Mit einer Bewährungsstrafe ist der zweite Korruptionsprozess gegen den ehemaligen Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zu Ende gegangen.
Mehr als ein Jahr lang hat die Staatsanwaltschaft Regensburg gegen den suspendierten Rathauschef Joachim Wolbergs ermittelt. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Es geht um Korruption im großen Stil.
Die bayerische SPD hatte es immer schwer. Die Verhaftung des Regensburger Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs wegen Bestechlichkeit, erschüttert die Genossen im Freistaat bis ins Mark. Rettung ist nicht in Sicht.
Vorwurf der Bestechlichkeit: Der Regensburger Oberbürgermeister, seit zehn Tagen in Untersuchungshaft, soll vorläufig sein Amt niederlegen. Das gibt einen Hinweis, in welche Richtung sich das Verfahren entwickelt.
In der Parteispendenaffäre um den Regensburger SPD-Oberbürgermeister Wolbergs ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen dessen Vorgänger. Auch dem CSU-Politiker Schaidinger wird Bestechlichkeit vorgeworfen.
Für die bayerische SPD ist die Verhaftung des Regensburger Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs ein Tiefschlag der Sonderklasse. In Umfragen abgestürzt, könnte die Talfahrt im Wahlkampfjahr noch weiter gehen.
Vor der Oberbürgermeisterwahl in Regensburg haben Bauunternehmen der SPD mehr als eine halbe Million Euro gespendet. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft gab es dafür Gegenleistungen. Jetzt wurde Rathauschef Joachim Wolbergs verhaftet.
Das soll ein Dürer sein? Ein Hobbyforscher will einen Fund gemacht haben – und macht damit nicht nur sich, sondern auch die Stadt Regensburg lächerlich.
Der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs muss sich womöglich wegen Vorteilsnahme verantworten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach einem Anfangsverdacht.