Sánchez und der katalanische Regionalpräsident Aragonès treffen sich in Barcelona. Leicht wird der Dialog nicht: Aragonès will ein neues Unabhängigkeitsreferendum, Madrid davon nichts wissen.
Nach monatelangen Verhandlungen steht fest: In Katalonien werden künftig die beiden größten separatistischen Parteien regieren. Doch nur die Hälfte der Bevölkerung unterstützt eine Abspaltung von Spanien.
Nach Antrag der Staatsanwaltschaft auf Aufhebung der Hafterleichterungen für neun separatistische Politiker und Aktivisten entstand ein Konflikt zwischen der separatistischen Regionalregierung in Madrid und der Zentralregierung.
Die Aktivisten blockierten zeitweise Straßen und die Zufahrt zum Flughafen. Das Oberste Gericht hatte zuvor Haftstrafen von bis zu 13 Jahren gegen Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung verhängt.
In Madrid beginnt der Prozess gegen zwölf katalanische Separatisten. Der Vorwurf lautet auf Rebellion. Das Verfahren wird zum Lackmustest für Spaniens Demokratie.
Das internationale Pen-Zentrum erhebt Anschuldigungen gegen den Rechtsstaat - und Mario Vargas Llosa verlässt es. Die Schriftstellerorganisation hat sich weit auf politisch vermintes Gelände vorgewagt.
Jordi Turull und Jordi Sánchez gehören zu den Hauptbefürwortern einer katalanischen Unabhängigkeit. Mit einer drastischen Maßnahme wollen sie in spanischer Haft auf ihr Schicksal aufmerksam machen.
Wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht, sollen führende katalanische Separatisten wegen Rebellion und anderer Vorwürfe lange Haftstrafen verbüßen. Über den schwersten Vorwurf gibt es in der spanischen Justiz aber Differenzen.
Mehrmals fiel Puigdemonts Kandidat für das Amt des Regionalpräsidenten durch krasse Äußerungen auf. Juristisch ist Quim Torra aber unbelastet.
Carles Puigdemont zieht weiter die Strippen – und nominiert in letzter Minute einen Nachfolgekandidaten. Nun soll Quim Torra Kataloniens neuer Regionalpräsident werden. Ist das eine Chance?
In Spanien reißt die Kritik an der Freilassung Puigdemonts seit fast zwei Wochen nicht ab. Der Oberste Gerichtshof findet ungewohnt deutliche Worte – und eine Online-Zeitung greift zu einem drastischen Vergleich.
Die spanische Justiz gibt den Druck auf die deutschen Behörden um die Auslieferung Puigdemonts noch nicht auf. Bei einem Treffen in Den Haag übergeben die Spanier Ermittlungsakten und Videos.
In Barcelona spitzt sich die Lage zwischen den katalanischen Demonstranten und der spanischen Guardia Civil zu. Die Separatisten müssen ihre zukünftige Strategie planen.
Der katalanische Separatistenführer hat in Deutschland eine Bühne gesucht und sie in Berlin gefunden. Madrid ärgert sich unterdessen über das Vorgehen Deutschlands – und über Katarina Barley.
Nach der Festnahme von Puigdemont in Deutschland kam es zu Protesten in Katalonien. Doch so kraftvoll wie im vergangenen Herbst waren sie bei weitem nicht: In Barcelona herrscht politische Orientierungslosigkeit.
Im Schnellverfahren wollen die katalanischen Separatisten ihren Kandidaten zum Regionalchef wählen. Doch der Plan scheitert. Beim nächsten Wahlgang könnte Turull im Gefängnis sitzen.
Der im Exil lebende ehemalige Ministerpräsident Kataloniens steht nicht mehr für das Amt des Präsidenten zur Verfügung – endgültig ist seine Absage jedoch nicht. Die Wahl eines Alternativkandidaten könnte problematisch werden.
In der ersten regulären Debatte nach den Neuwahlen verabschiedeten die Abgeordneten von Kataloniens Regionalparlament eine Resolution für Carles Puigdemont. Der Parlamentspräsident versucht dagegen weiterhin, nicht in den Konflikt mit der Justiz zu geraten.
Im Lager der Unabhängigkeitsbefürworter findet derzeit eine Grundsatzdebatte statt. Über den weiteren Kurs der Bewegung scheint Uneinigkeit zu bestehen: Soll man sich auf die Forderungen Madrids einlassen – oder nicht?
Die Separatisten dominieren auch das neue katalanische Regionalparlament – bei der Auftaktsitzung bieten sie aber kein Bild der Stärke. Und was ist mit Carles Puigdemont?
Am Donnerstag wählt Katalonien ein neues Regionalparlament. Aber die Gesellschaft ist zerstrittener als je zuvor, auf beiden Seiten grassieren die Ressentiments.
Das Oberste Gericht in Madrid hat sechs von acht festgenommenen früheren Ministern Kataloniens gegen Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt. Vier weitere Festgenommene bleiben jedoch im Gefängnis.
Der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont hat seinen früheren Ministern von Brüssel aus geraten, „alles Nötige zu tun“, damit sie freigelassen werden. Die Zeit drängt: Am 21. Dezember wird in Katalonien gewählt.
Das Auslieferungsverfahren gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten zieht sich hin. Doch der Wahlkampf in Katalonien hat längst begonnen – und die meisten bekannten Gesichter sitzen in Haft.
Katalanische Organisationen haben ihre Anhänger aufgerufen, massiv Geld von Konten der fünf größten Banken abzuheben. Es heißt, es sei „an der Zeit, zu zeigen, dass die Summe von kleinen individuellen Gesten alles verändern kann“.
Während die Katalanen die EU scharf kritisieren, stellt die deutsche Kanzlerin beim Gipfel in Brüssel klar: Deutschland steht hinter der spanischen Regierung.
Am Donnerstagvormittag läuft die Frist ab die Ministerpräsident Rajoy der katalanischen Führung gesetzt hat. Was passiert, wenn sie Regierungschefs Puigdemont verstreichen lässt?
Zwei führende katalanische Separatisten sitzen U-Haft. Für ihre Freilassung sind nun viele tausend Menschen auf die Straße gegangen.
Die spanische Staatsanwaltschaft hat zwei katalanische Separatistenführer festnehmen lassen. Auch gegen Polizeichef Josep Lluís Trapero wurde Untersuchungshaft beantragt, er kam gegen Kaution jedoch vorerst frei.
Spanien steht vor einem turbulenten Sonntag. Was aus dem Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens wird, ist völlig unklar. Doch Madrid scheint die besseren Karten zu haben.
Nach zähem Ringen haben sich die Separatisten in Katalonien auf eine Regierung geeinigt. Neuwahlen sind somit abgewendet. Und was aus Kataloniens Regionalpräsident Artur Mas wird, meinen spanische Medien auch schon zu wissen.
Einen Monat vor den Parlamentswahlen im wirtschaftlich angeschlagenen Katalonien wächst der Widerstand gegen die Abspaltung von Spanien. Unternehmen und Banken wagen sich aus der Deckung.