Die Union hat schon zweimal starke CSU-Männer als Kanzlerkandidaten durchgesetzt. Beide scheiterten – trotz guter Ergebnisse. Wiederholt sich die Geschichte?
Der hessische Ministerpräsident setzt Armin Laschet und Markus Söder eine Frist. Und er verrät, was die Union von James Dean unterscheidet.
Detlev Karsten Rohwedder übernahm nach der Wiedervereinigung die schwierigste Aufgabe: den Umbau der maroden DDR-Wirtschaft. Seine wohl von der RAF begangene Ermordung ist bis heute nicht aufgeklärt. Auch Theorien, dass Stasi-Mitarbeiter beteiligt gewesen sein könnten, gab es.
Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde Jens Spahn zum Star. Doch dann sagte er mal zu viel und mal zu wenig. Für die Aussetzung der Astra-Zeneca-Impfungen wird er harsch kritisiert – und sogar sein Rücktritt verlangt.
Der abservierte Wirtschaftsweise Lars Feld zieht Bilanz: Ein Gespräch über Rüffel von der Kanzlerin, den Einsatz für die Schuldenbremse und seine Jugend auf den Friedensdemos.
Bloß keine Zirkelschlüsse und Letztbegründungen: Zum Hundertsten von Hans Albert, dem Erkenntniskritiker in den Spuren Karls Poppers.
Ist die CDU zerrissener denn je? Keineswegs, sagt die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. Ein Interview über neue Konflikte mit Friedrich Merz, alte mit Helmut Kohl und die Frage, wie dieser die CDU dennoch zusammengehalten hat.
Lange Zeit sah London in Angela Merkel eine heimliche Verbündete. Dann wuchsen Zweifel, ob die deutsche Bundeskanzlerin die Briten wirklich besser versteht als die anderen Europäer.
Er war ein Weggefährte von Ex-Kanzler Helmut Schmidt und ein überzeugter Europäer: Nun ist der frühere französische Präsident Valéry Giscard d'Estaing im Alter von 94 Jahren nach Herzproblemen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, wie seine Familie mitteilte.
Um externe Multimedia-Inhalte sehen zu können, ist einmalig Ihre Zustimmung erforderlich. Bitte beachten Sie unsere Informationen, auch zu eingesetzten Cookies und Ihren Wahlmöglichkeiten, in unserer Datenschutzerklärung.
Als Präsident stand Valéry Giscard d’Estaing von 1974 bis 1981 an der Spitze des französischen Staates. Ihn verband eine besondere Freundschaft zu Helmut Schmidt - sein Leben in Bildern.
Die Jacobs University steht nach dem Rückzug des Sponsors vor dem Aus. Nun soll die Hochschule mit Geldern von SAP und einem chinesischen Konzern zum KI-Zentrum umgebaut werden.
Als junger Präsident hat er Frankreich modernisiert. Die Franzosen liebten ihn nicht dafür. Aber Giscard hörte nie auf, ihnen zu dienen – vor allem als Wegbereiter Europas.
Der Traum eines jeden Ortes wird wahr: Waldsolms im Taunus erbt unerwartet Millionen. Was soll nun mit dem vielen Geld geschehen?
Er malte sie alle, ob Schauspieler, Kanzler oder Theologen. Zum Tod des umtriebigen Bildniskünstlers Günter Rittner.
Kann man über mögliche Welten ähnlich viel wissen wie über die Wirklichkeit? Oder mehr? Oder was ganz anderes? Der Denker Saul Kripke hat das alles herausbekommen. Eine Würdigung zum Achtzigsten.
In der SPD mehren sich die Stimmen, die die Bindung der Bundesrepublik an die Nato lockern wollen. Sie stehen in einer langen Tradition. Ein Rückblick auf neutralistische Bestrebungen und deutschlandpolitische dritte Wege. Ein Gastbeitrag.
Zwei Jahre vor dem Fall der Mauer wurde Erich Honecker eine besondere Ehre zuteil: Bundeskanzler Helmut Kohl empfing ihn in Bonn wie einen Staatsgast. Teil 10 unserer Serie „Stationen – Deutschland seit 1945“.
Das nicht eben kleine Bundeskanzleramt am Spreebogen in Berlin soll für etwa eine halbe Milliarde Euro erweitert werden – aber warum?
Staatliche Förderungen lähmen die wirtschaftliche Dynamik. Denn viel Geld fließt in die Bewahrung von Wirtschaftszweigen, die sonst nicht bestehen könnten.
Nur Helmut Kohl konnte (sich) das leisten. Der damalige Bundeskanzler ergriff die historische Chance und einte das getrennte Deutschland. Doch der Weg dahin begann schon früher.
Viele Briten verbanden mit Deutschland lange vor allem Hitler und Sauerkraut. Das hat sich geändert. Was steckt hinter der neuen Bewunderung für die Deutschen?
Es gibt sie noch, die alte SPD: In Brandenburg regiert der Landesverband seit 30 Jahren. Dort kämpft Olaf Scholz um sein Bundestagsmandat. Wird die Sache gut ausgehen mit seiner neuen Heimat?
Ist ein Rückblick auf die Flüchtlingskrise fünf Jahre nach „Wir schaffen das“ sinnvoll? Die Autoren Jochen Breyer und Tim Gorbauch versuchen sich an einer filmischen Bilanz der politischen Debatte. Immerhin gelingt ihnen eine faire Berichterstattung.
Als Helmut Kohl abtrat, war die Zeit über ihn hinweggegangen. Doch als er 1976 das erste Mal als Kanzlerkandidat antrat, war das Scheitern nicht das Ende, sondern nur Anfang. Ein Leben als Lehrstück über Politik und Politiker.
Lehrerinnen und Lehrer prägen uns häufig fürs ganze Leben. Was macht die ganz besonderen Pädagogen aus? Schüler erinnern sich an ihre besonderen Lehrkräfte – das reine Fachwissen ist dabei oft zweitrangig.
Das Bindeglied zwischen Scholz und der Linken dürfte das Geld sein. Das wird nicht funktionieren.
Gerhart Baum zählt zu den letzten Granden der FDP. Lange hat er Christian Lindner tatkräftig unterstützt. Doch nun geht er hart mit dem Vorsitzenden ins Gericht.
Wie gut kennen Sie Trump-Herausforderer Joe Biden? 45 Dinge, die Sie vermutlich noch nicht wussten über den Mann, der gerne der 45. Inhaber des Oval Office werden würde.
Die Olympischen Spiele in Moskau 1980 stehen im Schatten des Boykotts. Beim Defilee der 81 Nationen sind die Lücken nicht zu übersehen. Auch nicht die Gesten des Protests.
Mit nur 34 Jahren wählte München ihn zum Oberbürgermeister. Dann wurde ihm die dortige SPD zu links. Seine Partei öffnete er später dennoch für die Grünen. Ein Nachruf auf Hans-Jochen Vogel.
Carter verärgerte die Deutschen mit seiner Unterstützung der Neutronenbombe, Reagan mit seiner Schauspieler-Vergangenheit und Bush mit dem Irakkrieg: Auch vor Donald Trump gab es Tiefpunkte in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Ein Gastbeitrag.
Der frühere Kanzler war leidenschaftlicher Reyno-Raucher. Ab Mittwoch dürfen Mentholzigaretten in der EU nicht mehr verkauft werden. Auf den Geschmack müssen Raucher nicht verzichten: Die Industrie plant schon Nachfolgeprodukte.
Amerikanische Atomwaffen tragen zur Abschreckung bei, sagt die CDU-Vorsitzende. Wer die nukleare Teilhabe in Frage stelle, untergrabe sie. Der SPD fehle es derzeit an strategischer Weitsicht.
Sie waren hart umkämpft, wurden aber nie angewendet. Mit der Corona-Krise geraten nun die Notstandsgesetze in den Blick.
In Krisenzeiten schlägt die Stunde der Exekutive. Deshalb steht jetzt wieder Angela Merkel im Mittelpunkt. Nur Markus Söder hält da noch mit.