzt wieder deutlich angestiegen.
Der Krieg in Afghanistan hat Millionen Menschen entwurzelt. Der Familienvater und Schuhputzer Sayed Nawid lebt als Flüchtling im eigenen Land und ist verzweifelt. Nur die Taliban schrecken ihn nicht.
Schon 300 gefangene Taliban hat die Regierung in Kabul auf freien Fuß gesetzt. Sie haben geschworen, nicht mehr an Kämpfen teilzunehmen. Nun kündigen auch die Islamisten einen ersten Schritt an.
Hundert inhaftierte Angehörige der Aufständischen wurden aus einer Haftanstalt nördlich der Hauptstadt entlassen. Sie hätten zuvor „einen Eid geschworen, dass sie nie aufs Schlachtfeld zurückkehren“, heißt es.
Die Taliban werden nicht weiter an „fruchtlosen Gesprächen“ über einen Gefangenenaustausch teilnehmen. Sie werfen der afghanischen Regierung Verzögerungen vor. Diese weigert sich, „Mörder unseres Volkes“ freizulassen.
Die drei Unterhändler sollen den Gefangenenaustausch mit der Regierung beobachten. Dieser war bislang gescheitert. Die Inhaftierten gelten als Druckmittel auf die Islamisten.