Nach dem Verbot in Frankreich wollen auch die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien die „Grauen Wölfe“ verbieten. Sie sollen die zahlenmäßig größte rechtsextreme Gruppe in Deutschland sein.
Von 47 Haftbefehlen seien 17 schon vollstreckt worden. Die Beschuldigten sollen eine verdächtige Kommunikationsapp genutzt haben. Die EU sieht das Verhältnis zu Ankara wegen seines politischen Gebarens am Scheideweg.
Nach dem Putschversuch in der Türkei wurden viele Soldaten verfolgt. Drei Piloten haben in Deutschland Asyl bekommen. Sie fühlen sich wohl, sind gut integriert. Doch einer von ihnen hofft weiter auf eine Heimkehr.
Die Staatsanwaltschaft forderte 15 Jahre Haft für den „Welt“-Reporter Deniz Yücel. Das Gericht verurteilte ihn wegen angeblicher Terrorpropaganda für die PKK. Sein Anwalt will in Berufung gehen.
Bei Flüchtlingszahlen zeichnen sich 2019 wieder sinkende Werte für Hessen ab. Das Hauptherkunftsland ist aber dasselbe geblieben.
Die türkische Justiz hat fast 200 Menschen unter dem Verdacht von Verbindungen zur Gülen-Bewegung festgenommen. Die Staatsanwaltschaft in Ankara teilte mit, es seien 260 Haftbefehle wegen der Nutzung des Kurzmitteilungsdiensts ByLock ausgestellt worden, der von den Anhängern des islamischen Predigers Fethullah Gülen zur Kommunikation benutzt worden sein soll.
Um das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und der Türkei steht es nicht zum Besten. Doch Amerikas Präsident Trump empfängt seinen türkischen Kollegen Erdogan mit besonders warmen Worten in Washington.
Der Reporter Ahmet Altan, der in diesem Jahr den Geschwister-Scholl-Preis erhält, darf das Gefängnis laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu verlassen. Auch Nazli Ilicak kommt frei. Beide verurteilte ein türkisches Gericht jedoch zu langen Haftstrafen.
„Freiheit ist nicht kostenlos“: In den Vereinigten Staaten kämpfen verfolgte türkische Sportstars gegen Erdogan und seine Politik. Das birgt Gefahren.
Um externe Multimedia-Inhalte sehen zu können, ist einmalig Ihre Zustimmung erforderlich. Bitte beachten Sie unsere Informationen, auch zu eingesetzten Cookies und Ihren Wahlmöglichkeiten, in unserer Datenschutzerklärung.
In der Türkei ein Gefangener, in Deutschland ein Preisträger: Ahmet Altan bekommt in diesem Jahr den Geschwister-Scholl-Preis. Das Schicksal des türkischen Journalisten ist beispielhaft.
Die Mitglieder der Streitkräfte wurden im Inland sowie im türkischen Teil Zyperns festgesetzt. Ihnen wird die Unterstützung der Gülen-Bewegung vorgeworfen, die laut Regierung hinter dem gescheiterten Putsch von 2016 stecken soll.
Seit dem Putschversuch vor drei Jahren gab es in der Türkei eine halbe Million Festnahmen. Zudem verschwinden Menschen, die als Gülenisten verdächtigt werden, einfach so. Reden will darüber niemand.
Kurz vor dem dritten Jahrestag des gescheiterten Militärputschs in der Türkei hat die Justiz die Festnahme von rund 260 weiteren Soldaten beantragt. Mindestens 30 Personen wurden bereits festgenommen.
In Istanbul stehen sechs Jahre nach den Gezi-Protesten 16 Anwälte, Kulturschaffende und Stadtplaner vor Gericht. Sie sollen versucht haben, die Regierung zu stürzen. Menschenrechtler und Grünen-Politikerin Claudia Roth kritisieren den Prozess scharf.
Ahmet Altan und Nazli Ilicak, wegen angeblicher Verbindung zur Gülen-Bewegung zu lebenslanger Haft verurteilt, bleiben im Gefängnis. Das hat das Verfassungsgericht in Ankara am Tag der Pressefreiheit bekräftigt.
Seit dem gegen ihn gescheiterten Putsch setzt Präsident Erdogan überall Vasallen ein – auch bei den von ihm kontrollierten Medien. Sein neuester Coup sind Fußballwetten.
Per Helikopter hatten sich die Soldaten nach Griechenland abgesetzt, wo sie Asyl beantragten. Jetzt geht der Streit zwischen Ankara und Athen in eine neue Runde.
Enes Kanter ist einer der prominentesten Kritiker des türkischen Präsidenten Erdogan. Deshalb steht der NBA-Profi auf der Fahndungsliste der Strafverfolgungsbehörden. Was steckt dahinter?
In Erdogans Türkei gilt Fethullah Gülen als der gefährlichste Terrorist, doch der Exilant ist schon alt. Gibt es eine Gülen-Bewegung ohne ihren Gründungsvater?
Dies ist die neue Türkei: Kriminelle Unternehmer müssen nur Erdogan unterstützen, um mit allem davonzukommen. Zum Beispiel Galip Öztürk, der Inhaber des größten Busunternehmens der Türkei.
84 Namen stehen auf der Liste. Es gebe aber keine Zusicherungen, sagte der türkische Außenminister Cavusoglu. Das Dokument sei auf Wunsch Donald Trumps angefertigt worden, heißt es.
Nach seinem Staatsbesuch in Deutschland lobt der türkische Staatspräsident die Gastfreundschaft von Bundespräsident und Kanzlerin – und wendet sich mit neuen Forderungen an die Bundesregierung.
Bei seinem Besuch in Berlin macht der türkische Präsident keine echten Zugeständnisse. Zentrale Streitpunkte bleiben. Beim Staatsbanket am Abend wird Erdogan wütend.
Erdogan fordert offenbar die Auslieferung des kritischen Journalisten. Der verzichtet nun auf die Teilnahme an einer Pressekonferenz mit dem türkischen Präsidenten.
Recep Tayyip Erdogan ist als Staatspräsident einer wirtschaftlich angeschlagenen Türkei in Deutschland. Doch helfen kann sich das Land nur selbst.
Der türkische Präsident sieht sein Land als Opfer eines Währungsangriffs. Ein angesehener Ökonom sagt, was dagegen hilft.
Bei einem Wirtschaftskrieg sterben zum Glück keine Menschen. Die Länder, die ihn führen, können einander trotzdem ganz schön schaden. Mit einer Reihe von Tricks, dem anderen das Leben schwer zu machen.
Seit einem Jahr sitzt ein 73 Jahre alter Deutscher ohne Anklageschrift in türkischer U-Haft. Es gehe ihm nicht gut, sagt seine Tochter. Sie hofft, dass der internationale Druck auf die Türkei ihrem Vater hilft.
Schon seit langem ziehen Investoren Kapital aus Kleinasien ab. Für die Türkei gäbe es Möglichkeiten, wieder attraktiver zu werden. Doch Staatspräsident Erdogan verweigert sich ihnen.
Der anhaltende Verfall der türkischen Lira bedroht die Stabilität der Wirtschaft. Experten beginnen sich um die Banken zu sorgen.
Die Regierung in Ankara versucht, Geiselnahmen als außenpolitisches Mittel zu etablieren – doch im Fall des inhaftierten amerikanischen Pastors könnte das misslingen. Amerika und die Türkei steuern schwierigen Zeiten entgegen.
Die Eskalation des Streits zwischen der Türkei und Amerika wegen eines inhaftierten Pastors setzt die türkische Währung und die Börse unter Druck. Analysten warnen bereits vor eine Zahlungskrise.
Nachdem Amerika Sanktionen gegen zwei türkische Minister verhängt hat, schlägt der betroffene Innenminister verbal zurück. Behörden ordneten derweil die Festnahme von ranghohen Marinesoldaten an, die mit der Gülen-Bewegung in Verbindung stehen sollen.
Seit knapp zwei Jahren steht der amerikanische Pastor Andrew Brunson in der Türkei unter Hausarrest. Jetzt fordern Amerikas Präsident Trump und sein Vize Pence die Freilassung und drohten mit Strafmaßnahmen.
Offiziell ist der Ausnahmezustand in der Türkei zu Ende. Doch Präsident Erdogan hat schon die nächsten Schritte geplant. Es soll ein Kampf gegen den Terror im Normalzustand werden.