Angreifer überfielen einen Konvoi des Welternährungsprogramms, der offenbar unterwegs zum Virunga-Nationalpark war. Das Außenministerium in Rom bestätigte den Tod des Botschafters und eines Sicherheitsbeamten.
Die Chancen, Ebola einzudämmen, waren eigentlich nie so günstig wie heute. In Ostkongo müssen die Helfer aber nicht nur gegen das Virus kämpfen.
Seit einem Jahr grassiert in der Demokratischen Republik Kongo das Ebola-Virus. Es gibt aber noch weitere Probleme. Ein Gespräch mit dem Epidemiologen Seth Berkley.
Sie solle Bier statt Mode verkaufen, riet man der jungen Frau, als sie während des Krieges ihren Laden in der Demokratischen Republik Kongo eröffnete. Heute ist die Boutique eine Instanz.
Seit dem Massenmord in Ruanda vor 20 Jahren hat sich einiges verändert. Die Afrikanische Union hat ihre Haltung der Nichteinmischung aufgegeben - und interveniert zur Not militärisch. Doch was nützen Soldaten, wenn die Politik nicht Schritt hält?
Nach langem Zögern sind UN-Blauhelmsoldaten mit robustem Mandat gegen die Rebellen vorgegangen. Die beteiligten Staaten verfolgen dabei auch eigene Interessen.
Die UN haben den M23-Rebellen 48 Stunden zum Verlassen der Stadt Goma im Osten Kongos gegeben. Sollten die Aufständischen nicht ihre Waffen abgeben, würden sie mit Gewalt entwaffnet.
Der berüchtigte aus Kongo stammende Rebellenführer Bosco Ntaganda hat sich nach Ruanda geflüchtet. Die Förderer in Kigali händigten ihn den Amerikanern aus.
Zum dritten Mal seit 1996 herrscht Krieg im Osten Kongos. Das grundsätzliche Problem dort ist die Regierung: In elf Jahren hat es Präsident Kabila nicht vermocht, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen.
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Die Rebellen des „M 23“ haben mit dem Rückzug aus der ostkongolesischen Stadt Goma begonnen. Kongos Regierung bezichtigte die Rebellen, Goma zu plündern.
Unter den kongolesischen Rebellen des M 23 herrscht offenbar Uneinigkeit über einen Rückzug aus Goma. Der politische Chef der Rebellen verlangt weiter politische Gespräche mit Kongos Regierung. Ruanda meldete indes Kämpfe mit FDLR-Rebellen.
Nach dem Krisengipfel zum Konflikt in Ostkongo haben die M 23-Rebellen Gespräche mit der kongolesischen Regierung bekanntgegeben. Vertreter der Internationalen Konferenz der Großen Seen Afrikas stellten den Rebellen ein Ultimatum.
In Uganda beraten zehn afrikanische Staaten zur Beilegung des Krieges in Ostkongo. Ruandas Präsident sagte seine Teilnahme ab. Ausgerechnet ihm wird vorgeworfen, die Rebellion maßgeblich zu unterstützen.
Nach heftigen Kämpfen rund 15 Kilometer südlich der Garnisonsstadt Saké hat die kongolesische Armee die Rebellen des M 23 gestoppt. Runiga Lugerero, politischer Kopf der Rebellion, traf zu Gesprächen in Uganda ein.
Nach der Eroberung Gomas setzen die M-23-Rebellen ihren Vormarsch fort: Am Mittwochabend meldeten sie die Einnahme der Garnisonsstadt Saké. In vielen Teilen Ostkongos kam es derweil zu gewaltsamen Protesten gegen die UN-Blauhelmtruppe.
Die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma ist in die Hand der von Ruanda gestützten M23-Rebellen gefallen. Auch der Flughafen wird nun von ihnen kontrolliert. Die reguläre Armee floh aus der Stadt.
Die Rebellen des „M23“ haben die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma angegriffen und erobert. Die reguläre Armee ist geflüchtet. Und hat die kriegsversehrte Bevölkerung neuen Kriminellen überlassen.
Die kongolesische Rebellengruppe „M23“ hat ihren Vormarsch auf die Stadt Goma fortgesetzt. Am Montagabend kontrollierte sie etliche Stadtteile von Goma sowie den Flughafen. „M23“ verlangt von der Regierung Kongos Verhandlungen mit Opposition und Zivilgesellschaft.
Selbst Kampfhubschrauber der Vereinten Nationen konnten sie nicht aufhalten: Die Rebellen im Ostkongo sind weiter auf dem Vormarsch. Die Vereinten Nationen befürchten eine humanitäre Katastrophe.
Von Ruanda finanzierte Rebellen wüten wieder einmal im Osten Kongos. Ihr Ziel ist die Kontrolle über die wertvollen Rohstoffe. Die kongolesische Regierung greift nicht zum Schutz der Menschen ein – im Gegenteil.
Washington, Den Haag und Berlin haben ihre Hilfen an Ruanda gestoppt, aus Protest gegen dessen Rolle in Kongo. Dabei agiert der Präsident schon lange militärisch im Nachbarland.
Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Kongo leistet deutsche Entwicklungshilfe in einem Schwerpunktland. Doch Korruption und windige Geschäftemacher treiben sie in den Ruin - auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.
Seit Jahren setzt sich die Zoologische Gesellschaft Frankfurt in Kongo für den Schutz der Berggorillas ein. Doch die Arbeit wird immer wieder durch die Kriege erschwert.
Mehr als 1500 ruandische Soldaten haben am Dienstag die Grenze zu Kongo überquert. Dabei soll es sich um ruandische Offiziere mit ihren Schutztruppen handeln, die der kongolesischen Armee im Kampf gegen die FDLR-Rebellen unterstützen.
Crispain Sibomana ist Sargmacher in Kongo. Seine Geschäfte laufen schlecht. Im Frieden nahmen sich die Leute noch Zeit und Geld für einen Toten. Im Krieg gibt es zu viele davon. Eine Reportage von Andrea Jeska.
In der vergangenen Woche wurde unser Afrika-Korrespondent Thomas Scheen im Kriegsgebiet Ostkongos von Milizen der Maï-Maï verschleppt. Scheen und seine Begleiter müssen um ihr Leben fürchten, erleben Gewaltmärsche und Scheinhinrichtungen. Hier ist seine Geschichte.
Milizen in der Stadt Kiwanja haben vermutlich ein Massaker an Zivilisten begangen. „Unsere Truppen konnten die Menschen nicht schützen“, sagte der Leiter der UN-Mission im Kongo Alan Doss. Helfer warnen unterdessen vor einer Cholera-Epidemie.
Während die Waffenruhe in der ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma hält, dauern weiter nördlich die Kämpfe zwischen den Mai-Mai-Milizen und den Rebellen des abtrünnigen Generals Nkunda an
Die Angst vor den Kämpfern des früheren Generals Nkunda ist den Flüchtlingen anzusehen. Doch sie kehren heim, weil sie auf der Flucht nicht überleben können und ihre Lager abgebrannt sind. Den Rebellen ist es recht: Ohne Flüchtlinge keine lästige internationale Präsenz.
Vor der ostkongolesischen Stadt Goma lagern Nkundas Milizen, in der Stadt warten mehr als 250.000 Flüchtlinge auf Hilfe. Paul Kagame und Joseph Kabila, die Präsidenten Ruandas und Kongos, haben ein Treffen vereinbart, um die Krise zu lösen.
Gegenseitige Schuldzuweisungen nach grenzüberschreitendem Granatbeschuss: Die Vereinten Nationen befürchten eine Ausweitung des Kongo-Krieges auf Ruanda. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war es in Goma abermals zu Morden und Plünderungen gekommen.
Im Osten Kongos haben UN-Soldaten mit Kampfhubschraubern Stellungen des Rebellengenerals Laurent Nkunda beschossen. Der Einsatz habe die Rebellen an einem weiteren Vormarsch auf die Provinzhauptstadt Goma gehindert, sagte eine Sprecherin der UN-Truppe in Kongo (Monuc).
Wie viele Menschen durch einen Flugzeugabsturz in Kongo am Dienstag ums Leben gekommen sind, ist weiterhin unklar. Nach unterschiedlichen Angaben sind bisher zwischen 21 und 40 Todesopfer gezählt worden. Schuld an dem Unglück soll die kurze Start- und Landebahn des Flughafens Goma sein.
Mitten im Wahnsinn des Völkermords in Ruanda klammert sich der Entwicklungshelfer David verzweifelt an westliche Buchstabentreue und Rationalität. Das Gegenwartsbuch „Hundert Tage“ thematisiert ganz offen das Entsetzen über die Formalität des Westens: Sehr dringend, richtig und gar nicht gutgemeint.
Der Oberste Gerichtshof in Kongo hat alle Einsprüche gegen die Präsidentenwahl zurückgewiesen. Joseph Kabilas Anhänger feierten die Entscheidung ausgelassen, sein Gegenspieler Bemba reagierte bislang nicht auf das Urteil.