Nach mehr als ein Jahr dauernden Verhandlungen einigt die neue sudanesische Regierung sich mit Rebellengruppen auf einen Friedensvertrag. Ob die Gewalt dadurch wirklich endet, ist aber fraglich – insbesondere in Darfur.
Die sudanesische Krisenregion Darfur kommt nicht zur Ruhe. Trotz Lockdown plündern Bewaffnete Dörfer und ermorden die Bewohner. Das weckt schlimme Erinnerungen.
Ein Goldrausch hat die Sahara erfasst: Die Goldsucher riskieren Leben und Gesundheit, die ökologischen Schäden sind irreparabel. Und die Profite gehen an Milizen, kriminelle Netzwerke – und an korrupte Beamte und Politiker.
Sudans Langzeitherrscher ist entmachtet worden. Laut Militär befindet sich der 75 Jahre alte Islamist Omar al Baschir nun „an einem sicheren Ort“. Wie geht es nun weiter in dem afrikanischen Land?
In Khartum gehen seit mehreren Tagen Tausende Demonstranten auf die Straßen, um gegen Omar al-Baschir zu protestieren. Unter Verweis auf Regierungskreise berichten nun mehrere Medien, der Staatschef habe sein Amt aufgegeben.
Die Vergangenheit hat Elie Wiesel nie losgelassen, sie nahm ihn aber auch nicht gefangen. Für den Holocaust-Überlebenden, Friedensnobelpreisträger und Buchautoren bedeutete sie die Verpflichtung, bis zuletzt an einer besseren Welt zu arbeiten.
Der sudanesische Oppositionsführer Turabi war ein Weggefährte Usama Bin Ladins. Aber auch ein belesener Charismatiker. Unser Afrika-Korrespondent hat ihn mehrmals getroffen.
Auch wenn die plötzliche mediale Aufmerksamkeit den Anschein erweckt: Die Zahl der Migranten bei Calais, die nach Großbritannien gelangen wollen, ist nicht gestiegen. Sondern die Zahl der Todesopfer.
Der sudanesische Präsident Omar al Baschir wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. In Südafrika wurde ihm die Ausreise verweigert, ihm drohte die Verhaftung. Nun ist Baschir verschwunden - wohin, weiß derzeit niemand.
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Ein südafrikanisches Gericht hat entschieden, dass Sudans Präsident Omar al Baschir das Land vorerst nicht verlassen darf. Al Baschir wird vom Internationalen Strafgerichtshof mit zwei Haftbefehlen gesucht.
Der Kampf gegen den islamistischen Terror ist das neue politische Kapital der Regierung Sudans. Im Westen gilt das Land als Schurkenstaat – und doch nähert man sich an.
Am Vorrang der Realpolitik in der internationalen Politik hat Ruanda wenig geändert. Für die Entwicklung des Völkerstrafrechts war die Erfahrung des Genozids ein maßgeblicher Faktor. Die individuelle Verfolgung der Völkermörder aber verläuft fragwürdig.
Vor dem EU-Afrika-Gipfel, der an diesem Dienstag beginnt, fordern die Verteidigungsminister Deutschlands und Frankreichs, Ursula von der Leyen und Jean-Yves Le Drian, in der F.A.Z. ein stärkeres Engagement Europas in Afrika.
Muslimische Rebellen massakrieren Christen, christliche Rebellen massakrieren Muslime. So versank die Zentralafrikanische Republik im Chaos. Französische Soldaten sind in die Hauptstadt Bangui eingerückt. Ganze Stadtviertel liegen dort in Trümmern.
In der sudanesischen Krisenregion Darfur sind sieben Blauhelm-Soldaten getötet und 17 weitere verletzt worden. Es handelt sich um den schwerwiegendsten Zwischenfall während des 2007 begonnenen Einsatzes.
In der Region Darfur in Sudan sind mehr als 60 Menschen beim Einsturz einer Goldmine ums Leben gekommen. Das Unglück hatte sich bereits am Montag ereignet. Noch immer wird nach Vermissten gesucht.
Sudans Präsident Omar al Baschir fordert nach Protesten „Dialog aller mit allen“. Im Zuge der angekündigten sofortigen Amnestie wurden bereits sechs politische Häftlinge entlassen.
Idriss Déby regiert Tschad seit mehr als zwanzig Jahren mit harter Hand. Seit ein Militäreinsatz gegen Islamisten in Mali näher rückt, ist er aus westlicher Sicht wichtiger denn je.
Durch die Wüste auf der Sinai-Halbinsel strömen Flüchtlinge und Arbeitslose aus Ostafrika nach Israel. Sie suchen Perspektiven und Arbeit. Willkommen sind sie nicht, nun sollen viele ausgewiesen werden.
Südsudan hat den Westen an seiner Seite. Schließlich gilt die dort regierende Rebellenarmee SPLM als Befreier eines von Arabern unterdrückten schwarzen Volkes. Doch solange sie herrscht, wird es Krieg geben.
An der Grenze zwischen Nord- und Südsudan sind bei Gefechten bis zu 150 Soldaten des Nordens getötet worden. Khartum bestätigt zwar die Gefechte, machte aber keine Angaben zu Verlusten.
Wenn am Samstag der Staat Südsudan entsteht, stellt die Unmis in Khartum ihre Arbeit ein und nimmt die Unmiss in Juba ihre Arbeit auf. Nirgends gibt es mehr „Blauhelme“ als in Sudan. Präsident Baschir würde sie am liebsten alle los.
Bereits vor der mutmaßlichen Sezession haben zahlreiche Kaufleute aus anderen Landesteilen Südsudan verlassen. Ein letzter Nordsudanese aber ist auf dem Markt von Juba noch zu finden. Wegziehen will er eigentlich nicht.
Sudans Präsident Baschir fährt nach Tschad - obwohl er dort vom Internationalen Strafgerichtshof zur Fahndung ausgeschrieben ist. Tschad wird Baschir aber wohl nicht ausliefern: Die beiden Staaten sind neuerdings befreundet.
Der Internationale Strafgerichtshof hat den sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir des Völkermords angeklagt. Das Gericht in Den Haag erließ gegen Al Baschir am Montag Haftbefehl in drei Fällen. Es ist das erste Mal, dass der Strafgerichtshof Anklage wegen Völkermord erhebt.
Im Sudan sind zwei deutsche Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) entführt worden. Die Männer sind am Mittwoch in Nyala im Süden der Provinz Darfur von Unbekannten verschleppt worden. Ein Sprecher der UN-Mission für Darfur Unamid bestätigte die Entführung.
Angriffskriege vor dem Internationalen Strafgerichtshof? 111 Staaten verhandeln in Kampala über eine Jahrhundertfrage des Völkerrechts und ein altes Versprechen. Aggression soll strafbar sein.
Gerade erst hat Tschads Präsident mit dem sudanesischen Machthaber Frieden geschlossen, da flammt der Krieg im eigenen Land wieder auf: Tschads Armee soll bei schweren Gefechten mehr als hundert Rebellen getötet haben.
Der wegen des Verdachts auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Krisenregion Darfur zur Fahndung ausgeschriebene sudanesische Präsident Omar al Baschir hat nach Angaben der nationalen Wahlkommission die Präsidentenwahl in Sudan gewonnen.
Der aussichtsreichste Kandidat der Opposition bei der sudanesischen Präsidentenwahl hat seine Kandidatur zurückgenommen. Mit dem Rückzug der südsudanesischen Rebellengruppe SPLM ist die Wiederwahl des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Omar al Baschir so gut wie sicher.
Die Rebellengruppe „Justice and Equality Movement“ (JEM) und die sudanesische Regierung haben sich in Doha auf einen Waffenstillstand geeinigt. Abdelwahid Nour, Führer der zweitgrößten Rebellengruppe im Sudan, lehnt Friedensgespräche dagegen ab.
Nicht die Welt ist in Gefahr - es sind die Menschen. Und wer den Klimawandel bekämpfen will, hat in Kopenhagen nur eines gelernt: Vergesst die Politik! Man kann nicht gleichzeitig großmütig klingen wollen und für das Klima streiten. Die Menschen müssen selber etwas tun.
Amerikas Außenpolitik wird nicht von der zuständigen Ministerin geprägt. Im Ringen um die neue Strategie am Hindukusch kann sich Hillary Clinton im Weißen Haus kaum Gehör verschaffen.
Mia Farrow hat ihren Hungerstreik für die notleidende Bevölkerung in der sudanesischen Krisenregion Darfur beendet. Ihr Arzt habe nach zwölf Tagen aus Sorge um ihre Gesundheit dringend zu einem Abbruch ihres Protests geraten, teilte die 64 Jahre alte Schauspielerin mit.
Militärischer „Hutwechsel“: Die EU übergibt in Tschad an die Vereinten Nationen. Die europäischen Soldaten schützten Flüchtlinge aus Sudan, weil sie bewaffnete Gruppen abschreckten. Auf die Lage in Darfur selbst hatte die Eufor-Mission keinen Einfluss.